Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Eine Welt
„Demokratische Kräfte in der Türkei brauchen Solidarität der europäischen DemokratInnen“
Samstag, 5. Juli 2008
Am Rande der Veranstaltung „Türkei am Wendepunkt“ der Akademie Graz sprach KORSO-Herausgeber Christian Stenner mit dem Vortragenden Prof. Mithat Sancar über den EU-Beitrittsprozess aus türkischer Sicht.

 
Montenegro: Vom Auslands-Kapital regiert
Sonntag, 8. Juni 2008
670. 000 EinwohnerInnen und eine geringere Fläche als die Steiermark: Montenegro ist eines der kleinsten Länder Europas. Wie leben die Menschen in dem Bal-kanland, das vor zwei Jahren aus dem Staatenbund mit Serbien ausgetreten ist? Wie ist die politische und ökologische Situation in dem jungen Staat? Diesen Fragen waren die TeilnehmerInnen einer Reise der Grünen Akademie auf der Spur.

 
Brasilien: Armut als Tourismus-Ziel
Sonntag, 8. Juni 2008
Rio de Janeiro: In keiner anderen Metropole der Welt ist Armut so sichtbar und wird so sichtbar gemacht.

 
Volle Chancen und erwünscht!
Sonntag, 8. Juni 2008
Bilanz eines Lokalaugenscheins über die Situation von MigrantIn-
nen in Kanada

Michael Schaller

 
Serbien: Halbzeitsieg für die EU
Sonntag, 8. Juni 2008
Der überraschende Sieg des pro-europäischen Lagers bei den serbischen Parlamentswahlen lässt die EU vorerst aufatmen. Ob der Wahlsieger Boris Tadić eine Regierung bilden kann, steht aber noch in Belgrads Sternen, ebenso wie der anvisierte EU-Beitritt des Landes.

 
Der Kosovo auf dem langen Weg vom Amselfeld nach Brüssel
Sonntag, 11. Mai 2008
Der Balkan, insbesondere die Gebiete Ex-Jugoslawiens, scheint nicht zur Ruhe kommen zu wollen – jüngstes Beispiel dafür ist die Anfang des Jahres verkündete Souveränität des Kosovo, die für große Kontroversen auch innerhalb der EU gesorgt hat.

 
Sport und Spiel anderswo
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Der Kalender Lebenszeichen 2008 der Gesellschaft für bedrohte Völker ist dem Thema Sport und Spiel gewidmet.

 
"Es ist ein schöner Slum, ich lebe gerne hier"
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Von Michael Schaller

 

Oktober 2007. Dreharbeiten für die TV-Dokumentation „Menschenrechtsstädte dieser Welt" führen uns nach Korogocho, den drittgrößten Slum von Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Koch, wie die Abkürzung für die „Ansammlung von Müll" lautet, ist eine lebendige, dicht bevölkerte Stadt. Auf rund einem Quadratkilometer – ungefähr der Fläche des Grazer Bezirkes Innere Stadt, leben tausende Menschen. Da es keine Volkszählung gibt, gehen die Angaben weit auseinander, realistische Zahlen liegen bei rund 300.000 Personen. Eine schmale Straße durchschneidet den Slum, links und rechts sind armselige Hütten und Verkaufsstände, Menschenmassen ziehen dahin: Kinder auf dem Weg zur Schule, Männer und Frauen, die zur Arbeit gehen, Vertreter von Kirchen, Religionsgemeinschaften und Sekten in ihren bunten Kleidern.

 
Südafrika: Reiche Schwarze heißen jetzt "Weiße"
Samstag, 10. November 2007
Dr. Neville Edward Alexander, geb. 1936, ist einer der angesehensten intellektuellen Südafrikas und Direktor des Project for the Study of Alternative Education in South Africa (PRAESA) an der Universität Kapstadt. Nach seinem Studienabschluss als Stipendiat an der Universität Tübingen engagierte sich Alexander im Kampf gegen das Apartheid-Regime und war 10 Jahre lang – von 1964 bis 1974 – auf Robben Island inhaftiert, wo auch der spätere Staatspräsident Nelson Mandela eingekerkert war. Nach der letztendlich gewaltfreien Übernahme der Macht durch den ANC entwickelte Alexander gemeinsam mit der ANC-Führung Konzepte für eine emanzipatorische Bildungspolitik.

 
Styria in Kroatien - eine Erfolgsstory?
Samstag, 10. November 2007
Stellen Sie sich vor, Sie werden von einem Blitzschlag getroffen, überleben glücklicherweise und sehen am nächsten Tag in der auflagenstärksten Zeitung auf der Titelseite Ihr Foto in Großaufnahme im Spitalsbett – mit vollem Namen unter der Überschrift „Blitz ist ihm durch den Penis hinausgefahren". Sie werden sich wahrscheinlich denken, dass es aus ethischen und gesetzlichen Gründen in einer geordneten Gesellschaft unmöglich ist, einen persönlichen Unglücksfall zum öffentlichen Spott zu machen. Genau das ist aber einem jungen Mann aus Vukovar in Kroatien am 20. September dieses Jahres passiert.

 
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