Vom 11. Mai bis 16. September 2007 macht das Viertelfestival NÖ im Industrieviertel Station. Umgesetzt werden über 80 Kunst- und Kulturprojekte – diesmal unter dem Motto „grenzen.los". Auch im Juni gibt es einiges zu sehen und hören:
Jugend.kultur.barrierefrei
7. Juli 2007, Wiener Neustadt
4. Juli 2007, Wiener Neustadt
4. August 2007, Hirtenberg
10. August 2007, Gerasdorf

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Anfang Juni fand die Vernissage der Ausstellung „n.a.t.u.r. – nahe an traum und raum" der von J. Beuys inspirierten Sozialkünstlerin Sonja Redl in der Hofgalerie des Raiffeisenhofes in Graz statt. Dir. Prof. DI Franz Riebenbauer begrüßte die zahlreichen Gäste, Kulturstadtrat Werner Miedl eröffnete die Ausstellung, die noch bis 3. Juli zu sehen ist, und das Jazz-Duo Zweiklang sorgte für die musikalische Umrahmung.

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An der Kunstuniversität Graz wurden vom Universitätsrat eine neue Vizerektorin und zwei neue Vizerektoren gewählt. Das fünfköpfige Gremium entschied sich in seiner Sitzung am Montag, 21. Mai, einstimmig für die drei vom zukünftigen Rektor Georg Schulz (43) vorgeschlagenen Personen. Vizerektorin für Qualitätsmanagement, Personalentwicklung und Gender Mainstreaming wird die erfahrene deutsche Expertin für Qualitätsmanagement Doris Carstensen, Jahrgang 1965, die derzeit noch an der Donau-Universität Krems in diesem Bereich tätig ist. Neuer Vizerektor für Kunst und Wissenschaft wird Robert Höldrich, Jahrgang 1962, Professor und Vorstand am Institut für Elektronische Musik und Akustik an der Kunstuniversität Graz.

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Im geometrischen Zentrum des Studierendenhauses Leechgasse wurde von den Architekten Richard Gratl und Peter Thurner in den 1960er Jahren die Hauskapelle errichtet. Bewusst wurden für den formal sehr reduzierten, quadratischen Raum alltägliche Industriematerialien verwendet, die sich durch die sensible architektonische Komposition in ihrer herben Schönheit erschließen.

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Wolfgang Kühn, Reinhard Prenn, Robert Menasse, Christian Futscher und Gerhard Ruiss beim Doppelpass-Ankick.

Wer bisher der Meinung war, dass Fußball kein intellektuelles Spiel, oder besser gesagt, kein Spiel der Intellektuellen sei, der soll hier des Besseren belehrt werden:

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Afrika begegnet uns voller Lebensfreude, mit faszinierenden Tänzen, mit Musik und atemberaubender Akrobatik und Artistik. Kreative Sinnlichkeit vermittelt aber nicht nur das Zirkustheater mit mehr als 120 Musikern, Tänzern, Artisten und Akrobaten, sondern auch das eigens dafür geschaffene Ensemble maurisch anmutender Zeltpaläste und das Orchester mit Musikern und Sängern aus Guinea, Südafrika, Philippinen, Senegal, Namibia, Burkina Faso, Gambia und Frankreich.

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In welcher Sprache träumen Sie?
Österreichische Exillyrik.
Hrsg.: Miguel Herz-Kestranek, Konstantin Kaiser, Daniela Strigl.
Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft, € 30,-.

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Bruno Kreisky: Erinnerungen.
Das Vermächtnis des Jahrhundertpolitikers.
Wien, Graz, Klagenfurt. Styria 2007.

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Aus einem EU-weit ausgeschriebenen Architektenwettbewerb um Zu- und Umbau des A-Gebäudes der Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz ging der Entwurf von Architekt Irmfried Windbichler als zu realisierender hervor.

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Constanze Dennig als Autorin und Erhard Ishwara Koren als „Herrl" pinkeln mit dem Monolog „Am Hund" im Literaturhaus sozusagen gegen ein Monument österreichischer Identität. Dabei hält sich der pensionierte Greißler von Erhard Koren wacker im Schatten des „Übergreißlers" Helmut Qualtinger, und Constanze Dennig verliert verdient nach Punkten gegen den berühmten Toten.

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Seit 1995 zeichnet die in Dawson City, Kanada, und im Halltal lebende Ingrid Wiener konsequent ihre nächtlichen Träume auf. Ihr Gatte Oswald, selbst während der 1960er-Jahre mit der Verbesserung von Mitteleuropa und danach mit Fragen um die künstliche Intelligenz befasst, bezweifelt das Bildhafte der Träume.
 

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Der Einstieg ist genial: Ein Kino durch die Panoramascheibe des Wohnzimmers – unvergessene Filme, unvergessene Stars – und schon in der ersten Sekunde Balluch im Vorgriff als gealterter Anatol. Dann stellt ein junger Mann, Dominik Warta als Anatol, eine Dame, nimmt ihr die Weihnachtspakete ab, Raub und Höflichkeit in einem. Es folgen kleine Fluchten und Gegenattacken, die sich bis in den Salon gegenüber fortsetzen, wo aus dem hellen Spiel aus Arroganz und Anarchie der Jugend, Wehrlosigkeit und Fasziniertheit des Alters, ein Crashkurs für Psychoanalyse, ein Kolleg für analytische Sprachphilosophie, ein Seminar über Rollenspiele wird. Das kann ja sehr gut werden, denkt sich der Zuseher, und es wird auch nie schlecht.

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Am 1. April 1946 begann in Graz vor einem britischen Militärgericht der so genannte „Erste Eisenerz-Prozess". 60 Jahren danach zeichnet das Regie-Duo Deborah Epstein und Marcus Mislin diesen Prozess an Hand der Prozess-Berichte und Protokolle im Redoutensaal des Grazer Schauspielhauses nach.

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Ab sofort werden auch wenig begüterte Kunstinteressierte kostenlos an Kulturveranstaltungen teilnehmen können. Möglich wird das durch den „Steirischen Kulturpass", der von Kulturlandesrat Kurt Flecker ins Leben gerufen wurde. Orientiert haben sich die Initiatoren am Wiener Modell „Hunger nach Kunst und Kultur", das bereits seit über drei Jahren erfolgreich läuft.

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Mithilfe einer technischen Vorrichtung wird der Kopf des Betrachters in Schwingungen versetzt. Zwischen der Bildaufbaufrequenz eines gegenüberliegenden Computer-Monitors und den durch jene Vorrichtung in Unruhe versetzten Blick auf ein statisches Bild am Schirm entsteht eine Interferenz, die scheinbar Bewegung am Computerbild hervorruft. Tatsächlich aber handelt es sich hier um ein Wahrnehmungsphänomen, das Auswirkungen nicht am Bildschirm, sondern als Verunsicherung im Empfinden des Betrachters verursacht. Diese Installation mit dem Titel Optoschüttler entwickelte der Grazer Daniel Hafner für die aktuelle Ausstellung Vista Point. Perspektiven steirischer Kunst im Grazer Kunstverein Medienturm.

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In der Bibliothek des Volkskundemuseum Graz des Landesmuseum Joanneum lagern mehr als 13.000 Bücher, 80 laufende Zeitschriften und Periodika sowie zahlreiche handschriftliche Aufzeichnungen und Drucke aus zwei Jahrhunderten.
Seit Februar 2006 besteht die Möglichkeit, in der gemütlichen Leseecke der Bibliothek Platz zu nehmen und in monatlich vorsortierten, zur jeweiligen Jahreszeit passenden, ausgewählten Werken zu schmökern.
Volkskundemuseum Graz, Paulustorgasse 13a, 8010 Graz, Tel: 0043/(0)316/8017-9899, www.museum-joanneum.at

„Ein Bild von einem Mann" lautete das Motto des diesjährigen Tuntenballs im Grazer Congress am 18. Februar. Und die VertreterInnen verschiedenster sexueller und politischer Fraktionen kamen in Scharen und zeigten und sahen … und amüsierten sich sichtlich mehr als auf faden Maturabällen und diversen Zombie-Tänzen. Kein Wunder: Der Tuntenball ist das letzte große Grazer Faschingsevent, das die Tradition des „bal masqué" weiterführt.

Am 22. März ist Weltwassertag und das seit einer UN-Resolution vor 13 Jahren. Dieser Tag soll daran erinnern, dass Wasser lebenswichtig und unersetzbar im Leben jedes Einzelnen ist. Heuer steht der Weltwassertag unter dem Motto „Water and Culture".

Die österreichische Künstlerin Ona B. gibt am 22. März um 19 Uhr am Geländeteich des ORF Landesstudios Steiermark eine Performance mit dem Titel „Die Enthüllung des Wassers". Im Interview verrät Ona B. vorab ein wenig über ihr Projekt: „Mit meinem Beitrag möchte ich auf die Situation aufmerksam machen, dass wir viel Wasser in Österreich haben, aber unsere Quellen nicht unerschöpflich sind. Unsere Gletscher schmelzen unaufhaltsam.

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Einem gesellschaftlichen Hang zur Idylle und zur Verharmlosung nur schwer zu akzeptierender Realitäten geht die Grazer Fotokünstlerin Anna-Maria Zettl in ihren Arbeiten nach. Eine von Häkelarbeiten umrahmte Fotoserie einer Sauschlachtung, die Häkel.Ikone, steht für das Phänomen, eine „unheile Welt" mittels gesellschaftlich akzeptablem Rahmen zu verbrämen. An der künstlerischen Umsetzung des Themas beteiligt Zettl Personen ihres Umkreises, indem diese quasi arbeitsteilig zur Fertigung der gehäkelten Rahmen herangezogen werden.

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