Mittwoch, 15. November 2006 |
Die Antikensammlung im Schloss Eggenberg wird im kommenden Jahr völlig neu gestaltet. Das bringt natürlich mit sich, dass so manche der dort beherbergten Kostbarkeiten einer „Generalüberholung" unterzogen werden müssen. Zu den eher außergewöhnlichen Objekten im Landesmuseum Joanneum zählen zwei ägyptische Mumien, die Anfang Oktober fachgerecht in Kisten verpackt und für konservatorische Zwecke nach Wien transportiert wurden.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Martin Horn, Manfred Weissensteiner und Nadja Brachvogl. TaO und das Theater Mundwerk wagen sich an hochsensible Lebensthemen heran
Spiel mir das Lied vom Tod. An dieses sensible Thema haben sich das TaO! und das Theater Mundwerk mit den Produktionen „Schwestern" und „Spoonface-Steinberg" herangewagt. Auf eine „leichte und luftige" Art und Weise sollen sich hier Kinder und Jugendliche mit dem gesellschaftlich tabuisierten Thema TOD beschäftigen dürfen.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Dem steirischen Kulturpolitiker Hanns Koren (1906-1985), der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, ist das „Bedenkjahr" 2006 unter dem Titel Auszeit gewidmet. Hanns Koren hat die Kulturpolitik des Landes zu einem überparteilichen steirischen und internationalen Projekt gemacht, das weit hinaus nach Europa gestrahlt hat: Steirischer Herbst, TRIGON, Internationale Malerwochen, Forum Stadtpark, Steirische Akademie, Freilichtmuseum Stübing, Landesausstellungen, die „Gute Steirische Gaststätte" beschreiben die Spannweite, in welcher er vor dem Hintergrund eines großzügigen, aber keineswegs beliebigen Kulturbegriffes agierte.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Johann Neumeister droht mit Mr. Bojangles, Dr. Faust bleibt kryptisch
Privates wird öffentlich, Öffentliches privat. Äußerst unprätentiös lehnt Mr. Bojangles in einer Ecke. Daneben hängt Dr. Faust, in Tusche auf Papier ausgeführt, an der Wand. Der Titel Mr. Bojangles erinnert an den von Sammy Davis jr. besungenen Stepptänzer, eine sentimentale Idolisierung in Form eines der Länge nach grob abgespaltenen Brettes.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Wer vorsorgt, hat es einfach besser oder: bei richtiger Strategie tritt man dem Herrn korrekt gegenüber. So ähnlich kann man vielleicht die Lehre aus dem Gleichnis von den zehn Jungfrauen, Matthäus 25, 1-13, verstehen. Abgesehen davon hinkt das Bild nicht schlecht, wenn da zehn Jungfrauen auf ihren Bräutigam, nämlich Jesus, der wiederkehren soll, warten.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Alexandra Herzog (Regieassistenz, Schnitt) und Wilhelm Hengstler
Für auszeit, das Hanns Koren Bedenkjahr 2006, schrieb Wilhelm Hengstler das Drehbuch und führte Regie zum Film Hanns durch die Zeit. Die ARGE Hanns – das sind Hengstler mit lamettaVision, Markus Haslinger mit XXKunstkabel und Christian Marczik mit Intro Graz Spection – produzierte den 60-Minuten-Spielfilm, dessen Handlung sich um ein Treffen des plötzlich wieder anwesenden Kulturpolitikers Hanns Koren mit dessen Freund, dem Architekten Victor, dreht.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Dr. H. Kusch im mittleren Abbaubereich, in dem eine komplett erhaltene Kalksinterplatte „in situ" und zahlreichen Abbauspuren zu sehen sind. Foto: Ingrid Kusch
Die nördlich von Graz gelegene Lurgrotte mit ihren imposanten Tropfsteinformationen ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern seit Jahrzehnten ein reicher Fundort für prähistorische Entdeckungen.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Ein magischer Augenblick in der Inszenierung von Shakespeares „Richard III." durch das polnische Theater-Enfant-terrible Jan Klata am Grazer Schauspielhaus: Carolin Eichhorst strippt am US-Fahnenmast mindestens so gut (wenn auch nicht ganz so nackt) wie Demi Moore in „Striptease", während der Mann uninteressiert an seinem Apfel schmatzt.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Mit einem Zitat von Peter Marboe, „Mehr Kultur in der Politik, weniger Politik in der Kultur", eröffnete Moderator Hans Putzer den zweiten Diskussionsabend in der Reihe „Hanns Koren Updates" zum Thema „Kulturpolitik – Wie viel Kultur braucht die Politik". Der erste Teil der Veranstaltung war Hanns Koren als Kulturpolitiker gewidmet. Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Katschnig-Fasch hob hervor, dass Koren die Kreativität der Menschen jenseits der arroganten Beurteilung von Kitsch und Kunst schätzte und förderte und ein mutiger Kulturpolitiker war.
|
|
Mittwoch, 15. November 2006 |
Cole Porter, 1891 geborener Millionärsenkel, Student in Harvard und Yale, wo er statt juristischer Kenntnisse ironische College-Shows entwickelt, ein Weltstar, dessen Musicals zum Rohstoff für Hollywood werden, der aber in Folge eines Reitunfalles ein Bein verliert und eher verbittert stirbt, scheint selbst eine Musicalfigur. Tatsächlich ist sein Leben in „Night and Day" mit Gary Grant verfilmt worden.
|
|
|