Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Josef Danhauser : Komische Szene im Atelier, 1829, Öl/Leinwand, 41,1 x 53,8 cm
Der Genremalerei, einer der populärsten Bildgattungen des 19. Jahrhunderts, ist die aktuelle Langzeitausstellung der Neuen Galerie in Graz gewidmet. Mit rund 150 Exponaten der hauseigenen Sammlung beschreiben die Kuratoren Gudrun Danzer und Peter Peer das Bild einer Kunstgattung, die sich neben dem Akademismus und den als bildwürdig erachteten biblischen und mythologischen Stoffen beziehungsweise bedeutenden historischen Ereignissen im Umfeld eines prosperierenden Bürgertums entwickelte.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Markus Jaroschka (links) mit Barys Pjatrowitsch, Iryna Schaŭljakowa und Ales Rasanau Die LICHTUNGEN setzen auf eine „exotische" Partnerschaft.Als „exotisch" bezeichnete Markus Jaroschka, Herausgeber der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik, das Thema der Präsentation des aktuellen Heftes mit dem Schwerpunkt „Literatur aus Weißrussland". Drei der in den LICHTUNGEN vertretenen SchriftstellerInnen, Ales Rasanau, Jaryna Daschyna und Barys Pjatrowitsch, waren zu Gast in Graz und lasen für das recht zahlreich erschienene Grazer Publikum.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Marie (Lívia Hýllová) verliebt sich in den Nussknacker (Ardee Dionisio). Foto: Dimov
1891 erhielt Peter Illjitsch Tschaikowski den Auftrag, auf der Grundlage des Märchens „Der Nussknacker" ein zweiaktiges Ballett zu komponieren. Die Premiere am 7. März 1892 im St. Petersburger Mariinskj-Theater war ein großer Erfolg. Die weiteren Erfolge konnte Tschaikowski, von dem der Choreograph Michail Fokin meinte, dass seine wirkliche Berufung das Ballett gewesen wäre, nicht erleben, da er 1893 in St. Petersburg starb.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
WoWagners Gartenlaube fortschrittlichen Schrifttums
Nach „Respekt im Alter der Ungleichheit" und „Der flexible Mensch" liegt nun Richard Sennetts dritte bedeutende Studie zu den gesellschaftlichen Umbrüchen der letzten Jahrzehnte als Taschenbuch vor: „Die Kultur des neuen Kapitalismus". Sennett beschreibt Veränderungen – um nicht zu sagen Zerfallserscheinungen – welche die meisten von uns direkt betreffen. Die Macht und der Reichtum allerdings bleiben unangetastet.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Aus: Urbanes, 1980
Eine Sammlung österreichischer Fotografie. Einer umfassenden Schau auf das Lebenswerk des heuer in Graz verstorbenen Fotografen Erich Kees ist eine Ausstellung im Grazer Künstlerhaus unter dem Titel In Mir gewidmet. 1916 in Graz geboren, war Kees von 1946 bis 1978 als Hochbautechniker im Landesdienst tätig. 1949 gründete er die Fotogruppe des Touristenvereins der Naturfreunde (TVN), mit der die Diskursfähigkeit der Fotokunst in der Steiermark und darüber hinaus initiiert wurde.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Cristiane Muster: O.T. (Portrait)
In einer Gemeinschaftsausstellung in der Marenzi Galerie in Leibnitz zeigen das Künstlerpaar Cristiane Muster und Gerald Brettschuh Porträts und merkwürdige Objekte, die Gerald Brettschuh als „mein Spielzeug" bezeichnet. Portraits von Christiane Muster und Mein Spielzeug von Gerald Brettschuh sind noch bis zum 20 Jänner 2007 in der Marenzi Galerie, Bahnhofstraße 14 in Leibnitz zu sehen. Öffnungszeiten: Sa. 10.00-14.00 Uhr und nach tel. Vereinbahrung 03452 / 82957 und 0676 5134233.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Dr. Monika Wogrolly, LH-Stv. Dr. Kurt Flecker, DI Heinz Weyringer
Bei Amtsantritt vor einem Jahr kündigte Kulturreferent LH-Stv. Kurt Flecker grundlegende Änderungen am Prinzip der Landesausstellungen an. Diese seien zweifelsfrei wertvoll gewesen, so Flecker, allerdings wurden – neben den kulturellen – touristische, wirtschaftliche und auch infrastrukturelle Maßnahmen im Zuge der LA zu 100 Prozent aus dem Kulturbudget finanziert.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Hanns Koren als Universitätsdozent auf Exkursion
Am 20. November wäre der steirische Kulturpolitiker Hanns Koren 100 Jahre alt geworden. Im Rahmen von auszeit, dem Hanns-Koren Bedenkjahr 2006, würdigt das Grazer Volkskundemuseum mit einer Ausstellung unter dem Titel Heimatsache den Wissenschafter Hanns Koren.
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Die styriarte 2007 stellt die Frage nach der europäischen Identität. Fragen, die die Menschen „existenziell betreffen", waren seit je Grundlage des steirischen Musikfestivals styriarte, so Intendant Mathis Huber. Die Liebe, die Hoffnung, das Paradies, eine bessere Welt ... Nach dem Motto des vergangenen Sommers, „Endlich glücklich!", tritt die styriarte 2007 (22. Juni bis 22. Juli) mit einem so kritischen wie historisch-weltlichen Thema auf den Plan: Europas Ursprung, Geschichte, Sinn, Zukunft. Wanted: Europa will Grenzen hinterfragen, Widersprüche aufzeigen und Brücken schlagen. Annekatrin Kessler
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Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Diagonale, styriarte, steirischer herbst - die Zahl saisonaler Festivals ist nach wie vor im Wachsen begriffen. Sie treten untereinander aber auch mit institutionellen Systemen wie Museen oder Ausstellungshäuser in den Kampf um mediale und gesellschaftliche Aufmerksamkeit Der 15. Kunsthaus Jour Fixe am 28. November war diesem Thema gewidmet. Und am Ende steht die Frage nach der Quote. Quoten seien durchaus legitim, wenn es darum gehe, sein Potential bestmöglich auszunutzen, so Wolfgang Kos, Direktor des Wien Museums. Wenn es um Quoten gehe, werde allerdings oft die Institution des Museums mit jener der Ausstellungshalle in einen Topf geworfen. Immer mehr müssten sich Museen über Sonderausstellungen profilieren, die ständigen Sammlungen jedoch fristeten ein trauriges Dasein jenseits der Möglichkeit, durch Sponsorgelder eine Verjüngungskur zu erfahren.
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