Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Meldungen Mai
Sonntag, 16. Mai 2010

Raiffeisen: Sonniges Ergebnis 2009



„Wir können uns in einem Gewitterjahr über ein sehr sonniges Ergebnis freuen“, brachte Raiffeisen-Landesbank Steiermark Generaldirektor Markus Mair das Jahr 2009 auf den Punkt. Sowohl die Raiffeisen-Landesbank als auch die gesamte Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark erzielten ein sehr respektables Ergebnis: Im Konzern stieg der Jahresüberschuss von 51,9 Mio. Euro auf nunmehr 64,3 Mio. Euro. Das entspricht einer Zunahme von mehr als 24 Prozent. Die Eigenmittel der Raiffeisen-Bankengruppe betrugen 2009 2,66 Mrd. Euro. „Wir ruhen auf einem guten Fundament“, so Mair.

Merkur Versicherung auf Erfolgskurs



Die Merkur Versicherung blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 in Österreich zurück. Über alle Sparten hinweg wurden am heimischen Markt abgegrenzte Prämien von insgesamt 324,9 Mio. Euro erzielt. Das ist eine Steigerung um 3,3 Prozent zum Vorjahr. In Risken bedeutet das ein Wachstum von 5,4 Prozent. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) beträgt 2009 2,1 Mio. Euro, das ist eine Steigerung von 6,5 Prozent. „Die Merkur Versicherung ist weiterhin auf Erfolgskurs, das zeigen unser hervorragendes Prämienwachstum und insbesondere auch die beachtliche Riskenentwicklung“, erläutert Generaldirektor KoR Alois Sundl.

Bank Austria: gutes Ergebnis in der Steiermark



Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko bei der Bilanzpressekonferenz Ende April: „Die Bank Austria hat auch beim dritten Jahr der Finanzkrise ein sehr gutes Ergebnis in der Steiermark erzielt.“ Das Geschäftsvolumen mit Privaten und Unternehmen ist 2009 um 5,3 Prozent auf 10,6 Mio. Euro gestiegen. Die Betriebserlöse lagen dabei mit rund 133 Mio. Euro auf dem Niveau von 2008. Einem leicht rückläufigen Privatkundengeschäft stand eine stark expansive Entwicklung in der Corporate & Investment Banking Division sowie im Private Banking gegenüber. Bei der Kundenzufriedenheit liegt die Landesdirektion Steiermark im Österreich-Vergleich auf Platz eins.

K & Ö HOME eröffnet



Mit Kastner & Öhler HOME setzt K & Ö einen großen Schritt in Richtung 20/10/2010. Auf 2000 m² wird im Haus in der Murgasse alles für Zuhause angeboten. In der Schauküche im Erdgeschoß kochten Jürgen Kleinhappl und „Eckstein“-Koch Christoph Widakovich an den Eröffnungstagen Anfang Mai auf.

IV: „Botschaften an die Politik“



Mit einer anonymen Telefonumfrage unter 300 Industrie-MitarbeiterInnen hat die steirische Industriellenvereinigung das Linzer Institut „Market“ deren Erwartungen gegenüber der Politik erheben lassen. Das Ergebnis: 64% denken mit „Hoffnung und Zuversicht“ an die Zukunft, bei den schlechter Ausgebildeten sind es allerdings nur 52%. „Bildung ist das zentrale Element der Zukunft der Steiermark“, schließt IV-Präsident Jochen Pildner-Steinburg. Immerhin 27% der Befragten haben ein schlechtes Bild von der steirischen Politik – das reicht für die erste Stelle bei den Negativ-Nennungen. Befragt zu ihrer beruflichen Zukunft, denken 17% an die Pension (Rang 1), weitere 11% hoffen, es möge so weitergehen wie bisher; bei den allgemeinen Zukunftsthemen steht die Angst vor Arbeitslosigkeit an erster (35 Nennungen), die vor Zuwanderung und Kriminalität ex aequo an letzter Stelle (3). Für die industrielle Entwicklung der Steiermark sei es nötig, dass Bundes- und Landespolitik mehr an einem Strang ziehen (70%, Rang 1) und dass weltweite Umweltstandards vorangetrieben werden, damit die Auflagen für die Industrie über all gleich sind (64%, Rang 2). Nur 33% finden, dass die Politik generell mehr auf die Bedürfnisse der Industrie eingehen sollte. Die Ergebnisse will Pildner-Steinburg als „Botschaften an die Politik“ zur Berücksichtigung in den Wahlprogrammen weitergeben

Beschäftigungsbetriebe helfen gegen die Krise



Anlässlich des „Tages der Arbeitslosen“ am 30. April zog das Netzwerk der steirischen Beschäftigungsbetriebe Bilanz: Die 38 Betriebe des Netzwerkes stellen am so genannten zweiten Arbeitsmarkt rund 1200 Transitarbeitsplätze bereit, die Stabilisierung, Teilhabe am Arbeitsleben und Wiedereinstiegshilfe bieten, berichtete BBS-Obmann und „bicycle“-Geschäftsführer Gärt Kronheim. Von den 57.000 Personen, die in der Steiermark derzeit arbeitslos oder in Schulung sind, haben 10.000 schon seit mehr als einem Jahr keine Arbeit und gelten damit als langzeitbeschäftigungslos. „Diesen Menschen geben die Beschäftigungsprojekte die Chance, sich wieder zu stabilisieren“, sagt AMS-Chef Karl Heinz Snobe, „der zweite Arbeitsmarkt ist aus der Beschäftigungspolitik nicht mehr wegzudenken.“ Die Grazer Sozialstadträtin Elke Edlinger betont die Wichtigkeit einer den individuellen Fähigkeiten und Problemlagen der Betroffenen angepassten Intervention – „passgenaue Beschäftigungsangebote sind nötig, um die Menschen in den Arbeitsmarkt zurückzuführen.“ Soziallandesrat LH-Stv. Siegfried Schrittwieser unterstreicht, dass es trotz zu erwartender Budgetrestriktionen „keine Einsparungen im Bereich der Beschäftigungspolitik geben darf – wir haben eine große Verantwortung gegenüber jenen, die nicht topfit sind, aber nur die finden derzeit einen Job am ersten Arbeitsmarkt.“

Erstes Jugendkompetenzzentrum Österreichs



Als erstes Bundesland fasst die Steiermark alle Einrichtungen für Kinder, Jugend und Familie unter einem Dach zusammen. Die Bauarbeiten am neuen Karmeliterhof in Graz sind nach rund einem Jahr Bauzeit beendet. In den nächsten Wochen wird sich diese Serviceeinrichtung mit Anlaufstellen wie dem Kinderbüro, dem Logo-Jugendmanagement, der steirischen Kinder- und Familieninfo und Vereinen füllen. Rund 4,7 Mio. Euro hat das Land Steiermark über die Landesimmobiliengesellschaft (LIG) in den neuen Karmeliterhof investiert. Ende April hat LIG-Geschäftsführer Werner Erhart-Schippek symbolisch den Schlüssel des fertigen Gebäudes an Landesrätin Elisabeth Grossmann übergeben. Ein lang gehegter Wunsch der Jugendarbeit und der Verwaltung wird nun Realität: Es gibt ein gemeinsame Haus für die steirischen Kinder-, Jugend- & Familienservicestellen. „Wir sind die ersten in Österreich, die alle Einrichtungen unter einem Dach zusammenfassen. Deshalb ist der neue Karmeliterhof ein Meilenstein, gerade für die Jugendarbeit“, freut sich Grossmann. Inhaltliche und finanzielle Synergien können genutzt werden. Eröffnet wird der Karmeliterhof am 8. Juli.

Super-Ei – Radhelm tragen ist voll cool!



In den vergangenen Jahren ist die Aktion „Super-Ei“ zum Symbol für kreativ kommunizierte Verkehrssicherheitsprojekte des Landes geworden. Passend zum aktuellen Jahr „Junges Rad“ soll das Super-Ei-Bastelkit den oft allzu theoretischen Unterricht in Volksschulen um ein Mitmach-Spiel bereichern. Die Initiatorin, Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder, verspricht sich dadurch einen „positiven Impuls für die Verkehrserziehung in den 520 steirischen Volksschulen“. Die Kinder lernen beim Spielen in der Gruppe, dass in auf einem Plastikrad mobiles Ei durch einen Styroporhelm optimal geschützt wird, sowie die Bedeutung der Verkehrszeichen und richtiges Verhalten im Straßenverkehr. Vizepräsidentin des Landesschulrates Dipl.-Päd.in Elisabeth Meixner bewertet das neue Projekt als gelungene Fortsetzung zu den bisherigen Aktionen, während Mag. Bernhard Seidler, Geschäftsführer des Kinderbüros, im spielerischen Umgang mit einfachsten Mitteln einen Ansporn für Kinder sieht, aktiv mitzumachen. Infos: www.superei.at

ECOMM 2010



Von 5. bis 7. Mai war Graz Zentrum der europäischen Mobilitätspolitik. Auf der ECOMM (European Conference On Mobility Management) diskutierten und informierten Fachleute aus ganz Europa zu den Themen Mobilitätsmanagement für neu zu entwickelnde Stadtteile, Herausforderungen in historischen Zentren, Mobilitätsformen von Generationen, Geschlechtern und MigrantInnen und bearbeiteten innovative Verkehrs- und Mobilitätslösungen wie „Shared Spaces“ oder „E-Mobilität“. Im Rahmen der ECOMM wurden vom Lebensministerium steirische Betriebe und Gemeinden als klima:aktiv mobil Projektpartner ausgezeichnet. Infos: www.ecomm2010.eu

Die Pracht der Tracht“



Am 17. September wird die größte Trachtenshow Österreichs vor dem Grazer Rathaus stattfinden. Auf einem 130 Meter langen Laufsteg über den Hauptplatz rund um den Erzherzog-Johann-Brunnen werden zahlreiche Models Tracht, Trachtenmode und Accessoires steirischer Unternehmer präsentieren. Für Wirtschafts- und Tourismusstadträtin Sonja Grabner ist die Tracht „Design und Identitätsspender zugleich“ und sie sieht auch das große wirtschaftliche Potential dieses Events: „Ich verspreche mir einen starken Einkaufssamstag sowie einen entsprechenden Wochenend- impuls für die Grazer Wirtschaft und den Tourismus.“ Informationen: www.ivents.at

Radtouren-Gütesiegel



Das Land Steiermark verfügt aktuell über 2.000 Radwegkilometer. Gut ausgebaute Radrouten tragen zur Verkehrssicherheit und zu einer umweltfreundlichen Mobilität bei und Radfahren ist mittlerweile auch ein unverzichtbarer Bestandteil des steirischen Tourismus. „Dabei ist uns die Qualität er steirischen Radwege besonders wichtig“, so LH-Stv. und Tourismusreferent Hermann Schützenhöfer und Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder. Aus diesem Grund hat die Steirische Tourismus Gesellschaft und die Verkehrsabteilung des Landes Steiermark ein Qualitätsgütesiegel für Radwege bzw. Radrouten ins Leben gerufen. Infos: www.radland.steiermark.at/guetesiegel

Erstes Steirisches Radfest



Mitte April fand am Grazer Karmeliterplatz ein Fest für all jene statt, die gerne mit dem Rad unterwegs sind – egal ob mit City-, Trekking-, Elektro-, oder Mountainbike. Das „Erste Steirische Radfest“ wurde auf Initiative von Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder durchgeführt. Beim Radfest für Jung und Alt im Herzen von Graz wurden der Karmeliterplatz und das Dach der Pfauengartengarage in Graz in ein riesiges Radgelände verwandelt. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem stark wachsenden Markt der E-Bikes. BesucherInnen konnten selbst auf die neuesten Räder und E-Bikes steigen und eine Runde drehen. Infos: www.radfest.at

Radikaler Wandel oder Barbarei im Treibhaus?



Von 16. bis 20.6. findet im Forum Stadtpark der Klimakongress_Graz_2010 statt. Gemeinsam mit über 30 zivilgesellschaftlichen Initiativen veranstaltet das Forum Stadtpark einen fünftägigen Kongress zum Thema Klimawandel und sozial-ökologische Transformation. Neben der Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven geht es darum, wegweisende Alternativen aufzuzeigen und die globale Bewegung für Klimagerechtigkeit zu stärken, sagt Organisator Josef Obermoser, Programmverantwortlicher des Forum Stadtpark. Teilnehmen werden u.a. der Vorsitzende des weltweit größten Umweltschutzverbandes, Friends of the Earth International, Nnimmo Bassey, die namhafte Autorin und Journalistin Corinna Milborn, Ulrich Brand, Professor für internationale Politik an der Universität Wien, der Leiter des Wegener Zentrums für Klima und Globalen Wandel , Gottfried Kirchengast, Kristina Dietz von der FU Berlin, Tadzio Müller (CJA), Ines Omann (Seri), Alexandra Strickner (Attac), Michael Narodoslawsky (TU Graz), Irmi Salzer (Via Campesina), uvm. Zudem werden einschlägige Dokumentarfilme zum ersten Mal in Österreich gezeigt: „In Transition“, “A Sea Change” und “H2Oil”. Eintritt frei! Infos: www.klimakongress.org

Abflug in den Sommer



Auf dem Sommerflugplan des Flughafen Graz stehen etwa 60 Destinationen in rund 20 Ländern. „Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr besteht immer die Befürchtung, dass Reiseveranstalter und Airlines ihr Programm stark ausdünnen“, erklärt Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „Daher freuen wir uns sehr, dass wir unseren Fluggästen wieder rund 60 Destinationen anbieten können.“ Unter den Neuigkeiten finden sich Angebote nach Shannon in Irland. Air Berlin und Ryanair fliegen jeweils 5x pro Woche von Graz nach Berlin/Tegel bzw. London/Stansted. Weitere News und Infos: www.flughafen-graz.at

Zauberformel



Am 9. Juni findet im Marmorsaal des Regierungsgebäudes in Wien unter dem Ehrenschutz von Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner die Vernissage der Ausstellung „Zauberformel“, Malereien von Mag.a Stefanie Grüssl statt. Danach ist die Ausstellung von 11. Juni bis 25. Juni im Internationalen Institut für Informationsdesign-SPACE zu sehen. Am 22. und 23. Juni findet im IIID-SPACE das Symposium „Kommunikation im Bild“ im Rahmen der Ausstellung von Stefanie Grüssl statt. Nähere Informationen: High Performance Vienna, Gesellschaft für angewandtes Informationsdesign GmbH, www.iiidspace.net; www.stefanie-kunst.at

WEINStyle Award 2010 auf Schloss Seggau



Die Frühjahrssaison startet am 15. Mai in der Südsteiermark mit einem Paukenschlag: Der neu kreierte WEINStyle AWARD wird in fünf Kategorien im Rahmen einer Gala auf Schloss Seggau vergeben. „Wir wollen uns als Region mit dieser Veranstaltung im Frühjahr präsentieren und zeigen, dass die Südsteiermark und der steirische Wein bei aller Bodenständigkeit einen jungen und stylischen Touch haben“, erklärt Initiator Karlheinz Hödl. Ex-Weinkönigin Tamara Kögl und Winzer Walter Frauwallner sorgen für das nötige Know-how bei der Vergabe der WEINStyle Awards. Im Anschluss an die Gala finden im größten Weinkeller der Steiermark die international besetzte WEINStyle Fashion-Show und ein Clubbing statt, organisiert von den Fashionprofis Adi Weiss und Michael Lameraner. Für den musikalischen Part sorgen Star DJane Gitta Saxx und DJ Olivarez sowie Saxophonist Tom X und Mischwerk. KORSO verlost in Kooperation mit den Veranstaltern des WEINStyle AWARDs 2 mal 2 Eintrittskarten für die Gala, Fashionshow und Clubbing aus Schloss Seggau – beim Kulturquiz unter www.korso.at.

Landessieger Säfte, Moste und Edelbrände gekürt



Im Herbst reift das Obst – im Frühjahr werden dann die Produkte verkostet: Jedes Jahr ist die Prämierung der besten steirischen Säfte, Moste und Edelbrände ein großes Ereignis für die Betriebe, die 806 Säfte, Moste und Edelbrände einreichten. Aus den insgesamt 33 Sortensiegern kürte eine Jury aus Prominenten wie Mostkönigin Anna Fattinger und Journalisten die 12 Landessieger in den einzelnen Kategorien. Die Sieger bekamen die Preise im Rahmen einer Gala im Orpheum Graz überreicht. An zahlreichen Ständen im Saal konnten die edlen Produkte vom zahlreich erschienenen Publikum verkostet werden. Als strahlende Doppelsieger errangen Anton und Theresia Haspl aus Riegersbach bei Vorau zwei Mal Gold für ihren „Apfelmost Cuvee“ und „Apfelschaumwein“. Einen weiteren Doppelsieg landete Anton Holzer mit seinem „Hirschbirnenmost“ und „Eisapfelmost Prinzessin süß“. Insgesamt 129 ausgezeichnete Betriebe dürfen ab sofort auf ihren Flaschen eine der drei runden Plaketten „Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2010“, „Gold der Bewertung 2010“ oder „Landessieger 2010“ führen.

e-card wird getauscht



Nach anfänglicher Skepsis haben die ÖsterreicherInnen ihre e-cards während der letzten fünf Jahren lieben gelernt. 91% der NutzerInnen tragen sie ständig bei sich, sagt der steirische GKK-Obmann Josef Pesserl. Im Durchschnitt nimmt jeder Österreicher den Service fünf Mal pro Jahr in Anspruch. Noch im Jahr 2010 werden österreichweit vier Mio. Karten getauscht, da die eingetragene Gültigkeit der europäischen Versicherung abläuft. In der Steiermark startet der Kartenversand am 17. Mai. Mit neuen Services ausgestattet ist die e-card ein weltweit beachtetes Best-Practice-Projekt, sagt Hans Jörg Schelling, Vorstandsvorsitzender des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Infos: www.stgkk.at

Integra(K)tion



Stadträtin Elke Edlinger eröffnete Mitte April die Ausstellung „integra(K)tion“ in der Galerie Zwischenbilder in Graz. 21 KünstlerInnen präsentieren noch bis 30. Mai ihre Reflexionen über Dialog und kulturelles Cross-Over zur Förderung des wechselseitigen Verständnisses. Eine Kooperation von Culture unlimited mit der Berufsvereinigung der Bildenden KünstlerInnen Steiermark.

Exkursion ins Verhütungs-Museum



Für Samstag, den 26. Juni 2010 organisiert die Grazer Frauenbeauftragte Maggie Jansenberger eine Exkursion ins Wiener Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch. Anlass: 35 Jahre Fristenlösung, 80 Jahre Entdeckung der fruchtbaren Tage. Im Museum zeigt eine Vielfalt an Exponaten die Vielfalt von unwirksamen und schmerzhaften Methoden, die Menschen zu allen Zeiten angewandt haben, um ihre Fruchtbarkeit zu steuern. Die Führung erfolgt durch den Gründer und Leiter DDr. Christian Fiala, Allgemeinmediziner und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Das MUVS trägt das österreichische Museumsgütesiegel. „Das Museum dokumentiert die Entwicklung von Verhütung und Schwangerschaftsabbruch und zeigt die vielen falschen und gefährlichen Wege auf, die im Laufe der Zeit beschritten worden sind. Aus dem Museum wird niemand hinausgehen, ohne etwas gelernt zu haben. Über medizinische Zusammenhänge, über soziale Zwänge, über gesellschaftliche Entwicklungen“, kommentiert Mag.a Barbara Prammer, Präsidentin des Österreichischen Nationalrats. Die Kosten betragen 30,--/Person, Abfahrt 09:30 in Graz, Rückkunft 19:00. Anmeldung und Infos bis spätestens 21. Mai unter 0316/872-4661 bzw. per E-Mail unter frauenbeauftragte@stadt.graz.at

Montagsakademie im Mai und Juni



„Die Montagsakademie ist auf allen Ebenen ein Beispiel für Good-Practice in der Seniorenbildung. Dies ist gerade deswegen hervorzuheben, da universitäre Bildung meist von einem bestimmten Personenkreis in Anspruch genommen wird. Das Zentrum für Weiterbildung ist durch die Bemühungen in der (Weiter)Entwicklung von Bildungsangeboten für die Zielgruppe der SeniorInnen ein Beispiel für andere universitäre Weiterbildungseinrichtungen“, so das Resümee der österreichweiten Studie „Good Practice in der Seniorenbildung”. Für diese Vorbildfunktion zeichnete das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz die Montagsakademie als Good Practice Modell in der Bildungsarbeit mit älteren Menschen aus. Nächste Termine: 17. Mai, Zeit im Bild und ihre Wahrnehmung – Bewegungsdarstellung, Erzählformen und Symbole in der bildenden Kunst, em. Univ. Prof. Dr. Götz Pochat, Institut für Kunstgeschichte, Universität Graz; 7. Juni, Das Lob der Langsamkeit, o. Univ. Prof. Dr. Peter Heintel, Institut für Philosophie und Verein zur Verzögerung der Zeit, Universität Klagenfurt Beginn: jeweils 19.00 Uhr, Ort: Aula der Karl-Franzens Universität Graz; Live-Übertragung in weite Teile der Steiermark Infos und Onlinevideothek: www.uni-graz.at/montagsakademie

Unterstützte Kommunikation



LifeTool bietet konkrete Hilfestellung bei der Schaffung eines barrierefreien Zugangs zu neuen Informations- und Kommunikationstechnologien. Kommunikationsbeeinträchtigte Menschen erfahren in den Life Tool Beratungsstellen, welche technischen, elektronischen oder digitalen Hilfen sie benötigen und nutzen können, um zu mehr Selbstbestimmtheit, Autonomie und Unabhängigkeit zu finden. Für diese Menschen eröffnen sich mittels innovativer Computertechnik und computerunterstützter Kommunikation vollkommen neue Möglichkeiten der Lebensgestaltung. Am Tag der offenen Tür in der Beratungsstelle Life Tool Graz in der Nibelungengasse 67/73 ließ sich eine Vielzahl interessierter Menschen die neuen Technologien von Fachleuten des Diakoniewerkes erklären und viele probierten die verschiedene Hilfsmittel für Computer, Hilfsmittel für die unterstützte Kommunikation, Lernprogramme, Umweltsteuerungen, etc. selbst aus. Kontakt: Diakoniewerk Steiermark, Nibelungengasse 69/73, 8010 Graz; Tel: 0316/337996 oder 0664.8582741; E-mail: graz@lifetool.at und im Internet www.lifetool.at

Spatenstich für neue Kinderkrippen



Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Graz hat im November 2009 „grünes Licht“ für den Neubau von zwei Kinderkrippen – Schönbrunngasse und Prochaskagasse – gegeben. Die GBG, das Immobilien- und Bauherrenunternehmen der Stadt Graz, realisiert daher im Auftrag der Stadt Graz diese neuen Kinderbetreuungseinrichtungen. Bei beiden Projekten wurde gemeinsam mit der Stadtbaudirektion ein geladener Architekturwettbewerb durchgeführt. Für beide Projekte war unter anderem eine Ausführung in Holzbauweise gefordert war. Somit sind die Bauten energetisch optimiert als Niedrigstenergiehäuser konzipiert. Weiters ist als Pilotversuch eine baubiologische Begleitung installiert. Seitens des Landes Steiermark wird der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen mit einer erhöhten Förderung unterstützt. Im April fand der Spatenstich der fünfgruppigen Kinderkrippe Schönbrunngasse stat.

Arbeit andersrum



Der Steirische Girls‘ Day 2010 und Boys‘ Day 2010 versucht traditionelle Berufsrollenbilder zu hinterfragen und ermöglichte auch dieses Jahr das Hineinschnuppern in 156 steirische Betriebe. Obwohl es in Österreich möglich ist, 257 verschiedene Lehrberufe zu erlernen, wählen noch immer 70% der Frauen aus drei Berufssparten: Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau oder Friseurin. Für Landesrätin Mag.a Elisabeth Grossmann steht fest: „Mädchen und Frauen können viel mehr, als ihnen bisher oft zugemutet wurde.“ Der siebente Girls‘ Day gab 957 Schülerinnen die Chance, über den Traditions-Tellerrand hinauszusehen, z.B. durch den Besuch in einem Stahlwerk oder in einer Maschinenfabrik. Umgekehrt zielt der zum zweiten Mal stattfindende Boys‘ Day auf die Erweiterung des männlichen Berufsrollenbildes ab. Dass erziehende, pflegende und soziale Tätigkeiten ausschließlich dem weiblichen Handlungsbereich zugeordnet werden, sei zu hinterfragen, sagt DSA Fritz Jenni, Mitarbeiter der Männerberatung Graz und Projektleiter des Boys‘ Day.

Sozial ist, wer Arbeit gibt …



zitiert der steirische Wirtschaftskammerpräsident Ulfried Hainzl seinen Vorgänger Peter Mühlbacher gegenüber 300 geladenen Gästen der Enquête „Chancen für die Jugend“ im Audimax der FH Campus02. Bundesminister Reinhold Mitterlehner betont, dass Österreich insgesamt vergleichsweise gut auf die Krise reagiert, Investitionen vorgezogen und vor allem die richtigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen (Kurzarbeit, Bildungskarenz, Ausbildungsgarantie, Jugendstiftung, Aktion Zukunft Jugend …) ergriffen habe. In einem „Pakt für die Jugend“ garantieren nun 15 der größten Ausbildungsbetriebe Österreichs 11.000 Lehrstellen. Entgegen allen Unkenrufen sei bei der österreichischen Jugend kein No-Future-Syndrom festzustellen. 78% würden „ein Leben mit geregelter Arbeit“ anderen „Existenzformen“ vorziehen, so die Ergebnisse einer Untersuchung. In einer Bestandsaufnahme ortet AMS-Steiermark-Geschäftsführer Karl Heinz Snobe den Grund für den überraschend schnell einsetzenden Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit in der Anpassungsfähigkeit der Unternehmen wie der Arbeitsmarktpolitik.

KUG: Campusmeile Leonhardstraße



Seit März 2007 wird die ehemalige Grazer „Reiterkaserne“ von der Kunstuniversität Graz genutzt. Am 7. Mai wurde der zweite Bauabschnitt eröffnet. Der frisch sanierte und ausgebaute Osttrakt des Gebäudes bietet Raum für das Institut für Gesang, Lied und Oratorium, das Institut für Bühnengestaltung sowie den Fachbereich Dirigieren. „Durch die erweiterte Nutzung der Reiterkaserne können wir Synergien nützen und unsere Aktivitäten noch stärker auf den strategischen Standort Leonhardstraße, in räumlicher Nähe zu Palais Meran, MUMUTH und Bibliothek, konzentrieren“, so KUG-Rektor Georg Schulz. Das Vorhaben „Campusmeile Leonhardstraße“ wird also fortgeführt.

Abenteuer Illustration



Die Eröffnung der bookolino-Ausstellung „Abenteuer Illustration. Daisy fliegt im Jumbojet und was macht das Kamel?“ zog eine sehr interessierte Schar von BücherfreundInnen in das Literaturhaus Graz. Weitere Informationen und Anmeldungen für Schulklassen: veronika.erwawinter@uni-graz.at, Tel. 0316/380-8370; www.literaturhaus-graz.at, www.bookolino.at

Geformte Hauchzeichen



Eins neben dem andern hängen siebzehn dunkle Bilder, durchzogen einzig von hellen Rauchschwaden. Zu den unterschiedlichen Wolkenformationen und zum Verständnis der am Ende doch sehr „wörtlichen“ Bildbotschaft fehlt dem Uneingeweihten freilich ein unerlässlicher Anhaltspunkt. „Information Stream“ nennt Daniel Egg diese Serie – vielleicht sollte sie Information „Steam“ heißen, geht es schließlich um die während des Sprechens ausgestoßene Atemluft, die mannigfache und tatsächlich auch unterscheidbare Formen annimmt. Daniel Egg behilft sich zugegeben mit Zigarettenrauch, um diese „Lautmalereien“ in Bildern festhalten und visuell weitergeben zu können. Für alle Nachahmer: Das Foto zum Text zeigt effektiv ein gehauchtes D wie Dora. Gleichsam zeichnet jeder Buchstabe seine spezielle Atemwolke in die Luft und der Künstler bildet damit ein ganzes Alphabet, das zwar in der Tat sehr flüchtig, aber doch nachvollziehbar ist. Man müsste sich nur ein wenig in die Materie einlesen. Bis zum 22. Mai bietet das Studio der Neuen Galerie noch die Gelegenheit.

Die Welt im Annenviertel



Die Kunst des urbanen Handelns geht von Mai bis Juli in die zweite Runde und wartet mit zahlreichen Veranstaltungen rund um das Annenviertel auf. Und eines ist dabei ganz wichtig: Dass alle mitmachen. Das Programm rückt die TeilnehmerInnen ins Zentrum, die sich bei Workshops, Rundgängen, Schnitzeljagden, Radioprogrammen und vielen Beteiligungsprojekten einbringen können – Informationen auf www.rotor.mur.at Ein kleiner Vorgeschmack: Gelebte kulturelle Vielfalt hat ein enormes Potential. Deshalb sollen Menschen aus dem Viertel die Möglichkeit bekommen, ihre speziellen Fähigkeiten auch weiterzugeben. Bruno Toya zeigt, wie in Afrika Spielsachen aus einfachen Mitteln hergestellt werden – am 22. Mai, 15:00 bis 18:00, macht sein „Salon Automobile“ im Volksgarten vor der Kreuzkirche Station (bei Schlechtwetter im YAP, Orpheumgasse 8) und die Künstler und Aktivisten rund um Cactus und Škart leiten von 27. bis 29. Mai einen Protest-Poster-Workshop in Zusammenarbeit mit der Druckerei Alexander Bauer / Wolfgang Khil und Traumwerk. Die Teilnahme ist kostenlos – um Anmeldung wird gebeten – unter 0316 / 688306 oder rotor@mur.at | ep

Fassbare Kommunikationsskulpturen



Dass man nicht nicht kommunizieren kann, sagte schon Paul Watzlawick. Was sein Diktum für Künstler und ihre Werke bedeuten kann, zeigt die aktuelle Ausstellung im Kunstraum next Andrä. Wo Beamer und Live-Kamera-Bildschirmensemble zwangs-analogisiert und damit ins Objekt übersetzte Bilder an die Wand binden. Oder zerfetzte Botschaftsteilchen vom Empfänger erwarten, eine ganz bestimmte Position im Raum aufzusuchen, um die verschlüsselte Information über präzise ausgerichtete Spiegel schließlich einfangen zu können. Mit Realität und Wirklichkeit finden sich dazu zwei Begriffe, die den Gehalt der Wahrnehmung zur Diskussion stellen. Die Arbeiten von Mathias Janko und Tanja Schantl illustrieren sehr konkret unser (medial geprägtes) Wirklichkeitsbild, das die Mittel der Informationswiedergabe nur sehr selten direkt befragt. Daniel Hafner materialisiert die Suche nach der „richtigen“ Antwort als Handlungsanweisung und Wandarbeit und Max Frey lässt eine rotierende Lichtquelle selbst den gewohnten Lampenschirm vortäuschen. WahrHeitNehmen ist bis 22. Juni im Kunstraum next Andrä zu sehen. | ep

Architekturtage 2010



Am 28. und 29. Mai 2010 finden zum fünften Mal die Architekturtage in ganz Österreich statt. Das Motto der Architekturtage 2010 lautet 1:1. Das bedeutet Tage der offenen Tür in Architekturbüros und spannenden Gebäuden, fachkundige Führungen, Exkursionen durch Stadt und Land und über die Grenzen Österreichs hinaus, Baustellenbesuche, Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen, Filme, Feste und Kunstevents. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit setzen die Architekturtage 2010 einen besonderen Schwerpunkt im Bereich des energieeffizienten Bauens – neue Technologien und interessante Umsetzungen werden thematisiert. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es in allen Bundesländern zahlreiche Veranstaltungen, die sich auf spielerische Weise mit Architektur in ihren unterschiedlichsten Aspekten beschäftigen. Ein Filmabend, kuratiert vom Team der DIAGONALE – Festival des österreichischen Films, ein Kinderworkshop, ein Lehrerfortbildungsseminar sowie Veranstaltungen von befreundeten Institutionen wie der Technischen Universität Graz vervollständigen die geplanten Aktivitäten. Information zur Programmgestaltung in der Steiermark: HDA (Haus der Architektur), Mariahilferstraße 2, 8020 Graz, 0316 / 323500, office@hda-graz.at, www.hda-graz.at

BANALE X – Was ihr bringt



Die BANALE ist eine Ausstellungsreihe der 90er Jahre der Architekturzeichensäle 1, 2, 3 und 4 der TU Graz, welche im Rahmen der Architekturtage 2010 eine Renaissance erlebt. Es wird ausgestellt, „Was ihr bringt“. Die BANALE will mit dem diesjährigen Thema durch Beiträge aus verschiedenen Kunstsparten einen interdisziplinären Diskurs anregen. Jeder kann ausstellen: Der Aufruf richtet sich an Studenten verschiedener Fachrichtungen, Künstler, Architekten und solche, die im Alltag ganz anderen Beschäftigungen nachgehen. Es sei an der Zeit zu zeigen, dass sich die Zeichensäle öffnen, sich als öffentliche Einrichtung präsentieren, so Christoph Wiesmayr aus dem AZ3. Die eingereichten Projekte können auf dem Gang im 2.Stock der TU Graz von 26. bis 28. Mai 24h täglich besichtigt werden. Ab 24. Mai kann eingereicht werden: Projekt einpacken, einen der Zeichensäle aufsuchen, Platz in der Ausstellung aussuchen, Vitrine ausschneiden, Objekt platzieren, fertig. Anmeldung im AZ3, Rechbauerstraße 12, 2. Stock, 8010 Graz, Tel. 0316/8735173, banale.xarch@gmail.com, Angabe von Name, Projekttitel, Projektgröße und Projektart; (Objekt, Plakat, Photo, Performance). Es gibt keine Vorauswahl der eingereichten Projekte. Infos: banale.xarch.at

Ein Künstler für jeden Tag



Wanted-Found lautet der schlichte Ausstellungstitel, der Künstlerinnen und Künstler aus den Regionen der Steiermark in der Galerie Kon-temporär zusammenkommen ließ. Oder vielmehr ihre Bild-Werke, aus denen Kurator Erwin Talker diese Bestandsaufnahme zusammengestellt hat. 31 bilden die erste Charge an jungen Unbekannten aus der „heimischen“ Szene, die überall auf der Welt zu finden waren und denen man zu gut gemeinter steirischer Präsenz verhelfen möchte. Wenn auch die Reduktion auf je eine Wandarbeit nur einen „flachen“ Eindruck zu geben vermag und wenig mehr als einen ersten Anreiz zu genauerer Beschäftigung mit den Künstlerpersönlichkeiten bietet. Für das Ausstellungsprojekt wurden insgesamt 365 steirische Kunstschaffende ermittelt, deren Auflistung mit ihrer Präsenz einige der ansonsten dicht gedrängten Galeriewände in Beschlag nimmt. Für die schon jetzt fettgedruckt hervorgehobenen Etablierten wird es erst im Herbst Raum geben, wenn der zweite Teil der Reihe auch ihre Arbeiten ins Licht rücken und zum Verkauf auspreisen wird. Die Schau ist noch bis 27. Mai am Grazer Griesplatz 10 zu sehen. | fk
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