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Ab September: Warhols Schlüsselwerke im Kunsthaus
Dienstag, 10. Februar 2009
Peter Pakesch bringt im September drei Stars der amerikanischen Kunst des 20. Jahrhunderts nach Graz: Warhol, Wool und Newman.

Es sei ihm schon immer ein Anliegen gewesen, die Werke des 1987 verstorbenen Andy Warhol im Kontext seiner Zeitgenossenschaft zu zeigen, sagt Kunsthaus-Intendant Pakesch; darum werden Schlüsselwerke des Pop-Artisten von solchen des meditativen Expressionisten und Color-Field-Painters Barnett Newman (in dessen Nachfolge Warhol steht) und des 1955 geborenen Christopher Wool umgeben sein, der in seinen Textbildern die bewusste Permutation der Warholschen PopArt individualistisch überwunden hat. Von Warhol werden nicht nur Bilder wie die berühmte „Liquorice Marilyn“ oder der „Elecric Chair“ zu sehen sein, sondern auch ein Ausschnitt  aus seinem Filmschaffen. Insgesamt sollen 30 bis 45 Exponate gezeigt werden, die Ausstellung, die den Titel „Painting the Real“ trägt, wird in Zusammenarbeit mit Christopher Wool konzipiert und aufgrund der Qualität der gezeigten Werke auch Publikum aus dem Ausland anlocken, hofft Pakesch.
Kulturreferent Dr. Kurt Flecker, der die Ausstellung mitinitiiert hat, gibt zu, dass diese für ihn „auch ein wenig Nostalgie“ enthalte, „Warhol ist auch ein Symbol für meine Jugendzeit; wer erinnert sich nicht an das Coca-Cola-Motiv, die Marilyn oder an die Mao-Darstellungen, die Legenden, die sich um seine Factory rankten und seine Nähe zu verschiedenen Ikonen der Rock- und Popmusik.“ So steht die Schau auch im Rahmen des diesjährigen Woodstock-Schwerpunktes des Kulturressorts.


\ cs

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