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Nanotechnik hilft Energie sparen
Mittwoch, 8. Oktober 2008
Mehr Energieeffizienz lautet das Gebot der Stunde: Neue Experimente zeigen, dass nanokristalline Werkstoffe den Verlust von elektrischer Energie beim Transport verringern. Im FWF-Projekt „Zerstörungsfreies Testen nanokristalliner Materialien“ erforscht ein Team um Univ.-Prof. Dr. Heinz Krenn und Ao.Univ.-Prof. Dr. Günther Paltauf an der Karl-Franzens-Universität Graz diese Eigenschaften. Sie arbeiten dabei eng mit KollegInnen des Instituts für Materialphysik der TU Graz unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Roland Würschum zusammen. An der TU Graz kondensiert man Nano-Partikel in einem Gas bei niedrigem Druck, um daraus ein schwammartiges, nanoporöses Material zu erhalten. „Ein Kubikzentimeter einer Probe besitzt eine innere Oberfläche von der Größe eines Fußballfeldes. Diese Oberflächen können mit einer elektrolytischen Flüssigkeit elektrisch aktiviert werden. Dadurch lassen sich die magnetischen Eigenschaften steuern“, so Krenn. Die komplexen Zusammenhänge in diesen hoch verformten Stoffen sind bislang noch kaum untersucht worden – die Grazer WissenschafterInnen betreten also großteils Neuland.
js
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