DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN

Oper in vier Akten und einem Prolog nach Carlo Gozzi.
Eine Produktion der Komischen Oper Berlin

In einem Märchenstoff Carlo Gozzis fand Sergei Prokofjew ein faszinierendes Gemisch aus Phantastischem, Surrealem, Parodistischem, Groteskem und Tragischem:
Der König ist verzweifelt, denn die Melancholie seines Sohnes scheint unheilbar zu sein. Wenn es nicht gelingt, ihn zum Lachen zu bringen, muss er sterben. Da kommt die Böse Fata Morgana zu Fall, und der Prinz bricht in schallendes Gelächter aus. Doch noch ist das glückliche Ende nicht gekommen, denn der Prinz wird dazu verflucht, sich in drei Orangen zu verlieben. Die Abenteuer des Prinzen enden, als die Bösewichte entlarvt werden und der Prinz seine richtige Prinzessin heiraten darf.

Premiere: Samstag, 25. April 2009, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 29.4., 3.5. (15.00 Uhr), 7.5., 13.5., 15.5. und 6.6. Beginn jeweils 19.30 Uhr, sofern nicht anders angegeben

VON ORIENT-STARS UND BÜHNEN-STERNCHEN … 

Sie möchten sich mit SINDBAD, DEM SEEFAHRER auf Abenteuerreise in den Orient begeben oder beim STELLA09-Festival sehen, was die heimische Kinder- und Jugendtheaterszene so zu bieten hat? Im April haben Sie im Next Liberty die Möglichkeit dazu!
Die Geschichte von SINDBAD, DEM SEEFAHRER entführt uns nach Bagdad, dem Herzen des Orients, Mittelpunkt der Welt, das mit seinen Düften, Klängen und Geschichten die Menschen von jeher betört und verzaubert hat. Unter der Regie von Michael Schilhan nehmen sich Martin Niederbrunner als Sindbad, Helmut Pucher als Erzähler und Florentina Klein als Dina dem von Markus-Peter Gössler neu und sehr humorvoll interpretierten Märchen aus der Geschichtensammlung „1001 Nacht“ an. Für alle Abenteuer-Lustigen ab 6!
Termine im April: 15. (10:30+15:30), 16. (10:30), 25. (15:30), 28. (10:30+15:30)
Von 22. bis 24. April findet das STELLA09-Festival – „Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum“ der ASSITEJ Austria in Graz statt, wobei dem Grazer Publikum die zehn nominierten Kinder- und Jugendproduktionen des letzten Jahres an mehreren Spielorten präsentiert werden: Next Liberty, TaO! – Theater am Ortweinplatz, FRida & freD, TAL - Theater am Lend und Dom im Berg. Im Next Liberty sind dabei die Inszenierungen JUGEND OHNE GOTT des Theater Wozek (22. April, 11.00 Uhr) und WIND UND WEITER vom Karin Schäfer Figuren Theater (23. April, 11.00 Uhr) zu sehen. Am 24. April findet das Festival im Next Liberty seinen krönenden Abschluss mit der STELLA09-Gala – schnell Karten sichern!

RADETZKYMARSCH

Nach dem Roman von Joseph Roth.

Das Leben des jungen Leutnants Carl Joseph Trotta steht im Zeichen einer längst vergangenen Heldentat. Sein Großvater rettete in der Schlacht bei Solferino dem Kaiser Franz Joseph das Leben. Die Tat ging in die Geschichte ein und die nachfolgenden Generationen können sich dem Mythos des vorbildhaften Märtyrers nicht entziehen. Doch die Zeiten für Helden scheinen gezählt. Carl Josephs Gemüt ist gekennzeichnet von Melancholie und Stagnation. Er lässt sich in eine Grenzstadt am östlichen Rand der Monarchie versetzen. Während im Innern des habsburgischen Reichs noch Normalität behauptet wird, stehen an der Grenze die Zeichen auf Untergang. Längst tanzt man hier einen Totentanz, der auf direktem Weg in die Schrecken des Ersten Weltkriegs mündet.
Der österreichische Schriftsteller, Essayist und Journalist Joseph Roth erweist sich in diesem Jahrhundertroman als sensibler Chronist einer Zeitenwende. Der politische und gesellschaftliche Zerfall im Pulverfass Europa wird erfahrbar gemacht anhand der Geschichte der Familie Trotta. Mit dem Tod des Kaisers und dem Auseinanderfall der Donaumonarchie nimmt auch die Saga der Familie Trotta ein Ende.

Inszenierung: Ingo Berk
Mit: Gerhard Balluch, Otto David, Julian Greis, Alexander Knaipp,  Claudius Körber, Bettina Lohmeyer, Gerti Pall, Julian Greis/Gustav Koenigs, Markus Schneider, Franz Solar, Dominik Warta

Premiere am 9. April 2009 um 19.30 Uhr, Hauptbühne

Weitere Vorstellungen am 15., 22., 25. April, jeweils 19.30 Uhr und am 19. April Sonntagnachmittags-Abo um 15 Uhr. Sowie am 7., 12. und 15. Mai,  jeweils 19.30 Uhr, Hauptbühne.