Manfred Wekwerth (links) mit Renate Richter und Alejandro Quintana

Der Bildungsverein der KPÖ Steiermark ergänzte das reiche Grazer Kulturleben am 30.11 durch die Präsentation von „Das Manifest", einem Fragment von Bert Brecht. Die Inszenierung der in Hexametern abgefassten Nachdichtung des Manifestes der Kommunistischen Partei von Karl Marx und Friedrich Engels durch den engen Brecht-Mitarbeiter Manfred Wekwerth, stand in ihrer inhaltlichen Ausgerichtetheit und kompromisslosen Klarheit in schönem Gegensatz zu vielen schickeren Kulturereignissen.

Bab‘Aziz erzählt seiner Enkelin Ishtar auf ihrer Wanderung durch die Wüste ein uraltes Märchen.

In der Tradition von 1001 Nacht erzählt der Film des Tunesiers Nacer Khemir (Das blaue Halsband der Taube) Geschichten von Prinzen, Palästen und langen Irrfahrten. Bab‘Aziz erzählt in der Form eines Zaubermärchens die Reise eines Derwisch und seiner Enkelin durch die Sahara. Er zeichnet damit ein verblüffendes Porträt der Wüste und ihrer Legenden, wie es bislang nur selten in einem Spielfilm geschah.

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Bgm-Stv. Walter Ferk, DI Johann Ofner vom Grazer Umweltamt und Prof. DI Dr. Kurt Fallast von der TU Graz präsentieren den neuen Grazer Lärmkataster.

Aufgrund der tendenziell steigenden Lärmbelastung durch ein generell erhöhtes Verkehrsaufkommen – der Straßenlärm ist für 70 bis 80 % der gesamten Lärmbelastung verantwortlich – wurde vom Umweltamt der Stadt Graz und der TU Graz in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtvermessung etwa eineinhalb Jahre an der Neuauflage des Grazer Lärmkatasters gearbeitet.

Vier Jahre ist es her, als dem Künstler Heribert Hirschmann ein monolithischer Gedenkstein in der Grazer Weinzödlstraße auffiel. Am 1. Dezember des Jahres 1931 war an dieser Stelle der Grazer Taxiunternehmer Leopold Schöberl, vormals steirischer Meisterringer, einem Raubmord zum Opfer gefallen. Bei Recherchen im Landesarchiv fand Hirschmann einen ausführlichen Artikel in der Zeitung „Arbeiterwille" vom 3. Dezember 1931 mit der Rekonstruktion des Tatherganges. Demnach dürfte es sich bei dem Täter um einen Fahrgast im Alter von 20 bis 25 Jahren gehandelt haben, der Schöberl nach langer Fahrt schließlich von hinten erschossen und seiner Brieftasche mit 120 Schilling beraubt hatte.

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Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Faszination des Buches bleibt ungebrochen

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Nach Plänen von Architekt DI Markus Pernthaler errichtet derzeit die ÖWGes den Wohn-, Büro- und Atelierkomplex Rondo am Ort der ehemaligen Marienmühle im Grazer Bezirk Lend. Neben 66 Eigentumswohnungen ab jeweils 92m² und zehn Büro- oder Geschäftseinheiten entstehen auch zwölf Künstlerateliers, die als Sachleistung der Landeskulturabteilung für jeweils ein Jahr mietfrei zur Verfügung gestellt werden.

STUFFED TIGHTS präsentiert „Herr Robert‘s letzter Abend".

Wenn ein Mann die Ermordung eines anderen plant, die Gespenster der Vergangenheit an die Oberfläche drängen und sich die Situation dann plötzlich ändert. Herr Robert ist Schauspieler und als solcher sehr erfolgreich. Doch sein Leben ist leer, und es wäre noch viel leerer, gäbe es nicht seinen Pfleger Harald. Dieser ist von Herrn Robert genau so abhängig wie Herr Robert von ihm und sie haben eines Gemeinsam: Schatten der Vergangenheit schweben über ihren Leben.

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Landesmuseum-Joanneum-
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Muchitsch, LH-Stv. Kurt Flecker und Mag. Karl Heinz Snobe: Der Museumsquadrant ist eine sinnvolle Beschäftigungsinitiative.

Wie KORSO in der Oktoberausgabe berichtete, werden vor Beginn der Bauarbeiten für den Museumsquadranten im Innenhof des Landesmuseums Joanneum archäologische Grabungen durchgeführt. Auf Initiative von LMJ-Archäologiechef Dr. Diether Kramer, GF Dr. Wolfgang Muchitsch und LH-Stv. Kurt Flecker werden die Archäologen von rund 30 Personen unterstützt, die beim AMS bisher langzeitarbeitslos gemeldet waren.