Sonntag, 10. Februar 2008 |
Der Film „Heimatklänge“ von Stefan Schwietert fokussiert auf den
aktuellen Umbruch in der traditionellen Volksmusik – im Besonderen des
Jodelns – und portraitiert drei Ausnahme-MusikerInnen.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Hofrat Podkoljossin (Helge Stradner) geht in seinem Zimmer mal
gelangweilt, mal aufgeregt auf und ab, setzt sich auf sein rotes Sofa,
steht wieder auf, nimmt einen Drink, legt sich auf sein rotes Sofa und
schläft. Sein Diener Stepan (Martin Niederbrunner) versucht ihn zu
wecken, was aber nicht gelingt. Als Podkoljossin morgens aufwacht,
spricht er noch – bevor er sich von seinem Sofa erhebt – über das
Heiraten und bald darauf kommt wie schon seit Monaten (immer wieder)
die Heiratsvermittlerin Fjoka Iwanowna (Susanne Zöllinger). Jedoch
übernimmt Podkoljossins Freund Kotschkarjow (Johannes Schedl) die
Aufgabe, Podkoljossin mit der schönen Kaufmannstochter Agafja
(Florentina Klein) bekannt zu machen. Das Ziel ist die Heirat, aber
Podkoljossin ist nicht der einzige Freier.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Mit High Times, Hard Times: New York Painting 1967-1975 zeigt die Neue
Galerie Graz derzeit eine von Independent Curators International
erstellte und organisierte Wanderausstellung, in der ein in der
neuesten Kunstgeschichte zu Unrecht marginalisierter Aspekt informeller
und abstrakter Malerei veranschaulicht wird.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Wie den Himmel, die Erde, HipHop und Techno hat Peter Weibel natürlich
auch die per elektrischem Strom verstärkte Musik erfunden. Gott sei
Dank, sind wir geneigt zu sagen, denn dadurch können auch andere
Zeitgenossen auf diese ideellen und technologischen Errungenschaften
zurückgreifen.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Noch im Jahr 2004 überlegte man in Nachfolge der Kulturhauptstadt Graz
Projekte wie Literatur- oder Architekturhauptstadt zu lancieren. Mehr
oder weniger ausführliche Konzepte wurden erstellt und Gespräche
geführt – um es schließlich dabei zu belassen, nicht zuletzt wegen der
allenthalben als trist dargestellten Finanzsituation der Stadt Graz.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
So genannte Branen repräsentieren bekannte Teilchen des Standardmodells
der Teilchenphysik, deren vorrangiger Gegenstand die
elektromagnetische, die schwache und die starke Wechselwirkung sind.
Die Bezeichnung Brane ist angelehnt an das englische Wort membrane;
Branen sollten den unteilbaren, fundamentalen Konstituenten der Materie
entsprechen und durch sie ist es möglich, das Unbeschreibbare, wie
Schwarze Löcher, über die Einführung einer Membrane zu beschreiben. Die
erste Generalisierung als 1-Brane nennt man Schwarzen String (black
string), die zweite als 2-Brane heißt Schwarze Brane (black brane). –
So weit eine hoffentlich nicht völlig falsch zusammengefasste
enzyklopädische Vorbemerkung zur aktuellen Ausstellung Black Brane des
1975 in Meran geborenen und in Wien lebenden Künstlers Tomas Eller.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Mit ihrer Weiterbildungsschiene speziell für Kulturschaffende hat die
Kultur Service Gesellschaft Steiermark (KSG) einen großen Erfolg
gelandet. Nun geht es ab Mai 2008 in die zweite Runde: Unter dem Titel
„Kultur & Konzept“ bietet die KSG bis November 2008 fünf Seminare
rund um die Themen Marketing, Projektkonzeption und PR an. Die Inhalte
sind speziell auf die Bedürfnisse von Kulturschaffenden zugeschnitten
und können dank Unterstützung des Landes Steiermark zu günstigen
Bedingungen besucht werden. Am 3. April gibt es dazu einen Infotag in
Graz.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Am 30. Jänner wurde das neu gestaltete Palais Thinnfeld (das Haus trägt
seinen Namen nun wieder in der alten Schreibweise), an das „Eiserne
Haus“ und an das Kunsthaus Graz angrenzend, feierlich eröffnet – mit
Hausführung, Politikerempfang, Konzerten und anschließender Party.
Schon tags zuvor lud das Immobilien- und Bauherrenunternehmen der Stadt
Graz, die Grazer Bau- und Grünlandsicherungsgesellschaft (GBG), zu
Pressekonferenz und symbolischer Schlüsselübergabe in das Dachgeschoß
des revitalisierten Palais.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Die Steiermark hat seit 1. Februar einen neuen Landeskonservator: BMin Dr. Claudia ernannte
Dr. Christian Brugger als Nachfolger von HR Dr. Friedrich Bouvier, der Anfang Dezember 2007 in den Ruhestand getreten war.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
„Alice“, „Sound of Seiersberg“, „Der Zerrissene“ und zuletzt „Pyrenäen“
– die Inszenierungen auf der großen Bühne des Grazer Schauspielhauses
bieten mit ihrem fabelhaften Bühnen- und Lichtaufwand, mit Livebands
und filmfesten Schauspielern wahres Überwältigungstheater. Die Frage
ist nur, ob diese Qualitäten noch jene naive Kernkompetenz einlösen,
wie sie Goethes Theaterdirektor im Vorspiel des „Faust“ fordert: „Drum
schonet mir an diesem Tag / Prospekte nicht und nicht Maschinen …“ –
Oder mehr auf die industrialisierten Unterhaltungsformen wie Show,
Event, Film und Fernsehen schielen.
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