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Dr. Sigfried Uiberreither – das zweite Leben des Gauleiters
Samstag, 5. Juli 2008
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25. Juli 1938 Gauleiter Uiberreither dankt den Juli-Putschisten. Foto Landes Bild- und Tonarchiv

KORSO sprach mit dem Mann, dessen „strenger, aber korrekter“ Vorgesetzter ,Friedrich Schönharting‘ niemand anderer war als der vor dem sicheren Todesurteil geflohene NS-Gauleiter der Steiermark.

Noch 1985 schreibt Hugo Portisch in seinem Buch zur Fernsehserie „Österreich II“, „Die Wiedergeburt unseres Staates“ über den ehemaligen Gauleiter und Verantwortlichen für Massenerschießungen in den letzten Kriegstagen, Dr. Sigfried Uiberreither, er sei, aus alliierter Gefangenschaft entkommen, nach Argentinien geflohen, „wo er Mitte der siebziger Jahre stirbt“.  Fünfzehn Jahre später ist die Faktenlage klarer: 2000 erklärt der Historiker Stefan Karner in seinem Buch „Die Steiermark im 20. Jahrhundert“ in Bezug auf Uiberreither: „Nach seiner Flucht arbeitete er in Deutschland unter anderem Namen.“ KORSO folgte einem Hinweis von Oberst a.D. Manfred Oswald, dem ehemaligen Presseoffizier des Bundesheeres in der Steiermark, und sprach mit dem Mann, dessen Vorgesetzter Uiberreither in den Fünfzigern des vorigen Jahrhunderts war.

Verantwortlich für Deportationen, Germanisierungspolitik und Erschießungen.
Wer war Sigfried Uiberreither und was geschah mit ihm nach dem Ende seiner Herrschaft? Der 1908 in Salzburg Geborene schloss sich Ende der 1920er Jahre dem Steirischen Heimatschutz unter dem Judenburger Rechtsanwalt Walter Pfrimer an, ehe er 1931 der SA beitrat, in deren Reihen er während des Verbots der Partei (1933 bis 1938) aktiv wurde; er war eine der treibenden Kräfte hinter dem „Anschluss“. Unmittelbar nach dem 13. März 1938 wurde er kurzzeitig kommissarischer Leiter der Polizei, am 22. Mai 1938 steirischer Gauleiter und Landeshauptmann. Nach dem Überfall auf Jugoslawien 1941 wurde er zudem Chef der Zivilverwaltung in den besetzten Gebieten der Untersteiermark, ab 1942 Reichsverteidigungskommissar für die Steiermark und ab 1944 auch Führer des „Volkssturms“. Damit war er einer der Hauptverantwortlichen für die NS-Politik in der Steiermark, von deren Zwangsmaßnahmen Tausende betroffen waren – von den Enteignungen der Juden, Roma und anderer über die Deportationen von ca. 70.000 Slowenen und der Betreibung einer rücksichtslosen „Germanisierungspolitik“ in der Untersteiermark bis hin zu den von ihm angeordneten Erschießungen politischer Gegner in der Endphase der NS-Herrschaft und der Durchführung der „Todesmärsche“ ungarischer Juden im April 1945.

Als Zeuge in Nürnberg. Am 7. Mai 1945 floh Uiberreither aus Graz, das er bis zuletzt verteidigt sehen wollte. Nur wenige Tage zuvor waren noch vor den von ihm angeordneten „Standgerichten für Pflichtvergessene“ all jene exekutiert worden, die nicht mehr als „Kanonenfutter“ herhalten wollten, waren noch politische Gegner auf Anordnung von Uiberreither von der Gestapo abgeholt und in der SS-Kaserne in Wetzelsdorf, in Maria Grün und am Feliferhof erschossen worden. Nach einem Monat auf der Flucht wurde er schließlich am 9. Juni 1945 in Murau von den Briten verhaftet und gemeinsam mit dem Kärntner Gauleiter Friedrich Rainer nahe Krumpendorf interniert und verhört. Am 1. Oktober 1945 übersiedelte die britische Dienststelle nach Lassnitzhöhe bei Graz, von wo aus die beiden ehemaligen Gauleiter am 12. Oktober nach Nürnberg transportiert wurden. Dort wurden sie als Zeugen vor dem Internationalen Militärgerichtshof gegen die Führung des nationalsozialistischen Staates einvernommen.
Sigfried Uiberreithers Frau, Käte, die Tochter des berühmten Grönland-Forschers und Entdeckers der Kontinentaldrift, Alfred Wegener, wurde am 26. Mai 1945 über Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes CIC durch die Gendarmerie in Kleinsölk, wo sie sich seit Anfang Mai 1945 aufgehalten hatte, verhaftet und schließlich im Juli 1946 von den Amerikanern wieder entlassen.

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Beim 25-jährigen Firmenjubiläum der Fa. Bitzer (1958), von links: Sigfried Uiberreither / Friedrich Schönharting (links), eine Mitarbeiterin, Käte Wegener


Flucht unter seltsamen Umständen. Als am 14. Mai 1947 die österreichischen Zeitungen berichteten, dass Sigfried Uiberreither aus dem Lager Dachau geflohen sei, wo er darauf gewartet hatte, nach Jugoslawien ausgeliefert zu werden, begannen umgehend die Spekulationen, inwieweit nicht ein Deal zwischen den Amerikanern und Käte Uiberreither stattgefunden habe. Denn während Uiberreither fliehen konnte, wurde Rainer an Jugoslawien ausgeliefert, wo ihm noch im Juli 1947 der Prozess gemacht und er zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.
Diesen Spekulationen zufolge soll Käte Uiberreither den Amerikanern Unterlagen aus dem Nachlass ihres Vaters übergeben haben, woraufhin ihrem Mann bald danach die „Flucht“ aus dem Lager gelungen sei. Als im Frühjahr 1948 in Graz der Neonaziprozess gegen den Grazer Arzt Dr. Franz Klinger, den Kaufmann Theodor Soucek u. a. begann, wurden über die weitere Flucht einige Details bekannt, da die Angeklagten für Uiberreither Papiere auf den Namen „Dr. Hans Ullrich, Staatsbeamter“ gefälscht hatten. Während Sigfried Uiberreither von Tirol aus, wohin er mit seiner Frau und seinen Söhnen gegangen war, die Flucht vor jeder weiteren Strafverfolgung in Österreich oder Jugoslawien antrat, wurde seine Frau im Oktober 1948 in Neustift im Stubaital verhaftet und vom Volksgericht Graz am 13. Juli 1948 wegen Verbrechen der illegalen Mitgliedschaft in einer nationalsozialistischen Organisation und Registrierungsbetrug zu 21 Monaten schweren Kerkers verurteilt.

Der Auftritt der alten Dame. Will man wissen, was danach mit Sigfried Uiberreither geschah, so gilt es den Faden in der Gegenwart wieder aufzunehmen und ihn rückwärts abzuspulen – wie einen Film, der zurück in die Vergangenheit läuft. Und es ist in der Tat ein Film, der uns auf die Spur des ehemaligen Gauleiters führt. Am 31.12.2006 strahlt der ARD den Streifen „Eismitte – Alfred Wegeners letztes Ziel“ aus. Thema ist die deutsche Nordpolarexpedition 1930, bei der der Forscher ums Leben kam. In einer wichtigen Szene tritt eine für ihr hohes Alter geistig und körperlich erstaunlich rüstige Dame auf: „Käthe Schönharting, die heute 94-jährige Tochter Alfred Wegeners, erzählt im Interview mit [Regisseur] Ernst Waldemar Bauer von ihrer Kindheit und ihrem geliebten Vater“1, heißt es in der Filmbeschreibung. Friedrich Schönharting – das ist der Name, den Uiberreither sich in Deutschland zugelegt hatte und unter dem er in Sindelfingen bei einer Kühlmaschinenfabrik arbeitete.

„ … habe ich herausgefunden, dass es sich um Herrn Siegfried Uiberreither handelt …“ Schon dreizehn Jahre zuvor hatte der pensionierte Schulleiter Helmut Herrmann aus dem schwäbischen Tauberbischofsheim einen kurzen Brief von einem ehemaligen Schulkollegen erhalten, der ihm die Augen über die wahre Identität seines ehemaligen Vorgesetzten öffnete. Herrmann, der vor seiner pädagogischen Karriere in den 50er Jahren beim Kühlmaschinenerzeuger Bitzer in Sindelfingen eine Lehre als Exportkaufmann absolviert hatte, hatte immer munkeln gehört, dass sein Chef, der bei Bitzer u.a. für den Export zuständig war, während der NS-Zeit eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt habe; zudem hatte er in Erfahrung gebracht, dass sein Vorgesetzter mit der Tochter des Forschers Wegener verheiratet sei. Der Zufall wollte es, dass Herrmanns Schulfreund Prof. Dr. Gunther Krause am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven beschäftigt war; auf eine entsprechende Frage Herrmanns hin konnte er ihm am 2. Juni 1993 antworten: „Lieber Helmut, auf unserem letzten Klassentreffen hast Du mich zum früheren Namen von Herrn Schönharting gefragt. In der Zwischenzeit habe ich herausgefunden, dass es sich um Herrn Siegfried [sic!] Uiberreither handelt, der während des 2. Weltkrieges Gauleiter in Österreich war, 1945 zum Tode verurteilt wurde und der Vollstreckung des Urteils auf geheimnisvolle Weise entgangen ist.“

Fahnen für den „Führer“. Herrmann ließ diese Information keine Ruhe, er fuhr 1996 nach Wien ins Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, studierte dort die zu Uiberreither existierenden Akten und hinterließ Namen und Adresse. Auf diese wiederum stieß 2004 der pensionierte Bundesheeroberst Manfred Oswald anlässlich seiner eigenen Recherchen zum ehemaligen Gauleiter; Oswald hatte versucht, an der Bundesheer-Ausbildungsstätte Feliferhof ein weithin sichtbares Mahnmal für die auf Uiberreithers Anordnung dort in den letzen Kriegstagen ermordeten  Nazigegner durchzusetzen.
Anfang Juli 2008 nahm KORSO mit dem mittlerweile 73-jährigen Herrmann Kontakt auf, der im November 1954 als Lehrling bei Bitzer in Sindelfingen eingetreten war. Schon zu Beginn habe man ihm zu verstehen gegeben, sagt Herrmann, dass sein direkter Vorgesetzter Friedrich Schönharting im Dritten Reich eine nicht unwichtige Position eingenommen habe; er sei, wie er erfuhr, vom Firmenchef Martin Bitzer eingestellt worden, weil er dessen Bruder im Internierungslager das Leben gerettet habe. Schönharting sei ein strenger, aber auch äußerst korrekter Vorgesetzter gewesen. Nur einmal sei er an einem „krummen Ding“ beteiligt gewesen: Da hatte das Unternehmen für einen Exportkunden 60 Kältemaschinen geliefert – in den Kisten waren aber nur 59; die sechzigste Kiste enthielt einen nagelneuen Grundig-Farbfernseher, für den der Kunde die Importsteuer sparen wollte. Als Herrmann seiner Angst Ausdruck verlieh, die Sache könnte auffliegen, „machte sich Schönharting über mich lustig“: Ob er denn nicht wisse, auf welchem Wege die Abertausenden Hakenkreuzfahnen, mit denen Hitler (Herrmann: „Er sagte immer: ,Der Führer‘“) in Österreich empfangen wurde, noch während des Ständestaates ins Land gelangt seien – „genau auf diesem!“.

Reiseziel: Südamerika. Interessanten Besuch habe Schönharting auch ein paar Mal bekommen, erzählt Herrmann weiter: So sei einmal ein hochgewachsener Herr erschienen, der ihm, Herrmann, als Otto Skorzeny vorgestellt worden sei, der Duce-Befreier, der im faschistischen Spanien Zuflucht gefunden hatte. Und als in den 50er Jahren Heinrich Harrer zu einer Lesung seines Buches „Sieben Jahre in Tibet“ nach Deutschland kam, habe Schönharting ihm zu verstehen gegeben, dass Harrer sein Schwager sei – der Bergfex, Dalai-Lama-Freund und SA-Mann hatte 1930 Kätes Schwester Lotte geheiratet.
Einmal, 1958, habe Uiberreither alias Schönharting geplant, nach Venezuela auszuwandern, wo er Freunde gehabt habe; die Kabine auf einem Frachtschiff der Dr.-Oetker-Linie sei bereits reserviert gewesen, ein Magendurchbruch, von dem er erst nach langer Zeit genesen sei, habe aber diesen Plan hintertrieben.

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Von der NS-Propaganda zur Kühlmaschinen-Werbung: Der ehemalige Gauleiter textete die PR-Borschüre "Kühlung in aller Welt"


Propaganda für Kühlmaschinen und Reden für den CDU-Bürgermeister. Die Tätigkeit Uiberreithers / Schönhartings bei Bitzer war vielfältig; er sei, sagt Herrmann, aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten ein wichtiger Faktor beim Aufstieg des Unternehmens „von einer kleinen Klitsche zu einem mittelständischen Betrieb mit 300 Beschäftigten“ gewesen. Unter anderem zeichnete er fürs Marketing verantwortlich; mit „Kühlung in aller Welt“ textete er eine Werbebroschüre, „die bei allen unseren Kunden gut ankam“. Ein wenig schimmert allerdings die Weltanschauung des Autors durch – etwa wenn er im Abschnitt über Schweden von den dort ansässigen „großen, blonden Menschen“ schwärmt.
Politisch sei Schönharting sonst allerdings nicht aufgefallen, betont Herrmann; er wisse aber, dass er für den damaligen CDU-Bürgermeister von Sindelfingen, Gruber, die Reden geschrieben habe.
Anfang der Sechziger Jahre wurde der Familienbetrieb Bitzer in eine GesmbH umgewandelt; Uiberreither / Schönharting verließ zu diesem Zeitpunkt das Unternehmen; er soll dann, so Herrmann, einen Job bei der Deutschen Bundesbahn angenommen haben. Seine letzten Lebensjahre seien von einer Alzheimer-Erkrankung überschattet gewesen, er starb schließlich am 29.12.1984. Seine Urne wurde am Burghaldenfriedhof in Sindelfingen bestattet.

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Das Urnengrab Uiberreithers / Schönhartings auf dem Burghaldenfriedhof in Sindelfingen


Das Schweigen der Söhne. Natürlich hat KORSO auch versucht, mit den Söhnen von Uiberreither / Schönharting ins Gespräch zu kommen. Alle vier sind wissenschaftlich tätig, drei von ihnen Universitätsprofessoren, zwei bereits emeritiert. „Wir haben uns noch nie zu diesem Thema öffentlich geäußert“, sagt Prof. Jörg Schönharting am Telefon. Nach kurzem Zögern: „Ich werde mich mit meinen Brüdern besprechen.“ Am nächsten Tag kommt dann ein E-Mail: „Ich muss Sie leider enttäuschen. Wir haben uns dazu entschlossen, für ein Interview nicht zur Verfügung zu stehen.“ Am Telefon konnten wir Professor Schönharting noch die historisch wohl interessanteste Frage stellen – nämlich die, ob er weiß, welche Helfer sein Vater bei seiner Flucht und seinem Identitätswechsel hatte. Der knappen Antwort – „nein“ – dürfen wir Glauben schenken; Uiberreithers ältester Sohn war 1947 gerade sechs Jahre alt. Jene Person, die mit großer Sicherheit Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben könnte, Antworten, die einiges von der ununterbrochenen Kontinuität der Eliten des NS-Systems im Nachkriegsdeutschland und von der geänderten Interessenlage der westlichen Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg enthüllen könnten, ist mittlerweile 90 Jahre alt und lebt im Altersheim an der Burghalde in Sindelfingen – Käte Uiberreither, geborene Wegener, verwitwete Schönharting.

Heimo Halbrainer,
Christian Stenner


1     Allen uns zur Verfügung stehende Quellen zufolge wurde Sophie Käte Wegener allerdings 1918 geboren, sodass sie zum Zeitpunkt der Sendung 88 Jahre alt gewesen sein muss. Mag sein, dass sie ihr Geburtsdatum ebenso wie Uiberreither (1906 statt 1908) im Zuge des Identitätswechsels geändert hat.

» 5 Kommentare
1"emer. Prof."
am Dienstag, 21. Oktober 2008 18:39von Dr, Helmut Flügel
Nach meinem Gefühl hat Frau Käthe U. kaum etwas Wichtiges besessen, das sie den Amerikaner anbieten konnte. Es existierte ein Vertraulicher Bericht, über die Vorexpedition 1929. Er wurde von mir 1980 publiziert. Er ist uninteressant. Aber vielleicht war es dies. 
Der Name Wegener war in England und Amerika sicher bekannt .Seine Theorie war 1946 umstritten. Wenn jemand etwas für die A. interessantes wußte bzw. hatte, dann wäre dies Kurt W. gewesen, der die Exp.1930 zu Ende führte und damals in Graz im Parkhotel wohnte. Soweit ich seinen Nachlass kannte, befand sich darunter nichts was interessant gewesen wäre  
Mfg 
flügel
2Kommentar
am Samstag, 10. Oktober 2009 21:56von pfandl heinrich
danke für den bericht! bin gerade, obwohl korso-abonnent, im internet auf ihn gestoßen, da ich über wladimir köppen, den vater von käte uiberreither-köppen, recherchierte.  
weiß man eigentlich, wie köppen zu den nazis gestanden ist? nach meinen recherchen lebte er seit 1924 (ruf von alfred wegener an die uni graz) in der wegenergasse (damals, glaube ich, blumengasse). er starb in hohem alter in graz im juni 1940, ein jahr vor dem angriff der nazis auf seine heimat russland/su.  
alles gute dem korso 
heinz
3"Geb.Datum Käthe"
am Samstag, 10. Oktober 2009 22:13von pfandl heinrich
ps: laut ard 
http://www.presseportal.de/pm/6694/900294/ard_das_erste/ 
war käthe schönharting zur zeit der ausstrahlung des films 2006 94 jahre alt, wäre also 1912 geboren.  
in einer mir glaubwürdig erscheinenden quelle  
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=16148&edit=0 
ist allerdings von 1918 die rede, ganz wie korso meint.  
 
pps: schreibt bitte im formular satt "titel" "thema", sonst glauben die österreicher, sie müssen ihre vielen titel angeben, s.o. im ersten kommentar ;-)
4Kommentar
am Dienstag, 8. Februar 2011 15:51von Widolt Reinitzer
Im Mai 1945 erschien Käte Uiberreither in Großsölk mit einem Handleiterwagerl, worin Habseligkeiten und zwei Kleinkinder (ca 2 und 4 Jahre alt) waren. Als ältester Sohn meiner Mutter (sie bewohnte mit 5 Kindern eine Almhütte) habe ich Frau Uiberreither geholfen, in einer Nacht nach Weissenbach bei Liezen zu flüchten. 
 
Zum Kommentar von Herrn Pfandl: Frau Käte Uiberreither war nicht die Tochter von Wladimir Koppen, sondern von Alfred Wegener.
5Kommentar
am Mittwoch, 9. Februar 2011 11:27von Widolt Reinitzer
Ich war im Mai 1945 in Großsölk, meine Mutter und meine Tante rieten Frau Uiberreither, sich den Behörden zu stellen. Später hörte ich die Erwachsenen sagen, dass es ungeschickt war, sich der Gendarmerie und nicht den Amerikanern zu stellen. 
Zu dem Deal von Käte Uiberreither mit den Amerikanern: Ich habe damals die Erwachsenen sagen gehört, dass Frau Wegener, die Mutter von Käte Uiberreiter diesen Deal mit den Amerikanern getätigt habe. 
Widolt Reinitzer
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