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Weiz setzt konsequent auf Umweltschutz
Archiv - Nachhaltigkeit und Ökoland
Sonntag, 11. Juni 2006
ImageNatur findet Stadt. Bereits die zwölfte Umweltauszeichnung seit 1993 für die Stadt Weiz durfte Umwelt-Stadtrat Mag. Oswin Donnerer in Salzburg entgegennehmen.
Im Rahmen des Naturschutzprojektes „Natur findet Stadt" des Österreichischen Naturschutzbundes wurden fünf österreichische Gemeinden mit einem Sonderpreis geehrt.

Aus über hundert Einreichungen gingen die Städte Linz, St. Pölten, Zwettl an der Rodl, Mäder und die Stadt Weiz als Siegerprojekte hervor. Ziel des Projektes war es zu beweisen, dass auch in Städten Naturschutz möglich ist. Dazu Stadtrat Mag. Oswin Donnerer: „Ich bin sehr stolz auf diese Umweltauszeichnung durch den Österreichischen Naturschutzbund. Ein für alle Menschen sichtbarer Erfolg ist die groß angelegte Nistkastenaktion im heurigen Jahr: So konnte durch die Anbringung von weit über 150 Nistkästen die Singvogelpopulation in Weiz immens erhöht werden. Dadurch wird mehr Natur in unsere Stadt geholt und mehr Natur heißt mehr Erlebnis und mehr Umweltqualität in Weiz."

Projekt Weizer Nistkastenweg. Das Projekt „Weizer Nistkastenweg" wurde vom Weizer Umweltreferat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Naturschutz und Landschaftsökologie der Universität Graz initiierte. Unter fachmännischer Anleitung von Gottfried Windisch (Berg- und Naturwacht Weiz) fertigten die Schüler der Volksschule Weiz I über 80 Nistkästen an. Weitere 70 Nistkästen wurden von der Musikhauptschule unter Leitung von Fachlehrer Wolfgang Strahlhofer hergestellt. All diese Nistkästen wurden auf Weizer Stadtbäumen angebracht, ein Großteil davon wurde schon von Vögeln besiedelt. Durch diese Aktion soll der Singvogelbestand in Weiz, der in den letzten Jahren durch eine erhöhte Elsternpopulation stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist, wieder erhöht werden.

Sprit-Spar-Training. Im Rahmen des Projektes „klimaaktiv mobil" organisierte das Weizer Umweltreferat ein Spritspartraining für die Mitarbeiter des Bau- und Wirtschaftshofes. Die Spritspartrainer DI Karl Karner und DI Peter Reif brachten den TeilnehmerInnen mit viel Engagement die Grundlagen für spritsparendes „modern driving" bei. Die wichtigste Erkenntnis daraus: Bei 2000 Umdrehungen soll man bereits in den nächsten Gang schalten, da die Drehzahl den Spritverbrauch am meisten beeinflusst. Dies muss allerdings professionell trainiert werden. So spielte sich der Großteil des Seminars auf der Straße ab, wobei der Durchschnittsverbrauch genauestens protokolliert wurde. „Ziel des Trainings war das Einüben eines neuen Fahrstils unter Anleitung von erfahrenen Trainern für die MitarbeiterInnen des Bauhofes, die oft mit dem Dienstauto unterwegs sind. Dadurch können in Zukunft Spritverbrauch und Emissionen um gut 30% gesenkt werden" freut sich Stadtrat Oswin Donnerer.

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