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Kunst in dunkler Zeit |
Mittwoch, 8. Oktober 2008 | |
Am 1. Oktober startete die URANIA-Vortragsreihe „Kunst in dunkler Zeit“. Noch bis einschließlich 29. Oktober setzen sich jeweils mittwochs abends im Hörsaal VI der Technischen Universität Graz namhafte Wissenschafter mit der Position von Kunst und Kultur im Dritten Reich auseinander.
„Nach der eher lockeren Auseinandersetzung mit der Zahl 8 im Frühjahr, widmen wir uns nun der ernsthaftigen Auseinandersetzung mit dem Gedenkjahr. Wir machen den Versuch, die Position von Kunst und Kultur im Dritten Reich in einer Vortragsreihe zu beleuchten, und zwar mit Schwerpunktsetzung auf Österreich und Steiermark“, erklärt URANIA-Direktor Dr. Hannes D. Galter. Kunst ist immer Symbol und Gradmesser für die Freiheit und Offenheit einer Gesellschaft. Daher ist sie jedem Regime suspekt. Diktaturen trachten darum stets danach, die KünstlerInnen zu vereinnahmen und die Kunst für ihre Zwecke nutzbar zu machen. Sie versuchen, sie zu kontrollieren und zu steuern. „Die Reihe will die Situation im und unmittelbar nach dem Dritten Reich analysieren sowie Strategien des kulturellen Widerstandes aufzeigen“, so Günter Eisenhut, Kunstexperte und Leiter der Vortragsreihe. Kunst in dunkler Zeit Veranstalter: Österreichische URANIA für Steiermark Mitveranstalter: Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung Turnus: wöchentlich, jeweils Mittwoch, Zeit: 19.30 Uhr c.t Ort: TU-Hörsaal VI, Rechbauerstr. 12/P Kosten: jeweils 7,- Euro / Mitglieder frei! Leitung: Günter Eisenhut, Kunstexperte Informationen: www.urania.at und Tel: 0316/825688-0 08. Oktober: Der Kunstbegriff im Dritten Reich, Mag. Günther Holler-Schuster, Kurator 15. Oktober: Steirische KünstlerInnen im Dienste des NS-Regimes, Prim. Dr. Herbert Lipsky, Kunsthistoriker 22. Oktober: Strategien und Formen des kulturellen Widerstandes 1938-1945, Günter Eisenhut, Kunstexperte 29. Oktober: Der Neubeginn nach 1945, UProf. Dr. Götz Pochat, Kunsthistoriker
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