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Case-Management wird auf Hartberg ausgeweitet |
Sonntag, 11. Mai 2008 | |
Mit der bedarfsorientierten Mindestsicherung wird sich die Situation
von SozialhilfeempfängerInnen etwas verbessern, allerdings, so fürchtet
der steirische Sozialreferent LH-StV. Dr. Kurt Flecker, könnte die
Mindestsicherung „zu einem Aussteuermodell“ degenerieren, wenn nicht
entsprechende Begleitmaßnahmen gesetzt werden, die auf die
Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit der Betroffenen abzielen. Auf Fleckers Initiative wurde daher in Bruck das Pilotprojekt „Integrationsnetzwerk“ eingerichtet – mit großem Erfolg: Ein Drittel der TeilnehmerInnen konnte auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden, ein weiteres wurde mittels Schulungen beschäftigungsfähig gemacht. Backbone des Integrations-Netzwerkes ist das „Case-Managment“: Die Ursachen für individuelle Hürden werden aufgespürt und Hilfen organisiert, die von Wohnungsvermittlung über Arztbesuch und Schuldnerberatung bis zur Drogentherapie reichen können. Nun soll auch in Hartberg Case-Management für Langzeitarbeitslose und SozialhilfebezieherInnen angeboten werden – wie in Bruck auf strikt freiwilliger Basis und ebenfalls mit einer NGO als Träger. Längerfristiges Ziel sei, in allen Bezirken der Steiermark eine solche Clearingstelle einzurichten und einen Rechtsanspruch auf diese Form der Hilfe festzuschreiben, sagt Flecker. cs
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