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Musik aus Renaissance und Barock |
Montag, 8. September 2008 | |
Eine intensive Woche verbrachten von 27. Juli bis 2. August 2008 die rund 40 TeilnehmerInnen der Internationalen Sommerakademie für Alte Musik an der Kunstuniversität Graz (KUG). In Solokursen und Kammermusik-Ensembles widmeten sich professionelle MusikerInnen, Studierende und fortgeschrittene Amateure der Musik aus Renaissance, Barock, Klassik und Frühromantik. Veranstaltet wurde die Sommerakademie heuer bereits zum zweiten Mal vom Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis (IAP) an der Kunstuniversität Graz (KUG) und dem Levinsky College of Education Tel Aviv. Völkerverbindung und die Förderung der Kontakte zu den begabten MusikerInnen aus Israel standen dabei neben der Musik selbst an erster Stelle. Der David-Herzog-Fonds stellte Stipendien für israelische MusikerInnen zur Verfügung, denn noch existiert dort keine Ausbildung im Fach Alte Musik. Der Tag an der Sommerakademie begann mit einem begleitenden Feldenkraiskurs (Naomi Rogel, Israel), in dem an der Körperhaltung der MusikerInnen gearbeitet wurde. An den Abenden konnten die TeilnehmerInnen Tänze aus der Renaissance- und Barockzeit erlernen. Zum Rahmenprogramm der Sommerakademie gehörten auch ein DozentInnenkonzert, ein TeilnehmerInnenkonzert, sowie eine Exkursion in das Kunsthistorische Museum Wien, welches über eine außergewöhnliche Sammlung von historischen Musikinstrumenten jedweder Art, insbesondere aber über die größte Sammlung von Renaissanceblockflöten weltweit verfügt. „Was unsere Sommerakademie auszeichnet ist, dass die DozentInnen selbst Lehrenden der Kunstuniversität Graz sind. Viele unserer Studierenden nutzen das Angebot, einmal bei anderen Lehrenden als unter dem Jahr spielen und sich an der Alten Musik erproben zu können“, so Eva Maria Pollerus, Institutsvorständin des IAP und selbst Dozentin für Cembalo und Generalbass an der Sommerakademie. Das durchwegs junge Team der KUG – Katharina Olivia Brand (Hammerklavier), Anne Marie Dragosits (Korrepetition), Hermann Ebner (Naturhorn), Robert Finster (Blockflöte), Lucia Froihofer (Barockvioline), Michael Hell (Blockflöte), Klaus Hubmann (Barockfagott), Martin Klietmann (Barockgesang), Siegfried Koch (Barocktrompete), Sandra Koppensteiner (Traversflöte), Yvonne Luisi-Weichsel (Blockflöte), Christine Pollerus (Barockgesang), Konstanze Rieckh (Cembalo und Generalbass), Gudrun Rottensteiner (Historischer Tanz), Rebeka Ruso (Viola da Gamba) und Jörg Zwicker (Barockcello) – sorgte für eine entspannte aber durchaus konzentrierte Stimmung, in der mit Elan und Freude analysiert, geübt und musiziert wurde. Katharina Dilena Das Institut für Alte Musik und Aufführungspraxis der Kunstuniversität Graz besteht seit über 40 Jahren. Zunächst als wissenschaftliches Institut gegründet, wurde es in den letzten Jahren um die Instrumentalfächer Blockflöte, Cembalo und Viola da Gamba erweitert. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, weitere historische Blas- und Streichinstrumente als Schwerpunktinstrument zu belegen. Weitere Informationen unter: http://www.kug.ac.at/iap
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