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Stadtwerke-Aufsichtsräte ziehen Bilanz
Samstag, 10. Mai 2008
Die beiden scheidenden Aufsichtsräte Dr. Ernst Wustinger, der seit 2006 als Aufsichtsratspräsident der Grazer Stadtwerke AG fungierte, und Vizepräsident Dr. Oswin Kois, sehen ihren Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge. In ihrer Zeit, so Wustinger, wurde die wirtschaftliche Trendwende eingeleitet: „Laut Budget und Wirtschaftsplan 2008 schreibt die Grazer Stadtwerke AG nach drei Verlustjahren wieder schwarze Zahlen – ein positiver Trend der sich in den nächsten Jahren fortsetzen wird.“

Mit dem Abschluss des Verkehrsfinanzierungsvertrages als neues Steuerungs- und Finanzierungsmodell mit der Stadt Graz wurde ein jährliches Budget für die nächsten zehn Jahre für Investitionen und den Betriebsabgang fixiert. Die erfolgreiche Neustrukturierung fand Ende 2004 in der Übernahme des Flughafen Graz ihre Krönung: In die gemeinsame Funktionsperiode Wustinger-Kois fallen die umfangreichsten Investitionen in die Infrastruktur der Grazer Verkehrsbetriebe, die seit Bestehen der AG getätigt wurden. Die Bestellung von Stadtpolitikern als Kontrollorgane sehen die beiden skeptisch, sowohl hinsichtlich der nötigen Fachkenntnisse als auch der Wahrung der Interessen einer Aktiengesellschaft, „die nicht darin lägen, Sozialtarife für Dienstleistungen zu gewähren, sondern Gewinne zu erwirtschaften“.

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