Montag, 7. April 2008 |
Walter Köstenbauer lebt am Dr.-Heschl-Weg, 8053 Graz, nahe der
Sigmund-Freud-Klinik, den Hochhäusern in der Kärntnerstraße und der
verqueren Autobahnauffahrt – eine mehr dynamische als stilsichere
Umgebung. An das Haus des Künstlers und sein mit Hilfe des Architekten
Giselbrecht 1999 neu gebautes Atelier grenzen Nachbarhäuser von
geradezu unbezähmbarem Gestaltungswillen; allesamt kaum
klassisch-bürgerlich und noch nicht ländlich.
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Dienstag, 11. März 2008 |
Jetzt könnte man salopp einleiten mit: Kunst hilft im Alltag! – Und ist auch schon passiert. Im nicht allzu winterlichen Winter des Jahres 2006 konnten sich Passanten auf ihrem Winterspaziergang an der Informationsvitrine am Eingang des Forum Stadtpark an einem Kunstwerk erwärmen. Unter dem feinen, sprachspielerischen Titel Handschwärmer war der Innenraum des Glaskastens verkabelt und an den Scheiben waren handtellergroße Heizpads angebracht, auf die man von außen seine kalten Hände auflegen konnte.
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Sonntag, 10. Februar 2008 |
Duncan sitzt mir gegenüber. In den Händen hält er ein rechteckiges Stück Leinen mit einem Loch in der Mitte. Auf beiden Seiten des Stoffes tummeln sich Strichmännchen. Er dreht und wendet das Stück Stoff in seinen Händen. „Alles ist eins“, das ist der Leitgedanke seiner Arbeiten. In seinen Transitionsbildern stellt er die Existenz eines Menschen bzw. der gesamten Menschheit dar, vom Ursprung bis zum Ende. Die Arbeiten zeigen das Leben, das durch die Zeit sichtbar gemacht wird, die von den beiden Seiten eines Bildes symbolisiert wird. Duncan streicht über die Seiten des Stoffes: „Das ist das ganze Leben. Das ist die Vergangenheit, das ist die Zukunft. Das ist das Jetzt.“ Er fährt mit dem Finger die Kante entlang. „Das Loch ist, wo wir herkommen. Das ist der Anfang der Menschheit, dann bewegen sich die Menschen vor auf der Zeitfläche und kommen in der Gegenwart an. Wenn man da bleibt, hört die Zeit auf. Und dann klappt man in die Zukunft um und geht wieder zum Loch, wo man herkommt. Wenn man in der Gegenwart verweilt und das Licht von da drinnen kommt, wo man herkommt, dann fallen die Ecken weg und es wird ein Kreis, denn es gibt keinen Schatten mehr. An der Kante löst sich die Zeit auf. Diese Erfahrung hat man, wenn man etwas macht, worin man sich ganz vertieft. Dann lebt man im Moment.“
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Mittwoch, 12. Dezember 2007 |
Der in Feldbach arbeitende Wolfgang Wiedner stellt derzeit in seiner Stammgalerie Schafschetzy unter dem Titel „Erlkönig im Elfenbeinturm" eine neue Auswahl seiner Bilder aus. Der Künstler, 1953 geboren, hat 1973 – 1979 in der Meisterklasse von Walter Eckert studiert. Seit Beginn seiner Karriere als freier Maler im Schatten der Burg Kapfenstein hat er sich immer mehr zu einem Doyen der klassischen Ölmalerei nicht nur der Steiermark entwickelt.
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Samstag, 10. November 2007 |
Eine Grazer Fotografin sieht anders als die anderen – und gewinnt damit internationale Wettbewerbe en suite.
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