Auf Initiative von Landesrat Ing. Manfred Wegscheider begab sich eine steirische überparteiliche Delegation von Fachexperten und Vertretern des Landtages auf die Reise nach Dänemark, dem Vorzeigeland im Bereich erneuerbare Energie. Erste Station war der Verband der Dänischen Windenergieerzeuger und die Besichtigung einer Windkraftanlage in Lynetten.

Der Energieverbund Dänemark-Norwegen ist ein gutes Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wobei Norwegen Strom aus Wasserkraft und Dänemark Strom aus Windrädern liefert: „Die dänische Energiepolitik ist eine Erfolgsgeschichte mit bemerkenswerten Ergebnissen, vor allem bei den Einsparungen durch die Endverbraucher und bei der Verbesserung der Energieintensität," so LAbg. Wolfgang Böhmer, Leiter der Delegation. Die nächste Station war ein Treffen mit Klaus Bondom, Bürgermeister für Technologie und Umweltschutz in Kopenhagen. Für LAbg Ernst Gödl war besonders beeindruckend, „dass die Stadt Kopenhagen das Projekt „Radfahren in der Stadt" mit großer Konsequenz durchführt und dass die Windräder am Stadtrand von Kopenhagen von der Bevölkerung akzeptiert werden". Auch LAbg. Ingrid Lechner-Sonnek ist ähnlicher Meinung: „Mich hat beeindruckt, mit welcher Konsequenz in Dänemark erneuerbare Energie forciert wird. Aufgrund der dortigen Bedingungen wird vor allem auf Windenergie gesetzt". Der Besuch einer Bürgerinitiative, die erreichte, dass eine 380 KV-Leitung verkabelt wurde, stärkte die Überzeugung von LAbg. Ing. Renate Pacher, dass „nur eine starke staatliche Forschungseinrichtung unabhängige Forschung garantiert". „Die Delegation wurde bestens betreut vom Gesandten Botschaftsrat Dr. Stefan Pehringer", so Gerhard Ulz, Geschäftsführer des LandesEnergieVerein Steiermark.