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Cinderella passt was nicht |
Montag, 10. November 2008 | |
Julia Reinecke als Johanna sieht zwar auf den ersten Blick wie ein klassisches Schneewittchen aus, entpuppt sich aber schon in der ersten Szene als sehr selbstbewusste junge Dame, die sich ihre Zukunft nicht vorgeben lassen will.
Zwar verklärt sie noch einige Zeit ihren verschwundenen Vater, findet aber mit Hilfe der (männlichen) Fee Aurora (Tomaz‘ Kovacic) zu genug Kraft und Mut, um ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Benjamin Rufin gibt nicht gerade einen Prinzen wie aus dem Bilderbuch ab, (sozial-)romantisch ist er allemal und auch widerspenstig gegenüber den Wünschen seiner Mutter. Und so finden sich er und Johanna trotz aller Verwicklungen am Ende doch, wie es sich für ein Märchen eben gehört. Erstaunlich die Wandlung von Johannas Schwester Erna (Elisabeth Ebner) von der naiv-dummen, folgsamen Tochter zur jungen Frau, die zu ihren Gefühlen steht, auch als sich herausstellt, dass ihr Auserwählter (Michael Rutz) nicht Prinz, sondern nur Kammerdiener ohne adelige Herkunft ist. Die mit Elementen aus mehreren bekannten Märchen, aber mit einer ganz eigenständigen Handlung von Peter Lund verfasste und von Thomas Zaufke komponierte Märchenoper wird sehr schwungvoll im Grazer Opernhaus für Kinder ab acht Jahren und Erwachsene aufgeführt und garantiert heiter-besinnliche Stunden. gm Nächste Vorstellungen bis Weihnachten am 9.11. (11.00 Uhr) und am 20.11. (17.00 Uhr) sowie am 9.12. (10.30 und 14.30), am 15.12. (14.30 und 17.30), am 16.12. (14.30), am 22.12. (14.30 und 17.30) und am 23.12. (14.30)
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