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„Neuer Stadt für Steiermark“ |
Montag, 10. November 2008 | |
Nach Zusammenarbeit mit dem Afro-Asiatischen Institut, den Minoriten-Galerien, KHG und ISOP zeigt der Kunstverein <rotor> weiterhin den von Margarethe Makovec und Anton Lederer kuratierten Teil der Ausstellung Wie du mir.
Eine internationale Auswahl von 13 Positionen behandelt Fragen um die Themen Antirassismus und Nationalstaat. In einem Statement halten die Kuratoren fest, dass eine Abkehr vom Konzept des Nationalstaates, der auf ethnischer Homogenität beruht, langfristig unumgänglich sein wird. Ursache für Diskriminierung von Menschen „anderer“ kultureller, sprachlicher oder religiöser Prägung sind die engen Grenzen des Nationalstaates, in denen versucht wird, Minderheiten zu definieren, die einer Mehrheitsbevölkerung untergeordnet werden sollen. Dieser Tendenz halten KünstlerInnen Konzepte und Arbeiten entgegen, wie etwa Libia Castro (ES) und Ólafur Ólafsson (IS), die eine Sentenz – Dein Land gibt es nicht – seit 2005 in einer Kampagne verbreiten, unter anderem auf T-Shirts. Seine Sicht auf politische und soziale Verhältnisse in der Steiermark legt der aus Ghana stammende und in Graz lebende ENKS, Emanuel Nkrumah Kwabena, in seiner Malerei unter dem Projekttitel Neuer Stadt für Steiermark dar. no_racism sind Piktogramme mit deutlich vernünftigerer Botschaft als grassierende, die auf das Handyverbot in Straßenbahnen hinweisen. Sie stammen von der Wienerin Andrea Ressi, die sich vor allem mit Bereichen der Jugendkultur auseinandersetzt, in denen es selbstverständlich ist, dass Menschen verschiedener Hautfarbe teilhaben und miteinander agieren. Wie du mir bis zum 29. November bei <rotor>, Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz. www.landofhumanrights.eu
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