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25.-28. März: Krimi-AutorInnen „hautnah“ im Orpheum
Mittwoch, 11. März 2009
„Neues Publikum“ ins Grazer Orpheum bringen will Spielstätten-Geschäftsführer Christoph Thoma. Dazu braucht es neue, zugkräftige Angebote – zum Beispiel das Literaturfestival „Krimi hautnah“, bei dem zwischen 25. und 28. März Arbeiten bekannter österreichischer KrimiautorInnen im Mittelpunkt stehen werden.
Thoma: „Zum einen haben wir SchriftstellerInnen ausgesucht, die für literarische Qualität bürgen, zum anderen haben wir uns auch für die Präsentation etwas Besonderes einfallen lassen: Die Lesungen am 26. und 27. März werden mit musikalischen Darbietungen kombiniert.“

Was erwartet die Grazer Krimi-Aficionados?
André Pilz erzählt in „Bataillon d’Amour“ (25. März) die Geschichte eines Mädchens aus Kolumbien, das vermeintlich der Liebe folgt, dabei aber in einen Strudel von Mädchenhandel, Vergewaltigung und Zwangsprostitution gerät. Mit „Russen kommen“ (25. März) liefert Eva Rossmann eine weitere Episode der Erlebnisse ihrer Romanheldin, der Wiener Journalistin Mira Valensky, ab. Diese hat es diesmal mit der Russenmafia zu tun. Martin G. Wanko widmet sich in „Bregenzer Blutspiele“ (26. März) Terroranschlägen in Bregenz, während Thomas Raab in „Der Metzger muss nachsitzen“ (26. März) eine ganz besondere Art des Wieder-Treffens zweier alter Schulkameraden – der eine ein Spaziergänger, der andere eine Leiche – thematisiert. In Katrin Mackowskis „Die falsche Frau“ (27. März) kommt eine Gelegenheitsprostituierte zu Tode. Die Frage nach dem Schuldigen ist jedoch nicht so leicht zu klären. Die Autorin wird die Geschichte bei „Krimi hautnah“ gemeinsam mit dem Stimmkünstler Christian Reiner live als Hörspiel inszenieren. Bereits mehrfach prämiert wurden die Werke rund um den Antihelden Leopold Wallisch von Stefan Slupetzky. „Meina Söö“ (27. März) gibt ein weiteres Mal Einblicke in die Wiener Eigenheiten, Abgründe und Lieblichkeiten. Neid, Ehebruch und Mord sind mögliche Motive für einen bestialischen Doppelmord in „Krokodilstränen“ (28. März) von Robert Pucher. In „Das Grab“ (28. März) berichtet schlussendlich Isabella Trummer von mörderischen Ereignissen in der Weststeiermark und stellt die Frage, wer den Patriarchen einer angesehenen Familie am Engel des Familiengrabes aufgehängt und auf seiner Stirn eine seltsame Botschaft eingeritzt hat.

Die Lesungen im Rahmen des Literaturfestivals „Krimi hautnah“ finden jeweils ab 19.30 Uhr im Orpheum Extra, Orpheumgasse 8, 8020 Graz statt. Tickets gibt es bei den Grazer Spieltstätten unter 0316 / 80 08 - 90 00 oder unter grazer@spielstaetten.at. Schüler und Studenten zahlen die Hälfte.
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