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Ein „Man on Wire“ im KIZ
Dienstag, 10. Februar 2009
7. August 1974, 7 Uhr morgens: Ein Mann setzt seinen Fuß auf ein Seil, das er zusammen mit Freunden in der Nacht zuvor zwischen den beiden Türmen des New Yorker World Trade Centers aufgespannt hat. Eine Stunde lang balanciert er dort in 400 Metern Höhe völlig ungesichert, legt sich einmal sogar auf das Seil. Unmittelbar darauf wird er verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. James Marshs Dokumentarfilm erweckt Philipp Petits unglaubliches Abenteuer wieder zum Leben. Er lässt darin auch all jene zu Wort kommen, die damals als KomplizInnen am „künstlerischen Verbrechen des Jahrhunderts“ beteiligt waren.

Regisseur James Marsh über „Man On Wire“: „Philippe Petit, seine Geschichte ist wirklich eine der ältesten Geschichten überhaupt. Die des Helden auf der Suche nach Herausforderungen und einem scheinbar unerreichbaren Ziel. Schon als jugendlicher Seiltänzer in Frankreich … träumte er von dem waghalsigen Plan, ein Seil zwischen die Türme zu spannen und dann 417 Meter über der Erde zur Freude der Passanten darauf zu tanzen.
Ursprünglich ging ich davon aus, einen Film über dieses sagenhafte Projekt zu drehen, ich hatte nicht damit gerechnet, dass daraus ein richtiges menschliches Drama werden würde, eine Komödie von Irrtümern, eine Liebesgeschichte, eine Geschichte über Freundschaft und ihre Grenzen, eine Satire über Autorität und eigenmächtige Regeln.

Man on Wire Großbritannien 2008; Regie: James Marsh nach dem Buch von Philippe Petit „To reach the clouds“.
Mit: Annie Allix, Jean-Louis Blondeau, David Forman, Barry Greenhouse, Jean-Francois Heckel, Jim Moore, Alan Welner, Philippe Petit. Darsteller (in den nachgestellten Szenen); Ardis Campbell, David Demento, David Roland Frank, Aaron Haskell, Paul McGill, Kamera: Igor Martinovic. Musik: Michael Nyman, J. Ralph.
94 min. Farbe. 1:1,85. Dolby Digital. Englisch / Französisch. Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Ab 12 Jahren.

Auszeichnungen:  Publikumspreis Internationales Filmfest Edinburgh, Publikumspreis Los Angeles Film Festival, Grand Jury Prize und Publikumspreis Sundance Filmfest, Bester Dokumentarfilm Karlovy Vary Filmfest.


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