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Wie uns der Fritzelack schließlich doch erhalten geblieben ist |
Mittwoch, 8. Oktober 2008 | |
Das Video Operetta Loreto zeigt verschiedene Protagonisten: den Straßenmaler Angelo – ein Sisyphus der Malerei –, der immer an denselben Bildern herumbessert, sie abends zudeckt und morgens wieder aufdeckt, Krankenschwestern, die wie zum Cancan oder auch wie eine militärische Truppe aufmarschieren,...
farbenprächtige Fiat-Oldtimer, die Erzbischof Giovanni weiht, die Votivgaben der Flieger und Astronauten und einen Bienenschwarm, der pünktlich um 12 Uhr mittags am Pfingstsonntag den Kopf der Neptunfigur des zentralen Brunnens in eine wimmelnde Masse verwandelt. Helmut und Johanna Kandl haben zu Pfingsten dieses Jahres im italienischen Wallfahrtsort Loreto gefilmt und um das Video ist eine Konzeptausstellung errichtet, die über Malerei, Installation, Fotografie und Textbilder vornehmlich die ironischen Seiten der Wallfahrt thematisiert. Dazu kommt Persönliches wie das Verhältnis des Künstlerpaares zu Fritze Lacke. Denn wie man weiß, war Fritze bei Lacken immer Spitze und der „Fritzelack“, den der Lehrling auf dem Logo „reißt“ und dabei alle Farbe verschüttet, ging schließlich in die Umgangssprache ein. Dementsprechend auch der Ausstellungstitel Bild fliegt. Bild fliegt von Helmut und Johanna Kandl ist bis zum 15. November in der Galerie Patrick Ebensperger, Mehlplatz 1 in Graz zu sehen. Informationen unter www.ebensperger.net wm
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