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Im Gespräch mit Esther Muschol
Mittwoch, 10. Juni 2009
Interview mit der Regisseurin von "Die Heirat". Frau Muschol, Sie inszenieren nun das zweite Mal am Next Liberty in Graz. Mit der  Inszenierung von „Die Heirat“ in der vorigen Spielzeit hatten Sie viel Erfolg. Mit welchem Feedback rechnen Sie für Ihre Inszenierung des seit Ende Mai laufenden Stückes „Spieltrieb“?  
Ich könnte mir vorstellen, dass es ein großer Erfolg wird, weil es etwas sehr eigenes, anderes ist.

Das Stück „Spieltrieb“ ist anders. Was ist das Besondere daran, vor allem die Inszenierung betreffend?  
Es ist als Stück schon einmal anders, weil es die Bearbeitung eines etwa 600-seitigen Romans ist. Hat deswegen keine dramatische, sondern eine epische Form. Es ist anders. Das setzen wir im Inszenierungs- und Raumkonzept um und arbeiten sehr filmschnittartig.

Wird es auch einen Erzähler/eine Erzählerin geben?
Es gibt Erzählpassagen. Es gibt aber nicht einen Erzähler/eine Erzählerin. Es wird ziemlich offen damit umgegangen, dass Publikum hier sitzt.

Der Roman spricht Jugendliche und Erwachsene an. Das Stück auch?
Absolut. Die Theaterversion, uraufgeführt am Schauspielhaus Hamburg, wurde für Erwachsene gemacht.
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