Das nachhaltige Magazin für Graz und die Steiermark
Energie sparen heißt Geld sparen und Umwelt schonen – ohne Komfortverzicht!
Dienstag, 11. November 2008
Mit dem Komfort, den uns Strom und Heizung bieten, steigt auch der Energieverbrauch. Hier finden Sie wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Energieverbrauch senken können, ohne auf die gewohnte Lebensqualität verzichten zu müssen.

Ihr Energieversorger, die Energie Graz, zeigt nicht nur Verantwortung für Kunden, Mitarbeiter und Eigentümer, sondern auch für Umwelt und Gesellschaft.

Wohnzimmer: 80 Euro Einsparung sind drin

Viele Geräte im Wohnzimmer sind bereits unverzichtbare Mitbewohner, aber auch heimliche Stromfresser. Schalten Sie einfach alle Geräte ab, die Sie nicht brauchen. Hier hilft ein Verteilerstecker mit Ein/Aus-Schalter. Der Standby-Betrieb verursacht Kosten von bis zu 80,-- Euro im Jahr.

Fernsehen, Computer & Co
•    Je größer der Bildschirm, desto größer der Verbrauch
•    Laptop spart mehr Energie als mehrteilige PC-Station (Monitor, Rechner,...)
•    Bildschirmschoner sind Stromfresser
•    Aktivieren Sie am PC die Energiesparfunktion (unter „Systemsteuerung“)
•    Modems und Router fürs Internet sowie Drucker müssen nicht rund um die Uhr laufen

Energiesparzentrale Küche

Kochen
•    Passende und gut schließende Deckel sparen bis zu 1/3 Strom
•    Eier- und Wasserkocher sind sparsamer als der Kochherd
•    Gerichte mit Garzeiten ab 40 Minuten im Schnellkochtopf zubereiten, Sie sparen dabei Zeit und bis zu 40% Strom
•    Restwärme von Herdplatten nutzen – die Herdplatte strahlt ca. 15 Minuten nach

Kühl- und Gefriergeräte
•    Den Austausch alter Geräte – wenn möglich – vorziehen: Neue verbrauchen durchschnittlich um 20 Euro weniger Strom im Jahr
•    Stellen Sie die Lagertemperatur im Kühlschrank auf 5-7°C und im Gefriergerät auf -18°C – jeder zusätzliche Minusgrad braucht ca. 6% mehr Strom
•    Öffnen Sie die Gerätetür nur kurz, damit wenig Wärme eindringen kann
•    Achten Sie darauf, dass die Türen der Geräte gut schließen und die Gummidichtungen nicht beschädigt sind
•    Stellen Sie Speisen nur zugedeckt und auf Zimmertemperatur abgekühlt in den Kühl- oder Gefrierschrank
•    Tauen Sie Ihre Kühl- und Gefriergeräte von Zeit zu Zeit ab
•    Kühlschränke ohne Gefrierfach benötigen rund 20% weniger Energie
•    Separate Gefriergeräte stehen am besten in ungeheizten Räumen

Geschirrspüler
•    Die Geschirrspülmaschine sollte immer voll befüllt genutzt
•    Das Geschirr nicht unter fließendem Wasser vorspülen, sondern das Programm nach dem Verschmutzungsgrad wählen
•    Die Verwendung von Kurz- und Sparprogrammen ist bei weniger verschmutztem Geschirr energiesparender

Helle Köpfe sparen bei der
Beleuchtung

Energiesparlampen kosten zwar in der Anschaffung mehr, haben aber einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch und eine wesentlich längere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen. Die Glühbirne wandelt nur 5 bis 10% der elektrischen Energie in Licht um. Der Rest wird als Wärme abgegeben. Nach rund 1.000 Betriebsstunden hat die Lampe ausgedient. Die Energiesparlampe benötigt nur ein Fünftel des Stromes, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen und hält 10mal so lang. Wenn das Licht nur kurz benötigt wird, ist eine normale Glühbirne aber rentabler (Keller, Abstellraum,...)

Wellness im Bad – ohne Energie-Exzesse

Bad und Dusche
•    Warmwasserspeicher im Urlaub ausschalten
•    Warmwassertemperatur begrenzen (Idealtemperatur: 60°C)
•    Einhandmischer oder Thermostatbatterien regulieren rasch die gewünschte Temperatur
•    Duschen statt Baden: der Warmwasser- und Strombedarf beim Baden ist fünfmal höher als beim Duschen
Waschmaschine
•    Den Austausch von Altgeräten nach Möglichkeit vorziehen: Moderne Waschmaschinen verbrauchen bis zu 60% weniger Strom, bis zu 40% weniger Wasser und bis zu 30% weniger Waschmittel als Altgeräte
•    95°C Kochwäsche ist nur selten notwendig – meist wird Koch- und Baumwollwäsche auch bei 60°C sauber – so sparen Sie ca. ein Drittel Energie
•    Kurzprogramm bei leicht verschmutzter Wäsche spart bis zu 30% Strom

Wohlige Wärme und gutes Klima gibt’s auch günstiger

•    Senken Sie, wenn möglich, die Raumtemperatur, ein Grad weniger Temperatur spart 6% Heizkosten
•    Fenster und Haustüren müssen dicht sein
•    Ziehen Sie die Vorhänge in der Nacht zu, der entstehende Luftpolster zwischen Vorhang und Fenster verringert die Wärmeverluste – achten Sie aber darauf, dass die Vorhänge nicht über die Heizkörper reichen
•    Nachtabsenkung der Heizungsanlage spart pro Grad Celsius
5-7% Energie
•    Verwenden Sie Thermostatventile an den Heizkörpern
•    Heizungsrohre sollen gedämmt sein
•    Lassen Sie Ihre Heizungsanlage vor und nicht nach der Heizperiode überprüfen und warten
•    Stoßlüften oder Querlüften ist die beste Art der Fensterlüftung, Spaltlüftung (Kippen) ist nicht zu empfehlen
•    Türen von Räumen mit viel Feuchtigkeitsanfall sollten geschlossen bleiben, damit die Feuchtigkeit nicht in der gesamten Wohnung verteilt wird


Diese und weitere wertvolle Tipps finden Sie im Energiesparfolder der Energie Graz.
Kontakt: Tel.: 0316/8057-857, office@energie-graz.at und www.energie-graz.at

 

Durchschnittlicher Jahresstromverbrauch im Haushalt (in kWh)
Gerät                    1 Person        jede weitere
Elektroherd                360-720 kWh        120 kWh
Waschmaschine            90-140 kWh        70 kWh
Wäschetrockner            140-180 kWh        100 kWh
Geschirrspülmaschine    150-180 kWh        70 kWh
Kühlschrank (180 l)     250-350 kWh        15-20 kWh
Gefriergerät (200-250 l)    270-750 kWh        15-20 kWh
Kleingeräte                110 kWh            20 kWh
TV-/Hifi (+ Stand-By)    250 kWh            –
Personal Computer        70 kWh            –
Beleuchtung                230 kWh            50 kWh
Warmwasser (Bad)        720 kWh            380 kWh

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