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Arbeitsmarkt-Wetter: Heiter mit Wolken am Horizont
Samstag, 5. Juli 2008
Die Halbjahresbilanz des steirischen Arbeitsmarktservice fällt äußerst zufrieden stellend aus: „Das ist der 29. Monat in Folge, in dem ein Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist“, sagt AMS-Steiermark-Chef Karl Heinz Snobe. Die steirische Arbeitslosenquote ist im ersten Halbjahr 2008 auf 6,2% gesunken, im Juni 2008 beträgt sie 4,7% (Gesamt 2007: 6.4%).

Die Beschäftigtenzahlen steigen weiter, besonders jene der Frauen – gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 um 3,4%, freut sich Snobes Vize Herta Kindermann-Wlasak. Nachsatz: „Natürlich sind ein großer Prozentsatz davon Teilzeitarbeitsplätze.“
Am Horizont dämmern – bedingt durch den weltweiten Konjunkturrückgang – allerdings Wolken herauf; erkennbar sei dies, so Snobe, an zwei Früh-Indikatoren, nämlich dem Anstieg der Arbeitslosenrate der Über-50-Jährigen und der ausländischen Arbeitskräfte.
Das AMS stemmt sich dieser Entwicklung entgegen – unter anderem mit Qualifizierungsmaßnahmen im nach wie vor stark nachgefragten Metall-/Eektro-Bereich. Von Juli 2007 bis Mai 2008 nahmen 488 Personen an AMS-finanzierten Metall-Ausbildungen mit Lehrabschluss teil, davon waren 162 Frauen.
Entwarnung gibt es im für den steirischen Arbeitsmarkt entscheidenden Automobil-Cluster: Durch den Porsche-Auftrag sind bei Magna die Auftragsbücher wieder voll, weiß Snobe.
cs

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