Montag, 8. September 2008 |
32. Brief: September 2008
Hallo, alter Freund!
Ist es deine Entfernung zu unserem Leben hier, die du dir in
Jahrzehnten des Lebens auf anderen Kontinenten mittlerweile natürlich
angeeignet hast oder ist es dieser mehrwöchige, über diese Jahrzehnte
aber regelmäßige Rhythmus in dem wir uns schreiben? Längst bist du der
einzige Mensch in meinem Leben, mit dem ich noch in Briefen verkehre,
auch wenn ich selbst dir in deinem hinteren Winkel im afrikanischen
Busch diese mittlerweile elektronisch zustellen kann.
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Montag, 8. September 2008 |
Kopfzeile von Martin Novak
Es gibt einen wirklich guten Grund, das Fehlen eines
(reichweiten)starken Privatfernsehens in Österreich zu beklagen:
Zündende Wahlspots der politischen Parteien fehlen, weil das Medium
fehlt.
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Montag, 7. Juli 2008 |
WoWagners Gartenlaube fortschrittlichen Schrifttums
Logbuch / Sommer 2008 Eintrag 0816 / Kämpfe gegen den Versuch an, zu
hoffen, dass mich der Weihnachtswahnsinn, der vermutlich ab Ende
September ausbricht, aus dem finanziellen Sommerloch rettet / Stand der
Dinge: Geknechtet durch Sachzwänge und Ökonomie/Seufz!
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Montag, 7. Juli 2008 |
Der fußballbedingte kollektive Wahnsinn liegt mittlerweile zum Glück
bereits weit hinter uns, und auch die unmotiviert (unabhängig von
fußballerischer Leistung oder Turnierverlauf) auf Autos montierten
Fähnchen sind hoffentlich Geschichte.
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Montag, 7. Juli 2008 |
KLOOS UP - Luise Kloos blickt auf internationale Kulturereignisse
Ältestes und größtes internationales Kinderkulturfestival in Kroatien
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Samstag, 5. Juli 2008 |
Stuhlpfarrers Aufwärtshaken
„Das Leben ist ein Spiel“ suggeriert uns dieser Tage ein großer
Sportwettenanbieter. Dieses Spiel ist für uns Erdbewohner bekanntlich
ein endliches Unterfangen – früher oder später verlieren wir es alle
(ob das folgende Spiel unendlichen Charakter haben wird, vermag ich an
dieser Stelle nicht zu beantworten und muss gestehen, dass mich die
Unendlichkeit des Seins eher abschreckt, denn zu Begeisterungsstürmen
animiert).
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Samstag, 5. Juli 2008 |
Aufgefallen - von Christian Theiss, Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark
Um von vornherein alle Missverständnisse und Fehlinterpretationen auszuschließen, erklärt die Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark, dass sie voll und ganz hinter dem Opferschutz steht, sich jedoch dezidiert gegen eine Anzeigepflicht ausspricht!
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Samstag, 5. Juli 2008 |
31. Brief: Juli 2008
Hallo, alter Freund!
„Beinahe übel“ schreibst du, sei dir beim Lesen meines letzten Briefes
geworden und dass du schön langsam die Hoffnung verlierst, auf deine
alten Tage in ein ruhiges, geordnetes Europa zurückkehren zu können,
wenn deine Arbeitsjahre in Afrika vorüber sein werden. Zumindst wird es
aus heutiger Sicht ein anderes Europa sein, als du in den 80ern
verlassen hast, denke ich mir. Derzeit schaut es nach einem Europa des
ungezügelten Kapitalismus aus, mit immer weniger Sicherheitsnetzen für
all jene, die sich nicht selbst eines aus harter Währung spannen können.
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Samstag, 5. Juli 2008 |
Kopfzeile - von Martin Novak
Gelegentlich lässt sich ein Spitzenpolitiker beim Sudern erwischen.
Nicht nur der amtierende österreichische Bundekanzler, sondern auch der
(künftige) erste farbige und vielleicht letzte männliche – zumindest
die Anhänger von Hillary Clinton trösten sich damit – Präsident der
Vereinigten Staaten.
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Sonntag, 8. Juni 2008 |
WoWagners Gartenlaube fortschrittlichen Schrifttums
Erstens: Sie haben mit der Einschätzung, dass die VertreterInnen des
Patriachats die Welt in die Scheiße geritten haben, offenbar recht.
Zweitens: Ich fühle mich dadurch keineswegs bedroht.
Drittens: In ihren Reihen finden sich Autorinnen, wie Lucia Francia,
die in der Lage sind, so leichtfüßige und erheiternde Bücher zu
schreiben, wie das aktuelle „Hundstage, Krokodilstränen, Leben mit dem
Klimawandel“.
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