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Blut, Schweiß und Tränen – Symbole kulturellen Empfindens |
Sonntag, 11. Mai 2008 | |
„Ein wichtiges Kapitel in der Beschäftigung mit Alltagskultur wird mit
der Ausstellung ‚Blut, Schweiß und Tränen. Botschaften des Körpers’
hier aufgeschlagen, wobei wir wieder von der Interdisziplinarität
unseres Hauses profitieren“, erklärte Peter Pakesch, Intendant des
Landesmuseums Joanneum Mitte April. Durch die Kulturgeschichte
Mitteleuropas führt diese nicht alltägliche Präsentation der permanent
vorhandenen, aber meist unsichtbaren mit Mythen umrankten und
eigenartige Gefühle auslösenden Körpersäfte. Bilder und Rahmenprogramm vermitteln. „Als ich im Depot unserer Sammlung etwas ganz anderes suchte und Bilder herauszog, kam mir überall das Blut entgegen und Frauen, die weinen - auf Jesusdarstellungen, Mariendarstellungen, Heiligenbildern ...“, erläuterte Dr.in Eva Kreissl, Kuratorin am Volkskundemuseum Graz, das Werden der Ausstellung. Der Rundgang im Haupthaus beginnt mit dem Blick auf drei Bilder, die sofort die Assoziation mit Blut, Schweiß und Tränen wecken. Jede der drei Körperflüssigkeiten wird mittels kulturgeschichtlicher Betrachtung präsentiert. Im Stöcklsaal wird gezeigt, wie Blut, Schweiß und Tränen in Politik, Wirtschaft und Werbung benutzt und bewusst eingesetzt werden. Das räumliche Zentrum bildet eine Installation von Hermann Nitsch, der davon überzeugt ist, dass „die große Faszination des Blutes durch Literatur und Mythen vermittelt wird“. Ein abwechslungsreiches und lebendiges Rahmenprogramm mit schaurig-schönen Märchenabenden, musikalischen und kulinarischen Abenden sowie Workshops und interkulturellen Märchennachmittagen machen Blut, Schweiß und Tränen in vielfältiger Weise wahrnehmbar. dw Blut, Schweiß und Tränen - Botschaften des Körpers Landesmuseum Joanneum – Volkskunde, Paulustorgasse 11-13a, 8010 Graz, Tel.: 0316/8017-9899 Laufzeit der Ausstellung: bis 26.10.2008, Öffnungszeiten: Dienstag bis So. 10.00 – 17.00 Uhr Umfangreiches Rahmenprogramm! www.museum-joanneum.at
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