Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Kolumne
Was unsere Welt wirklich bedroht
Dienstag, 8. April 2008
WoWagners Gartenlaube fortschrittlichen Schrifttums

Logbuch März 08: Nebel/Selbstzweifel/Haben wir die Richtung verloren?/Was sagen die Bordinstrumente?/Ausgefallen!/Das Fernrohr – verlegt/ – Solche oder ähnliche Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ein alter Freund aus alternativen Landen mir unlängst eröffnete, er halte das „sogenannte CO2-Problem“ für einen gefinkelten Trick, um von den „wahren Problemen“ abzulenken.

 
Verschobene Kinder – Chancen und Grenzen der befristeten Unterbringung
Montag, 7. April 2008
Aufgefallen - von Christian Theissl. Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark

Ein Kind von seinen Eltern zu trennen und es, wie es im Fachjargon heißt, „fremd unterzubringen“, bedeutet für alle Beteiligten „Ausnahmezustand“. Dabei können die Gründe für eine Fremdunterbringung verschieden sein: beispielsweise schwer desolate Verhältnisse oder Gewalt in der Familie, mangelnde Erziehungskompetenz der Eltern.


 
ROBIN HUT - Briefe aus Absurdistan
Montag, 7. April 2008
28. Brief: April 2008

Hallo, alter Freund!

Ich habe mir viele Gedanken gemacht über die Frage, die du mir in deinem letzten Brief gestellt hast: „Warum es so unruhig geworden ist hier bei uns in deiner alten Heimat?“ fragst du dich in deiner neuen Heimat am schwarzen Kontinent, wenn du die Erzählungen von Freunden hörst, die dich besuchen kommen, meine Briefe liest oder durch das Internet hier bei uns hereinschaust.

 
Die Zeitung ist unverlässlich
Montag, 7. April 2008
Kopfzeile von Martin Novak

Inzwischen habe ich mich irgendwie damit abgefunden, aber es tut gut, endlich darüber zu reden. Eine Zeit lang war ich fast süchtig nach den Kochkolumnen von Gudrun Harrer und Christa Koch in der Standard-Beilage Rondo. Immer öfter blieben deren Fressgeschichten aus. Ich kann zwar verstehen, dass eine exzellente Außenpolitik-redakteurin wie Harrer lieber über Außenpolitik schreibt als über gebratene Gänse und Serviettenknödel, aber ich leide immer noch: Man darf den Leser (also mich) nicht dermaßen vor den Kopf stoßen.

 
Jerusalem in Afrika
Mittwoch, 12. März 2008
WoWagners Gartenlaube fortschrittlichen Schrifttums

Nach langem Hin und Her, vier als untauglich beiseite gelegten Büchern und leicht irritiert von einer eisernen Klammer, die ein meuchlings aufgetretenes Fieber (oder was auch immer mich gerade zu Boden streckt) um meine Stirn legt, habe ich mich für das aufbauendste Buch entschieden, das mir in den letzten Monaten untergekommen ist. Ich habe es in kurzer Zeit drei Mal gelesen und mich jedes Mal darüber gefreut. Es handelt sich um einen Comic und es ist nun an mir zuzugeben, dass ich Comics nicht nur schätze, sondern für ein zentrales Medium der modernen Literatur halte.

 
Metropolis Istanbul
Mittwoch, 12. März 2008
KLOOS UP - Luise Kloos blickt auf internationale Kulturereignisse

Istanbul – größte Stadt in Europa – eine Stadt, die förmlich aus ihren Nähten platzt, in die jährlich 500.000 Menschen aus Anatolien hinzuziehen und selbst die größte Bank des Landes nun von Ankara nach Istanbul übersiedelt, in der aktuell 20 Millionen Menschen leben, das ist Istanbul zu Beginn des Jahres 2008. Viele illegale Bauten werden errichtet: Gecekondu – „Über-Nacht-gebaut“ Siedlungen, die rund die Hälfte aller Bauten von Istanbul ausmachen. Das islamische Recht verbietet den Abriss von Häusern, die in einer Nacht so weit erbaut wurden, dass ihre Wände ein Dach tragen. Danach wird einfach weitergebaut. Selbst das unübersehbare Hotel Ritz ist auf diese Weise entstanden. Und es gibt absolut keine öffentliche Unterstützung für Kunst und Kultur. Diese Situation fordert das Kulturfeld.

 
ROBIN HUT - Briefe aus Absurdistan
Dienstag, 11. März 2008
27. Brief: März 2008

Hallo, alter Freund!

Was tut sich dort in deinem Exil am schwarzen Kontinent? In Kenia, sagen uns die Nachrichten, haben sich jetzt erstmals die zwei großen Stämme darauf geeinigt, ihr Land und damit ihr Schicksal miteinander in die Hand zu nehmen. Auch bei uns in Europa ist das Miteinander der Stämme bei Gott keine Selbstverständlichkeit, man betrachte nur das wilde Volk hinter der Pack.

 
Die Zeitung im Ausnahmezustand
Dienstag, 11. März 2008
Kopfzeile - von Martin Novak

Medienskandale werden von Medien inszeniert. Medien kommen darin selten vor.

 
Tibet – Eine Kultur im Exil
Sonntag, 10. Februar 2008
kloos up - Luise Kloos blickt auf internationale Kulturereignisse

Im heurigen, europäischen Jahr der Integration lohnt es sich, etwas über die Grenzen von Europa zu schauen, um sich die Inspiration von möglichen Modellen erfolgreicher Aufnahme eines ganzen Volkes und seiner Kultur zu holen.

 
ROBIN HUT - Briefe aus Absurdistan
Sonntag, 10. Februar 2008
26. Brief: Februar 2008

Hallo, alter Freund!

Ich hoffe, du bist halbwegs in Sicherheit in deinem Buschdorf im Grenzgebiet zwischen Tschad und Nordkenia. Dort also, wo sich auf der einen Seite der Grenze die österreichische Friedenstruppe gleich nach ihrer Ankunft im Keller ihres Hotels verschanzt hat, um so den Frieden wenigstens noch für sich selbst zu sichern. Und auf der anderen Seite Tag für Tag hunderte Menschen grausam niedergemetzelt werden und tausende auf der Flucht sind.

 
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