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„Prenninger Gespräche“: Eine Fortsetzung kritischer Tradition |
Sonntag, 8. Juni 2008 | |
„Prenninger Gespräche“ nennt sich ein 2007 gegründeter Verein, der seinen Sitz im Landhaus Feuerlöscher in Prenning hat. Heimo Halbrainer sprach mit dem Obmann des Vereins und Inhaber der Grazer Galerie „remixxx“, Günter Eisenhut. Was kann man sich unter dem Verein vorstellen? Was sind die Ziele? Das Landhaus Feuerlöscher war in der Zwischenkriegszeit Treffpunkt von widerständischen Künstler und Künstlerinnen und Intellektuellen. Diese Tradition würdigend, wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie man Weltoffenheit, Widerstandsgeist und Solidarität fördern kann und welche Formen dies heute annehmen könnte. Wie wollt Ihr das erreichen? Was sind die nächsten Vorhaben? Indem wir ausgehend von Gesprächen über Bilder, Texte etc. über die gesellschaftlichen Bedingungen damals und heute reden. Nächstes Jahr planen wir hier eine Ausstellung mit zeitgenössischer „resistenter“ Kunst und wollen dazu – wie auch heuer schon – in einem Rahmenprogramm darüber diskutieren. Erfreulich ist auch, dass es in Graz in der Neuen Galerie und im Sensenwerk Deutschfeistritz im nächsten Jahr eine Leskoschek-Ausstellung geben wird, und ich ein Leskoschek-Buch machen werde. Derzeit läuft eine Leskoschek-Ausstellung mit Rahmenprogramm. Was macht die Ausstellung so interessant? Dass der Ort, das Landhaus, Teil der Inszenierung der Leskoschek-Ausstellung ist, und umgekehrt die Ausstellung das Werk und die Strahlkraft des Namens Leskoschek nützt, um auf den Ort und das Haus hinzuweisen, als Treffpunkt des Widerstandes und Nutzung als Kulturpension. Rahmenprogramm des „Prenninger Kreises“ zur Ausstellung im Landhaus Feuerlöscher Gespräch mit Peter Weibel Kultureller Widerstand – Alterität Samstag, 14. Juni 2008, 19.00 Uhr Moderation: Emil Breisach Lesung Texte des Prenninger Kreises Samstag, 2. August 2008, 19.00 Uhr Buchpräsentation und Lesung Lesung aus „Kettenreaktion Contra“ von Theodor Sapper Samstag, 27. September 2008, 19.00 Uhr
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