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Bookolino 2006: Eine tolle Bilanz |
Archiv - Kultur | |
Mittwoch, 13. Dezember 2006 | |
Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Faszination des Buches bleibt ungebrochen
Im Gegentrend zu den schlechten PISA-Ergebnissen und dem grassierenden sekundären Analphabetismus steht das Kinderbuchfestival „bookolino" im Grazer Literaturhaus, das inzwischen – mit seiner vierten Ausgabe – zu einer Institution geworden ist: Wegen des großen Andrangs wurde das Festival, das bis 29.11. geplant war, bis 2. Dezember verlängert. Das vielfältige „bookolino"-Program hielt auch heuer für alle Altersstufen Passendes bereit: Von Büchern für das Kleinkindalter bis hin zur anspruchsvollen Jugendliteratur reichte das Spektrum der Werke, die in den Leseräumen ausgestellt waren und zum Schmökern einluden. Anregend auch die Gestaltung des Ambientes: Auf den bequemen Sitzen der „booko"-Airlines konnten die jungen LeserInnen in die weite Welt der Literatur und in entsprechend gestaltete Themenräume gelangen – von Afrika über den Orient bis in den Dschungel der Großstadt. Einziger Wermutstropfen: die recht ungegliederte Präsentation der Bücher. Eine Aufstellung nach Themen und Lesealter (derzeit existiert nur eine grobe räumliche Trennung zwischen ganz jungen und jungen LeserInnen) würde die Orientierung angesichts der Fülle des Gebotenen bedeutend erleichtern. Opulent präsentierte sich auch das Rahmenprogramm: 23 AutorInnen – darunter bekannte Namen wie Gudrun Pausewang und Georg Bydlinski – und IllustratorInnen konnten für insgesamt 18 Lesungen, Buchvorstellungen und Diskussionen gewonnen werden, 13 Workshops wurden durchgeführt und insgesamt vier Theaterstücke gelangten zur Aufführung. cs
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