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Kunst aus der Mitte der Welt im Steirischen Feuerwehrmuseum |
Archiv - Kultur | |
Dienstag, 11. April 2006 | |
Ecuador zählt zu den kulturell und landschaftlich reichsten Ländern der Welt. Die Valdivia-Kultur erreichte schon im 4. Jahrtausend vor Christi eine Hochblüte. Danach folgten weitere Kulturen bis zur Eroberung durch die Inkas, die in Quito ihre zweite Hauptstadt errichteten. Die Bewohner des Königreiches Quito überlieferten den ersten Spaniern: „Wir sind die echten Männer und wir wohnen im Mittelpunkt der Welt."
Die Ausstellung Todo Ecuador – Kunst aus der Mitte der Welt führt den Besucher durch ein faszinierendes Universum. Als Einstieg lädt eine Multimedia-Präsentation zu einer virtuellen Reise durch Ecuador. Hauptteil der Ausstellung ist eine Auswahl von 125 archäologischen Exponaten, die das Weltbild und das Alltagsleben der ecuadorianischen Kulturen erklären. Von der einzigartigen Valdivia-Keramik bis zum Gold der Inkas reicht die Palette der Ausstellungsstücke. Rund um die archäologische Ausstellung werden für jeweils zwei Monate drei Wechselausstellungen präsentiert: Fiesta Ecuador zeigt das eindrucksvolle Fest, in dem alte indigene Traditionen mit dem christlichen Fronleichnamsfest zu einem gigantischen pyrotechnischen Spektakel verschmelzen. Gemälde von Jorge Chalco vermitteln den Zauber dieses Sieben-Tage-Festes. Zusätzlich werden Byron Morejon-Almeidea (Botschafter von Ecuador) und seine Gattin Maria Corall Vega mit konzeptualistischen Gemälden die Farbenpracht Ecuadors in die Steiermark bringen. Eduardo Kingman – Sprechende Hände präsentiert 40 Werke des berühmten „Malers der Hände". In den 30er Jahren brach Eduardo Kingman (1913 – 1997) mit der Tradition der religiösen und bürgerlichen Malerei und zeigte als erster das soziale Elend und die Ursprünglichkeit der indigen Kulturen. Osaldo Vitieri – Ensembles beschließt den Reigen: Vitieri (geboren 1931) ist eine schillernde, vielseitige Persönlichkeit. Er ist Architekt, Anthropologe, Kunstsammler, Zenbuddhist, Bildhauer, Maler u.a.m. Sein künstlerisches Werk ist eine Synthese lateinamerikanischer, europäischer und asiatischer Stile, aber auch Ausdruck der spirituellen Entwicklung eines Suchenden. mu Zu sehen im Steirischen Feuerwehrmuseum, 8522 Groß-St.Florian, vom 7. Mai bis 31. Oktober 2006. Weitere Informationen unter www.feuerwehrmuseum.at und unter Tel.: 03464 88 20
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