Es gibt bisher noch keine Kommentare.
Roter Auftakt mit Herbert Soltys – „Kunst Werden“ in der der Arbeiterkammer |
Montag, 10. November 2008 | |
Mit einer Bild-Raum-Installation von Herbert Soltys eröffnet die Arbeiterkammer ihre neue Ausstellungsreihe KUNST WERDEN. Dabei geht es nicht nur um die Präsentation von Kunstwerken, sondern vor allem um deren Werden, Entstehen und Wachsen.
„Mir ist es wichtig, nicht nur in Kunsthallen Begegnungen zu suchen, sondern auch dort, wo sich das tägliche Leben mit all seinen Facetten abspielt,“ sagt der 52-jährige Soltys, der den Job als Leiter der Bühnenbildwerkstatt der Grazer Bühnen aufgegeben hat, um sich seiner Kunst zu widmen. Und sich dem Risiko der freien Künstlerschaft zu stellen. Folgerichtig ist Soltys mit seinen Werken nicht nur in respektablen Galerien vertreten, sondern ebenso auch in Grazer Lokalen – und bis Ende Dezember in der Hans-Resel-Gasse. In der temporären Installation – Teile davon wandern dabei regelrecht durch das Haus und „besuchen“ auch die Kammersäle – widmet sich Herbert Soltys dem vertrauten wie immer wieder fremden Menschenbild. Sowie der Frage, was Malerei heute noch leisten und wie sie sich gegen die massenhafte Digitalisierungsflut behaupten kann. Dazu lotet der arbeits- und bildbesessene Künstler immer wieder neue Vartianten zwischen Zeichnung, Druck, Malerei und Multiple aus. „Wir von der Arbeiterkammer begreifen die Kunst als Arbeit. Sie ist ebenso mit Mühen, Risken und Herausforderungen verbunden wie jedes andere menschliche Schaffen,“ sagt AK-Präsident Walter Rotschädl. Er verweist zudem auf die prekäre Lebenslage der meisten heimischen Künstler und meint zu deren Leistung: „Die Kunst bereichert unser Leben und lädt uns ein, es mit neuen und neugierigen Augen zu sehen. Daran kann man – wie auch am Widerspruch – wachsen.“ clw
» Keine Kommentare
Es gibt bisher noch keine Kommentare.
» Kommentar schreiben
Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich. |
< zurück | weiter > |
---|