Sonntag, 14. November 2010 |
Eine Ausstellung in der Heilandskirche thematisiert das Verhältnis der hiesigen evangelischen Kirche zu den Konvertiten aus dem Judentum.
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Dienstag, 5. Oktober 2010 |
Zwischen 26. September und 5. Oktober 1950 kam es zum größten Streik der Zweiten Republik, der rasch zum „kommunistischen Putschversuch“ uminterpretiert wurde. Bereits eine Woche nach dem Ende des Streiks berichtete am 12. Oktober Bundeskanzler Leopold Figl dem Nationalrat: „Die Aktion der Kommunistischen Partei war Monate vorher sorgfältig und bis in alle Einzelheiten vorbereitet worden … Das Tun und Treiben der Kommunisten hatte nur das eine Ziel, die österreichische Wirtschaft und damit den Wiederaufbau zu zerstören und zu vernichten, um so die Voraussetzungen für die Machtergreifung des Kommunismus in Österreich zu schaffen.“ Was war da vor 60 Jahren in Österreich und v.a. in der Steiermark los? Stand Österreich tatsächlich vor einer kommunistischen Machtübernahme, wie der ehemalige ÖGB Präsident Franz Olah noch bis zu seinem Tod und einige wenige bis heute behaupten?
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Montag, 12. Januar 2009 |
Wimmlers Demontagen Karl Wimmlers Essays der Serie „Meine heimatliche Fremde“ zählten im vorigen Jahr zu den meistdiskutierten KORSO-Beiträgen. Heuer setzen wir mit einem anderen Schwerpunkt fort: In „Wimmlers Demontagen“ wirft der Autor monatlich einen Blick auf die Widersprüche und Verwerfungen, die mit der aktuellen Krise einhergehen – und auf die ideologischen Schleier, mit denen sie bemäntelt wird.
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Dienstag, 9. Dezember 2008 |
Der Anlass waren die „Achterjahre“, also 1848, 1918, 1938, 1968, das Ergebnis ein Symposium zu drei komplexen Themen nebst dazugehörigen Fragen: Eins – Verabschieden und Erinnern (Was müssen wir verabschieden?). Zwei – Zorn, Begehren und Mitleid („Wem sollen wir zürnen?“) Drei – Wie Widerstehen? – Widerstandsformen in der Gegenwart („Wie sollen wir widerstehen?“).
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Dienstag, 9. Dezember 2008 |
Karl Wimmler: Meine heimatliche Fremde„Ich war vermutlich“, begann mein jüngster Bruder nach einer längeren Pause, „nicht alt genug, um vieles zu verstehen“. Er hielt inne und fügte dann hinzu: „Ich hab auch immer wieder Probleme damit, persönliche Dinge und politische Ansichten zu verbinden. Manchmal steht das eine dem anderen im Weg.“ Das, was er „persönliche Dinge“ nannte, sind in Wirklichkeit familiäre Verstrickungen. Berührungspunkte mit Verbrechen der Vergangenheit, über denen eigentlich ein Schleier des Vergessens liegt, die aber in den Opfern fortwirken. Und in denen, die die Taten vergessen machen wollen oder leugnen.
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Dienstag, 11. November 2008 |
Karl Wimmler: Meine heimatliche Fremde Wer in den letzten eineinhalb Jahrzehnten in Österreich von Bosnien sprach, redete in neun von zehn Fällen über Sarajevo. Bei Sarajevo kennen sich alle aus, da haben schließlich in den 90-er Jahren Legionen von Journalisten fast täglich die Schrecken des Krieges aus dem Holiday-Inn-Hotel Sarajevos in die hiesigen Wohnzimmer gebracht. Dabei machte schon 1993 der Koordinator des UN-Flüchtlingshilfswerks, Jerry Hulme, darauf aufmerksam; „Mostar ist schlimmer als Sarajevo!“ Dort schossen damals gerade die bosnischen Kroaten den muslimischen Ostteil der Stadt in Grund und Boden.
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Dienstag, 11. November 2008 |
Am 5. November 1978 wurden die ÖsterreicherInnen in der ersten Volksabstimmung der Zweiten Republik gefragt, ob „der Gesetzesbeschluss des Nationalrats vom 7. Juli 1978 über die friedliche Nutzung der Kernenergie in Österreich (Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf) Gesetzeskraft erlangen“ sollte.
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Dienstag, 11. November 2008 |
Im November 1944 schreibt die 47-jährige Amalia Riemer in bitterer Verzweiflung an die Vermögensverkehrsstelle Graz.
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Dienstag, 11. November 2008 |
Die uns alltäglich vertrauten Straßennamen dienen nicht nur der simplen Orientierung, sondern spiegeln als Indikatoren auch den Einfluss von Ideologie und Politik im öffentlichen Raum wider.
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Mittwoch, 8. Oktober 2008 |
Auch rund siebzig Jahre nach dem „Anschluss“ im März 1938 erscheinen viele Fragen zu den erschütternden Geschehnissen der NS-Zeit und des Zweiten Weltkrieges nur unbefriedigend beantwortet: Was wusste die breite Bevölkerung über die Verbrechen der Nazis und welche Handlungsspielräume gab es für Einzelne, gegen die Unmenschlichkeit des Systems anzukämpfen? Und wie ging man nach 1945 mit dem Gedenken um an jene, die den Widerstand gewagt hatten?
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