Sonntag, 7. Januar 2007 |
Die bei Turia + Kant in der Reihe „es kommt darauf an" erschienene neue Textsammlung von John Holloway ist ein schmales Buch mit einem langen Titel: „Die zwei Zeiten der Revolution. Würde, Macht und die Politik der Zapatistas". Literaturwissenschaftler werden sich beim Zitieren die Haare raufen.
|
|
Sonntag, 7. Januar 2007 |
Werner Schandor ist PR-Agent (www.textbox.at) und Autor. Im März erscheint sein Roman „Mein kleines, lumpiges Leben. Ein letzter Roman von E. E. Witz" in der edition kürbis. Haben Sie heute schon getschendert? Willkommen im EU-Jahr der Chancengleichheit! Insider sprechen übrigens auch vom Jahr der „Diversity", sprich: „Daivörsiti" – auf gut Deutsch: „Vielfalt".
|
|
Freitag, 15. Dezember 2006 |
Eine Art Schöpfungsgeschichte. Für Horst Gerhard Haberl Von Ernst Marianne Binder geboren 1953 in Mostar, Steinmetz, Fensterputzer, Zeitungsausträger, Kellner, Olivenbauer, Autor, Musiker, Regisseur, seit 1987 Leitung des forum stadtpark theater / dramagraz
Am 20. November wurde Horst Gerhard Haberl – 1941 in Graz geboren, Werbe-Innovator, Intendant des steirischen herbst, Leiter des Kulturressorts der Kleinen Zeitung, Kunstvermittler und -theoretiker, bis 2001 Rektor der Hochschule der bildenden Künste Saarbrücken – von Landeskulturreferent Dr. Kurt Flecker mit dem Hanns-Koren-Kulturpreis 2006 ausgezeichnet.
|
|
Freitag, 15. Dezember 2006 |
Ralf B. Korte (sitzend) mit perspektive-Autor Helmut Schranz und der Germanistin und Moderne-Forscherin Anke Finger
Am Rande des Symposiums „Avantgarde akut" anlässlich des 30-jährigens Bestehens der Grazer Literaturzeitschrift perspektive sprach Christian Stenner mit perspektive-Autor und -Theoretiker Ralf B. Korte über die Aktualität des Avantgardebegriffs – und warum er manche schon wieder zur Distanzierung verleitet.
|
|
Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Beim Grazer Hauptbahnhof, dort wo die Umkehrschleife der Straßenbahn ein Stück Grünfläche bewahrt hat, liegt eine Eisentraverse. Im Sommer umgeben von Müll. Ein heruntergekommener Ort. Am Ende der Traverse ragen zwei Uhrzeiger senkrecht in den Himmel. Nicht ganz parallel, aber ebenso lang wie die Traverse. Drei Stäbe. Kommt man dem Monument näher, findet man einen separat aufgestellten Stahlkasten mit der Aufschrift. „Wir haben gelernt, miteinander zu leben 1934 – 1984".
|
|
Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Von Univ.-Doz. Dr. Hannes D. Galter, Orientalist und Leiter der Urania Steiermark Österreich sei „von jeher und für immer die Vorhut Europas gegen den Osten" gewesen. Diese Worte sagte der österreichische Orientalist, Diplomat und Schriftsteller Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall am 2. Februar 1848 anlässlich der Eröffnung der von ihm mitbegründeten Akademie der Wissenschaften in Wien.
|
|
Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Im NEXT LIBERTY Kinder- und Jugendtheater ist für jeden was dabei! SCHNAPP DIR EIN STÜCK!!!
LEONCE UND LENA, Georg Büchners Klassiker für Jugendliche ab 14 Jahren, Mozarts DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL und FIGAROS HOCHZEIT aus der Erfolgsreihe „Kinder spielen für Kinder" Hochkonjunktur für Hochkultur! Leonce und Lena, (14+) Sind die „Klassiker" wirklich so langweilig und verstaubt? Wir sagen: „NEIN." Und das werden wir auch beweisen. Büchners „Leonce und Lena" als modernes Bühnenstück für Jugendliche? Das geht.
|
|
Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Rudolf Steckholzer: title design, 2006, Dia-Sound-Installation; ca. 6 min
Dem kunsthistorischen Topos der Bilderzählung, dem narrativen Element über Sequenzen im selben oder in mehreren Bildern, war selbst in den Versuchen der Moderne, dieses erzählende Moment zu unterdrücken, kaum beizukommen. Die Narration lässt sich bei angemessener Akribie in nahezu jedem Kunstwerk entdecken und sei es im Informel – als Kontraposition zu Gegenständlichem – oder in postmodernen Formulierungen als Kunstwerk über Motive der Kunst.
|
|
Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Steinbauer/Dobrowsky, vor allem durch ihre unakademisch frechen und dennoch werkgetreuen Klassikadaptionen bekannt, inszenierten Georg Büchners „Leonce und Lena" als zeitgemäßes Stück für Jugendliche im Next Liberty. Steinbauer/Dobrowsky zeigen in ihrer über weite Strecken werkgetreuen Inszenierung eine gelungene Verbindung zwischen dem originalen Text aus 1836 und dem Bühnengeschehen. Die Vorstellungstermine finden Sie im KORSO Kulturkalender.
|
|
Mittwoch, 13. Dezember 2006 |
Wolkenbügel von El Lissitzky auf Erster Entwurf zu Schönbrunn
Vor 350 Jahren, am 20. Juli, wurde in Graz der neben Lukas von Hildebrandt bedeutendste österreichische Barockarchitekt, Johann Bernhard Fischer von Erlach, geboren. Er arbeitete als Stuckateur und Bildhauer und verbrachte anschließend mehrere Jahre in Italien, wo er von Carlo Fontana als Architekt ausgebildet wurde. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1686 ließ er sich in Wien nieder und erhielt in der Folgezeit zahlreiche Aufträge für Kirchen- und Schlossbauten in Wien und Berlin, im heutigen Tschechien, Polen und vor allem in Österreich.
|
|
|