Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Zeitgeschichte
Verstrickungen – Entwicklungen
Mittwoch, 12. März 2008
Die Generalsynode der Evangelischen Kirchen in Österreich hat sich 1998 in ihrer Erklärung „Zeit zur Umkehr – Die Evangelischen Kirchen und die Juden“ verpflichtet, Lehre, Predigt, Unterricht, Liturgie und Praxis der Kirche auf Antisemitismen zu überprüfen und auch über die eigenen Medien Vorurteilen entgegenzutreten.

 
1938-2008 CLIO Reihe: Jugend und Kindheit im Nationalsozialismus
Mittwoch, 12. März 2008
Bei der Frage, wie historische Bilder in die Köpfe der Menschen kommen und wodurch sie geprägt werden, spielt neben der familiären Erzählung, dem Schulunterricht, historischen Büchern und Diskussionen vor allem das Medium Film eine zentrale Rolle. Dabei unterliegt der Film nicht wie das wissenschaftliche Buch der Logik geschichtswissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern orientiert sich an der Logik filmischer Erzählungen zwischen Fakt und Fiktion.
Jugend und Kindheit im Nationalsozialismus ist der heurige Schwerpunkt bei CLIO. Neben Vorträgen und Diskussionen geht die Reihe „Geschichte und Film“ der Frage nach, wie Bilder von Jugend und Kindheit im Nationalsozialismus in Filmen vermittelt werden. Der Wiener Historiker und Filmwissenschafter Univ. Prof. Dr. Frank Stern gibt an vier Abenden im Grazer Stadtmuseum (Sackstraße 18) wissenschaftliche Einführungen und diskutiert mit den Besuchern.
Der erste Film Wohin und Zurück, Regie: Axel Corti, Buch: Georg Stefan Troller, wird am Donnerstag, 13. März 2008, 18.00 Uhr gezeigt und diskutiert.

Am Montag, 7. April 2008 referiert um 19.00 Uhr die Wiener Historikerin Univ. Prof. Dr. Johanna Gehmacher im Grazer Stadtmuseum im Rahmen der Reihe zum Thema „Zukunft die nicht vergehen will.“ – Jugenderfahrungen in NS-Organisationen.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen: CLIO Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit
Großgrabenweg 8, 8010 Graz, Tel: 0676/ 64 85 414, www.clio-graz.net

 
Ein anderes 8-er Jubiläum
Mittwoch, 12. März 2008
Karl Wimmler: Meine heimatliche Fremde

 
Der Jännerstreik 1918: Der größte Streik in der Geschichte Österreichs
Sonntag, 10. Februar 2008
1848 – 1918 – 1933 – 1938 – 1948 – 1968 – 1978
Im heurigen Jahr gibt es zahlreiche historische Ereignisse, derer Österreich aus Anlass des 160., 90. des 75. oder 30. Jahrestags gedenkt. So wird am 12. September in Wien im Parlamentsgebäude die „Republik.Ausstellung 1918-2008“ eröffnet. KORSO geht bis Jahresende monatlich einigen dieser Ereignisse und deren Auswirkungen auf die Steiermark nach. Dabei werden nicht die großen Ereignisse und Männer im Mittelpunkt stehen, sondern die „andere“, die vielfach vergessene Geschichte. Am Anfang steht – nicht chronologisch, sondern den Monatsrhythmus folgend – die größte Streikbewegung Österreichs, der Jännerstreik 1918.

 
Josef Gadolla: Ein Grazer rettete Gotha 1945 vor der Zerstörung
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Im Süden von Graz gibt es seit dem Jahr 2000 eine Straße, die nach Josef Gadolla benannt ist. Außer den BewohnerInnen der Straße dürfte Josef Gadolla den wenigsten GrazerInnen bekannt sein und wenn, dann verbindet man mit dem Namen eher Josef Gadollas Onkel, den Autor Franz Gadolla, der im Jahr 1912 gemeinsam mit Thomas Arbeiter das Buch „Die Straßen, Gassen und Plätze der Landeshauptstadt Graz" verfasst hat.

 
Esteban Volkov: "Ich habe nur diese eine Geschichte zu erzählen"
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Nahezu seine gesamte Familie wurde von Stalins Agenten ermordet. Er selbst erlebte nach dem Gang ins Exil seine Jugend unter anderem in Deutschland, der Türkei, Frankreich, Mexiko und in den Jahren 1933 bis 1935 auch in Wien. Von 8. bis 11. November besuchte Esteban Volkov, Enkel des russischen Revolutionärs Leo Trotzki, zum insgesamt dritten Mal Österreich. Samuel Stuhlpfarrer begleitete den heute 81-Jährigen.

 
Widerständige SteirerInnen
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Nach seiner „Heiteren Steiermark" legt der oststeirische Autor, grüne Gemeinderat und Amateurhistoriker Engelbert Kremshofer mit der „Mutigen Steiermark" ein weiteres themenzentriertes Buch zur Lokalgeschichte vor – und bringt darin fast vergessene Ereignisse ans Tageslicht.

 
497:1 – Ein Nachtrag zur Jägerstätter-Seligsprechung
Samstag, 10. November 2007
Zwei Tage nur waren ins Land gezogen nach der glorreichen Seligsprechung Franz Jägerstätters, die manche Gläubige auf einen Geisteswandel der katholischen Kirche in Sachen Gewalt und Gewaltfreiheit glauben lässt. Mag sein, dass es hierzulande einige Katholiken als Hiobsbotschaft aufgenommen haben, als am 28. Oktober, zwei Tage nach dem Jägerstätter-Hype am österreichischen Nationalfeiertag, die Bilder von der größten Seligsprechung in der gesamten Kirchengeschichte um die Welt gingen. „497 Märtyrer" lautete die dürre Nachricht aus dem Vatikan. Spanische Märtyrer aus dem Bürgerkrieg der 30er Jahre, zwei Bischöfe, 24 Diözesanpriester, zahlreiche Ordensleute sowie (laut unterschiedlichen Quellen) zwei bzw. sieben Laien (Frauen eignen sich übrigens schlecht als Märtyrer).

 
Grazer Widerstandskämpfer als Zeuge
Montag, 10. September 2007
Der Grazer Widerstandskämpfer Franz Jauk ist Zeuge der medizinischen Verbrechen im KZ Dachau.

 
„Gegen Volksausbeutung und für Volksaufklärung" – Franz Scheucher und „Der Republikaner"
Mittwoch, 13. Juni 2007
Image„Freunde, so sind wir also nun so weit, dass wir unseren lieben alten kampferprobten und trotz aller schwersten Anfechtungen und Gegnerschaften bis zum letzten Augenblicke treu und fest gebliebenen Republikaner einstellen müssen. Die heutige Ausgabe ist die letzte! […] Wir wissen es, dass nun so viele ehrlich ausrufen werden: Schade, wirklich schade ist’s um den Republikaner, denn er war das einzige unabhängige Blatt, das für alle Gerechten und gegen alle Lumpen aufgetreten ist!

 
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