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Mittwoch, 18. November 2009 | |
Steirischer Winter: Niveau halten! / Weitere beschäftigungspolitische Maßnahmen / Verwaltungsreform: bürgernäher, schlanker, effizienter / S-Bahn on tour! / IMAS-Studie: SteirerInnen sparen 128 Euro pro Monat / LH Voves: EU unterstützt SteirerInnen / Verkehrsverbund: Erfreuliche Bilanz 2008 / LR Buchmann forciert Budgetkonsolidierung / Energy Globe Styria Award 2009 / 2. Steirischer ÖKOLOG-Tag / Grüne Wirtschaft on Tour / Großer Druck auf bäuerliche Betriebe / Leitsätze zur steirischen Baupolitik / Climate Star für Gleisdorf / Energieeffizienz in Gemeinden und Regionen / Weiz beste e5-Gemeinde der Steiermark / Umwelt-Oswald 2009 / Messequartier Graz / TU Graz launcht Portal auf iTunes U / Schwerpunkt bei der elementaren Bildung / Montagsakademie im November und Dezember / FH Joanneum 2009/2010 / Überwältigendes Vertrauen für Franz Voves
Steirischer Winter: Niveau halten!Von höchstem Niveau startet der steirische Wintertourismus in die neue Saison, denn die Bilanz des Wintertourismus 2008/2009 brachte ein Plus von 2,3 Prozent. Aufgrund der drei großen Fragezeichen: Auswirkungen der Arbeitsmarktlage auf den Tourismus, allgemeine Wirtschafts- und damit auch Konsumentwicklung und Entwicklung der Märkte in Nachbarländern, sowie der Auftritt der Mitbewerber muss realistischerweise gesagt werden. „Niveau halten ist das Ziel“, sind sich Georg Bliem, Geschäftsführer Steiermark Tourismus und LH Stv. Hermann Schützenhöfer einig.Das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis, das Austragen vieler hochkarätiger internationaler Events, die Ski-WM 2013, die Schulschikursoffensive des Landes Steiermark, die Eröffnung der Grimming-Therme und viele Besonderheiten und Köstlichkeiten der Regionen versprechen auch im kommenden Winter ein gutes Ergebnis. Weitere beschäftigungspolitische MaßnahmenBei einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten Sozialminister Rudolf Hundsdorfer, Landeshauptmann Franz Voves, Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser und AMS-Chef Karl Heinz Snobe (siehe Bild) Anfang November weitere beschäftigungspolitische Maßnahmen für die Steiermark vor. So wird mit Mitteln aus dem Europäischen Globalisierungsfonds (EGF) für gekündigte MitarbeiterInnen aus der Automobilbranche die Regionalstiftung „Automotive und Zulieferbetriebe“ aus der Taufe gehoben. Rund 5,7 Millionen Euro fließen aus dem EGF in die Steiermark, um gekündigten ArbeitnehmerInnen aus der krisengeschüttelten Automobilbranche zur Weiterqualifizierung und Reintegration in den Arbeitsmarkt zu verhelfen. Landeshauptmann Franz Voves ist froh über diese Maßnahmen: „Erstmals ist die Arbeitslosigkeit in der Steiermark unter dem Bundesschnitt. Ferner wird das Projekt „JobConnect“, das Jugendlichen eine Chance zum Einstieg ins Berufsleben bietet, wird mit Unterstützung des Bundes ausgeweitet. In Zukunft werden auch Jugendliche mit bestandener Lehrabschlussprüfung in den Genuss von „JobConnect“ kommen können.Verwaltungsreform: bürgernäher, schlanker, effizienterDie Faktenlage ist kein Geheimnis: Wenn das Land Steiermark keine einschneidenden Maßnahmen ergreift, wird der derzeitige Schuldenstand von 1,4 Millarden Euro im nächsten Jahr auf rund 1,9 Milliarden, 2011 sogar auf 2,8 Milliarden steigen. In diesem Zusammenhang betonte Landesamtsdirektor Gerhard Ofner auf einer Pressekonferenz Mitte Oktober, dass die Landesverwaltung nun den klaren politischen Auftrag hat, „die seit Jahren vorbereitete Aufgabenkritik in Angriff zu nehmen. Ziel ist es, die gesamten Leistungen der steirischen Landesverwaltung unter die Lupe zu nehmen und zu klären, ob sie den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen.“ Grundlage dafür ist der Leistungskatalog von 3.800 Einzelleistungen, der zusammen mit der Einmalkostenrechung erstmals eine umfassende Darstellung des Leistungsspektrums der steirischen Landesverwaltung ermöglicht. Als unzutreffend bezeichnete Ofner Erwartungen, wonach sich das Landesbudget mittels Mitarbeiter-Reduktionen sanieren ließe. „Der Personalaufwand des Landes beträgt im Jahr 345,2 Millionen Euro, das sind 7,5 Prozent des gesamten Budgets. Natürlich wird es auch hier zu Einsparungen kommen müssen, aber es liegt auf der Hand, dass die geplanten 25% an Einsparungen allein mit Personalreduktionen nicht zu schaffen sind.“S-Bahn on tour!Seit zwei Jahren verfolgt Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder das ambitionierte Projekt S-Bahn. Für tausende PendlerInnen und BenützerInnen von öffentlichen Verkehrsmitteln konnten bereits spürbare Effekte erzielt werden. Um die Kommunikations- und Informationswege stetig auszubauen und zu pflegen, ist die S-Bahn on tour. Informationen: www.zukunft.steiermark.atIMAS-Studie: SteirerInnen sparen 128 Euro pro MonatKurz vor dem Weltspartag präsentierte der Vorstandsvorsitzende der Steiermärkischen Sparkasse, Gerhard Fabisch, die Ergebnisse einer Studie von IMAS International im Auftrag der Sparkassengruppe: Die Finanz- und Wirtschaft skrise hat auch eine Änderung im Sparverhalten der ÖsterreicherInnen insgesamt verursacht: Sie sparen mehr und wollen sparsam bleiben. Als beliebtestes Anlageprodukt gilt nach wie vor das Sparbuch. Acht von zehn ÖsterreicherInnen haben ein Sparbuch oder eine Sparkarte (78%). Der Bausparvertrag gilt mit 58% als zweitbeliebtestes Anlageprodukt, gefolgt von der Lebensversicherung (41%) und der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge (19%). 7% geben auch „Fonds“ als Anlageprodukt an. Mit einem Sparbetrag von 128 Euro pro Monat ist die Steiermark zwar das Schlusslicht in Österreich, jedoch ist die Sparquote der SteirerInnen nicht kleiner als die in anderen Bundesländern. Die Steiermärkische Sparkasse verzeichnete im 1. Halbjahr 2009 bei den Spareinlagen ein konstantes Wachstum und „de Trend geht deutlich in Richtung Kapitalsparen“, so Fabisch.LH Voves: EU unterstützt SteirerInnenDer EU-Globalisierungsfonds (EGF) unterstützt 744 gekündigte ArbeitnehmerInnen aus der steirischen Automotive-Industrie mit rund 5,7 Mio. Euro. „Das ist ein richtiges Zeichen zur richtigen Zeit“, freut sich LH Franz Voves. Ziel ist es, den betroffenen ArbeitnehmerInnen zur Weiterqualifizierung und zur Re-Integration in den Arbeitsmarkt zu verhelfen. Landeshauptmann Franz Voves: „Ein großes Danke dafür gebührt Sozialminister Rudolf Hundstorfer und unserem bisherigen Soziallandesrat Kurt Flecker, die sich diesbezüglich in Brüssel für die betroffenen MitarbeiterInnen stark gemacht haben.“Verkehrsverbund: Erfreuliche Bilanz 2008Mehr Fahrgäste und mehr Einnahme – diese erfreuliche Bilanz für 2008 konnte Dr. Alfred Hensle, Geschäftsführer des Steirischen Verkehrsverbundes, Anfang November präsentieren: 71 Millionen Fahrgäste und damit ein Plus von 4,13 Prozent wurde 2008 erzielt. Verkehrslandesrätin Mag.a Kristina Edlinger-Ploder erläuterte die Leitprojekte ihres Ressorts: das Fahrrad und die S-Bahn, deren tatsächliche Angebote größer und umfangreicher sind, als vielen bekannt. Vizebürgermeisterin Lisa Rücker betonte Vorhaben wie die Verdichtung des Taktes, Haltestellenausbau und preisgünstigere Tickets für Graz.LR Buchmann forciert BudgetkonsolidierungBis Mitte November wird ein Konsolidierungsausschuss Strategien erarbeiten, um 2010 keine neuen Schulden zu machen. Diesem Ausschuss werden Finanzlandesrat Christian Buchmann, Bettina Vollath, Siegfried Schrittwieser sowie Kristina Edlinger-Ploder angehören. „Ich habe gemäß dem Sprichwort ‚Spare in der Zeit, dann hast du in der Not’ seit 2005 für einen Kurs der Vernunft geworben. Die alarmierenden Budgetzahlen lassen die SPÖ offenbar auf diesen Kurs einschwenken. Wir haben in der Klausur beschlossen, dass es einen Konsolidierungsausschuss geben wird“, sagte Finanzlandesrat Buchmann.Energy Globe Styria Award 2009Der Energy Globe Styria Award wurde vom LandesEnergieVerein (LEV) und dem Netzwerk Öko-Energie Steiermark (NOEST) heuer zum neunten Mal vergeben. Am 27.Oktober überreichten die Landesräte Ing. Manfred Wegscheider und Johann Seitinger in der Alten Universität die Auszeichnung an die Preisträger. Sieger in der Kategorie „Luft“ ist die Gleisdorfer AEE INTEC, in der Kategorie „Feuer“ die Brauerei Göss, in der Kategorie „Wasser“ die Köflacher Mochart GmbH, in der Kategorie „Erde“ das Architekturbüro Poppe*Prehal ZT GmbH und in der Kategorie „Jugend“ die Grazer Ökoservice GmbH.2. Steirischer ÖKOLOG-TagDer Begriff ÖKOLOG bezeichnet das Programm „Ökologisierung von Schulen – Bildung für Nachhaltigkeit“. Als 300. Schule wurde heuer die HLW Mureck in das Netzwerk aufgenommen. Die einzelnen Umwelt-Projekte werden von den Schulen dokumentiert. Dafür erhalten sie jährlich die Auszeichnung „ÖKOLOG-Netzwerk-Schule“. Die Urkunden sowie Bildungs- und Geldschecks des Landes Steiermark wurden am 28.10.2009 beim 2. steirischen ÖKOLOG-Tag im Raiffeisenhof Graz von Umweltlandesrat Ing. Manfred Wegscheider übergeben.Infos: http://www.ubz-stmk.at/projekte Grüne Wirtschaft on TourVertreterInnen der Grünen Wirtschaft Steiermark und der Grazer Grünen besuchen bis Jahresende 30 Betriebe – 30 Wirtschaftswunder – in Graz. Landessprecher Hannes Hernler, Sabine Jungwirth von der Grünen Wirtschaft und Karl Dreisiebner (siehe Foto) von den Grazer Grünen treffen diesmal mit UnternehmerInnen aus dem Gesundheitsbereich zusammen. Michaela Anna Fux bietet in ihrem neuen Reformhaus Sonnenfrosch in der Zinzendorfgasse ein großes Sortiment von hochwertigen Bio-Produkten. Sie hat sich neben dem Verkauf von Naturheilmitteln und biologischen Nahrungsmitteln auf Ernährungsberatung spezialisiert. „Von der Wirtschaftskammer wünsche ich mir eine Unterstützung beim Marketing für ökologischen und fairen Handel“, betont Fux. Der Shiatsutherapeut Carlo Bassi und der Masseur Ronald Knoll setzen auf alternative Heilmethoden und fordern eine Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Dr. Günther Bitzer-Gavornik vom Institut Impuls, einer Praxis für Psychotherapie, betrachtet vor allem die Abgabenlast für KleinunternehmerInnen als existenzgefährdend.Info: www.gruenewirtschaft.at/stmk Großer Druck auf bäuerliche BetriebeDie steirische Landwirtschaft stöhnt derzeit unter den niedrigen Erzeugerpreisen für ihre Produkte. Die Preisschlacht im Handel, Unwetter und der internationale Wettbewerb haben den Druck auf die bäuerlichen Betriebe erhöht, erklärt Landesrat Johann Seitinger und warnt davor, dass Einbußen im Agrarbereich auch für die übrige Wirtschaft nicht folgenlos bleiben. Viele Betriebe müssen ihre Investitionen zurückstellen, betont der Agrarlandesrat: „Ganze Produktionsbereiche drohen einzubrechen, in der Folge gehen Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze im Bereich der Veredelung verloren. Woher sollen dann die SteirerInnen frische, gesunde und kontrolliert hochwertige Lebensmittel bekommen?“ Er erwartet sich von der bäuerlichen Interessensvertretung, dass es künftig mehr Beratung sowie eine weitere Stärkung der landwirtschaftlichen Betriebe gibt: „Nur wenn wir unsere Hausaufgaben ordentlich machen, können wir den Ruf nach weiteren EU-Fördermitteln zur Erhaltung unserer kleinräumigen und nachhaltigen Landwirtschaft vertreten.“ Seitinger fordert zudem die rasche Umsetzung des bereits vor Jahren im Landtag beschlossenen Gesetzes, in den Einrichtungen des Landes wie Spitälern und Schulen einen zumindest 25-prozentigen Anteil an Biolebensmitteln zu verwenden.Leitsätze zur steirischen BaupolitikNach Jahrzehnten des planerischen Wildwuchses sollen in der Steiermark endlich vermehrt nachhaltige Formen der Baukultur zur praktischen Anwendung kommen. Am 28. Oktober präsentierte Landeshauptmann Mag. Franz Voves im Grazer Haus der Architektur (HDA) die „Baupolitischen Leitsätze“ des Landes Steiermark. Mit den Leitsätzen soll eine verbindliche Qualitätsrichtlinie bestehen, die für jene Planungen und Bauvorhaben einzuhalten ist, die im mittelbaren und unmittelbaren Einflussbereich des Landes Steiermark realisiert werden. An dem breit angelegten Entwicklungsprozess, der über 9 Monate von der Landesbaudirektion Steiermark geführt wurde, waren zahlreiche ExpertInnen beteiligt. Die wesentlichen Fragestellungen der Zeit, die nach Antworten auch im baulichen Bereich verlangen, sind etwa die entscheidenden Veränderungen im Bereich der Demografie, der Raumnutzung oder der Energie. Die „Baupolitischen Leitsätze des Landes Steiermark“ gehen auf diese Fragestellungen ein und versuchen darauf Antworten zu geben. Die Steiermark ist somit das erste Bundesland Österreichs, das sich entschlossen hat, die Querschnittsmaterie des Bauens und die damit verbundenen aktuellen Fragestellungen zusammenzufassen sowie daraus ein Leitbild und eine Handlungsmaxime zu entwickeln.Climate Star für GleisdorfGleisdorf wurde als eine von sechs österreichischen Gemeinden mit dem Climate Star ausgezeichnet. Bei diesem größten internationalen Klimaschutz-Wettbewerb des Klimabündnis – eingereicht haben 444 Gemeinden aus 11 Ländern – werden die besten kommunalen Klimaschutz-Projekte Europas prämiiert. Das Gleisdorfer Projekt „Leben im Sonnenzeitalter“ verbindet Nachhaltigkeit mit der Förderung der regionalen Wirtschaft und Verring-erung der Abhängigkeit vom Ausland in der Energieversorgung. Daher hat sich die Gemeinde bis 2015 die Ziele 25 % erneuerbare Energien bei der Wärmeversorgung, Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen um 20 % sowie 100 % Strom aus erneuerbaren Energien gesetzt. Nach einer 2007 erfolgten Ist-Analyse über den energetischen Zustand von 1500 Gebäuden wurde berechnet, wie viele Sonnenkollektoren und PV-Anlagen, energetische Gebäudesanierungen, Biomasseheizungen und Elektrofahrzeuge Gleisdorf bis 2015 benötigt. Bereits jetzt gibt es 250 PV-Anlagen und 2.750 Quadratmeter Sonnenkollektoren, 50 Elektrofahrzeuge, Biomasseheizungen und ein Pflanzenöl-BHKW. Der Umsetzungsstand des Gesamtprojektes wird jährlich evaluiert.Energieeffizienz in Gemeinden und RegionenSeit Anfang 2008 führt die Firma ecowatt erneuerbare energien gmbh aus Gratwein im Auftrag des Klima- und Energiefonds das Projekt NEK® (nachhaltige Energiekonzepte)durch mit dem Ziel Bewusstseinsarbeit bei der Bevölkerung in Richtung Energieeffizienz und Energiesparen zu leisten. Das Projekt und alle durchgeführten Maßnahmen bezog sich auf die Gemeinden Gratkorn, Gratwein und Judendorf-Straßengel. Aus den gewonnenen Erfahrungen wurde ein Leitfaden für Gemeinden erstellt, der in der Abschlussveranstaltung des Projektes am 19. 11., 18:00 im Gasthof Fischerwirt in Gratwein der Öffentlichkeit präsentiert wird und dazu beitragen soll, auch in anderen Gemeinden und Regionen Energieeffizienz zu etablieren. Im nun abgeschlossenen Projekt wurde gemeinsam mit GemeindevertreterInnen und ortsansässigen Unternehmen eine „Regionale Energieeffizienzvernetzung“ ins Leben gerufen. Informations- und erlebnisorientierte Veranstaltungen zum Thema Energiesparen sowie eine Stromsparsammelmappe für Haushalte verfolgten das Ziel, Strom durch Verhaltensänderung einzusparen: u. a. wurden 13 Familien wurden über ein Jahr lang beim Energiesparen im Haushalt begleitet, ein „Tag der Sonne“, eine Jux-Olympiade, ein Schmankerltag sollten das Thema der Bevölkerung schmackhaft machen und positiv besetzen.Weiz beste e5-Gemeinde der SteiermarkNach einem Jahr Arbeit am e5-Zertifizeirungsprozess wurde die Stadt Weiz beim heurigen Fest der Energieregion mit einem zusätzlichen, vierten „e“ belohnt und ist damit zur umweltfreundlichsten Gemeinde der Steiermark aufgerückt. Das e5 – Umweltmanagmentprogramm wurde ursprünglich in Vorarlberg konzipiert und wird mittlerweile in über 100 österreichischen Gemeinden aber auch in 8 europäischen Ländern für nachhaltige Gemeindeentwicklung eingesetzt. Jede Gemeinde steht bei diesem Managementprogamm auf dem Prüfstand: so werden sämtliche Bereiche einer Gemeinde anhand eines Öko – Kriterienkatalogs von einem externen Auditor streng geprüft. Je nach Umsetzungsgrad erhalten diese Gemeinden eine Auszeichnung in Form von „e`s“. LR Ing. Manfred Wegescheider überreichte dem Weizer e 5 – Teamleiter StR Mag. Oswin Donnerer und BM Helmut Kienreich die begehrte Auszeichnung.Das Weizer Fest der Energieregion spannte den Bogen von einer Tagung zum Motto Haussanierung über erfolgreiche Praxisbeispiele bis zu theoretischen Überlegungen zum Thema Lebenszyklus von Baumaterialien und einer bestens besuchten Fachmesse. Umwelt-Oswald 2009Um die Verdienste von Hofrat Dr. Alois Oswald im Zusammenhang mit Natur- und Umweltschutz nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wurde ein Preis für hervorragende Leistungen im Natur- und Umweltschutz geschaffen. Die Preisträger des Umwelt-Oswald 2009: DI Werner Franek, Alt-Bürgermeister Alfred Stingl, Helmut Haar, Sepp Ranner und Rainer Gosch.Messequartier GrazAuf dem Gelände des ehemaligen Vergnügungsparks der Grazer Messe entsteht das größte Passivhausprojekt der Steiermark, welches Wohnen, Leben und Arbeiten unter einem Dach verbindet. In dem von Architekt DI Markus Pernthaler geplanten Gebäude errichtet die Ennstal-Neue Heimat-Wohnbauhilfe (ENW) im ersten Bauabschnitt 149 Eigentumswohnungen, die sowohl gefördert als auch als Anlegerwohnungen angeboten werden, und ca. 5000m² an Büroflächen. Der erste Bauabschnitt beinhaltet außerdem zwei Cafés, eine Kinderkrippe, einen Kindergarten, SeniorInnen- und StudentInnenwohnungen sowie einer Tiefgarage mit rund 400 Abstellplätzen. In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Wohnbau-Landesrat Johann Seitinger, LAbg. Dr.in Martina Schröck, Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl sowie der ENW Geschäftsführung, Ing. Wolfram Sacherer, Mag. Alexander Daum und Alois Oberegger, fand Ende Oktober die offizielle Baustellenfeier zum Messequartier Graz statt. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für Ende 2011 geplant. Infos: www.wohnbaugruppe.atTU Graz launcht Portal auf iTunes UAls erste technische Universität Österreichs eröffnet die TU Graz ihr eigenes Portal auf der Apple-Plattform iTunes U. Inhalte aller Art sind ab sofort jederzeit unkompliziert als Podcasts und PDF-Dateien zugänglich. Der Aufbau des Portals orientiert sich dabei an Apples beliebtem iTunes Store. Die Palette des kostenlosen Angebots reicht von Videos vom RoboCup 2009 bis zu ausgewählten Vorträgen, Publikationen oder Vorlesungen. Damit präsentiert sich die TU Graz einmal mehr als moderne Universität am Puls der Zeit“, betont Vizerektor für Lehre und Studien, Michael Muhr.Portallink: itunes.tugraz.at; Kontakt: itunes@tugraz.at Schwerpunkt bei der elementaren BildungDie neu gegründete „Plattform Elementare Bildung“ wird Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann auf dem steirischen Weg, mit besonderem Schwerpunkt der Bildung für alle Unter-6-Jährigen, begleiten – die renommierte Grazer Psychologin Luise Hollerer wurde zur Vorsitzenden des Beratungsgremiums gewählt. „Die Wissenschaft hat ja längst erkannt, dass bereits vor dem Schuleintritt wichtige Vorentscheidungen bei der Bildungskarriere unserer Kinder fallen. Deshalb wird der elementaren Bildung in Zukunft einen ganz zentralen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen“, sagte Grossmann.Montagsakademie im November und Dezember„Zeit“ ist der Schwerpunkt der Montagsakademie in diesem Studienjahr. Am himmlischen Uhrwerk, Sonne, Mond und Sternen, lesen wir die Zeit ab, die im Alltag den meisten Menschen fehlt. Welchen Zeitrhythmus benötigen wir für den Alltag, für unsere Gesellschaft? Wie erleben Menschen anderer Kulturen die Zeit, was lässt sich über die kommende Zeit, die Zukunft, sagen? Die diesjährige Montagsakademie spannt einen weiten Bogen von Zeit und Raum im unendlichen Kosmos bis zum persönlichen Umgang mit der Zeit, in der die Langsamkeit neu entdeckt wird – und lädt dazu ein, sich die Zeit zu nehmen, um mehr über die Zeit zu erfahren!23. 11., Anti-Ageing: der Kampf gegen die Zeit. Univ.-Prof. Dr. Frank Madeo, Institut für Molekulare Biowissenschaften, Universität Graz 14. 12., Alle Zeit der Welt – das himmlische Uhrwerk von Sonne, Mond und Sternen. Mag. Dipl. Ing. Dr. Peter Habison, Direktor des Planetariums und der Sternwarten Wien Die Vorträge beginnen jeweils um 19.00 Uhr in der Aula der Karl-Franzens Universität Graz und werden in weite Teile der Steiermark live übertragen. Infos und Onlinevideothek: www.uni-graz.at/montagsakademie FH Joanneum 2009/2010Bildungslandesrätin Elisabeth Grossmann (siehe Foto), der neue Rektor der FH Joanneum Karl Peter Pfeiffer und FH-Geschäftsführerin Sabina Paschek präsentierten Mitte Oktober das Programm für das Studienjahr 2009/10 an der FH-Joanneum. GF-Paschek erläuterte dabei, dass das Konzept zur Attraktivierung des Standortes Kapfenberg erste Früchte trage, was sich unter anderem in der herausragenden BewerberInnensituation widerspiegle. Rektor Karl Peter Pfeiffer skizzierte seine Zielausrichtung: „Die FH Joanneum wird in Zukunft noch intensiver als bisher mit anderen Fachhochschulen und Universitäten im In- und Ausland zusammenarbeiten. Wir möchten unseren Bachelor-AbsolventInnen den Zugang zu Master-Studienprogrammen und unseren Maste-AbsolventInnen zu Doktoratsstudien ermöglichen. Andererseits möchten wir die Bachelor-AbsolventInnen anderer Hochschulen für unsere Master-Programme begeistern.“ Landesrätin Grossmann zeigte sich zufrieden: „Nach einem ersten Kennenlernen setze ich hohe Erwartungen in die Zusammenarbeit mit unserem neuen Rektor Karl Peter Pfeiffer.“Überwältigendes Vertrauen für Franz VovesDen Weg der Balance zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit fortsetzen, in Geschlossenheit und gemeinsamer Bewegung auf 2010. Darauf setzt die steirische SPÖ mit Franz Voves an der Spitze, dem beim Landesparteitag ein überwältigendes Vertrauen ausgesprochen wurde. Erstmals hat die steirische SPÖ ihren Landesparteitag offen ausgetragen und die SteirerInnen haben dieses Angebot sehr gut angenommen. 500 Delegierten und über 2000 Gäste waren gekommen, so viele wie nie zuvor. Für den zweiten Rekord sorgte Voves, der bei der Wahl zum Parteivorsitzenden mit 99,56 Prozent der Stimmen sein bisher bestes Ergebnis erzielte. Gestützt auf dieses überwältigende Vertrauen will er seinen erfolgreichen Steiermark-Kurs fortsetzen: „Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass neben den konjunkturbelebenden Maßnahmen für die Wirtschaft auf die Menschen in unserem Land nicht vergessen wird. Daher liegt neben dem Schwerpunkt ‚Wirtschaft & Beschäftigung‘ der Fokus ganz besonders auf sozialer Gerechtigkeit.“
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