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Gemeinsame Unterzeichnung des steirischen Beschäftigungspaktes
Dienstag, 11. März 2008
Politik und Sozialpartner sind sich einig. Am 13. Februar 2008 wurde im Medienzentrum Steiermark das Übereinkommen mit seiner Gültigkeit bis zum Jahre 2013 besiegelt. Der Steirische Beschäftigungspakt, kurz STEBEP genannt, ist eine Plattform für partnerschaftliche Aktivitäten in der Beschäftigungspolitik, forciert beschäftigungswirksame Initiativen unter einem neutralen Dach und bietet eine Informations- und Netzwerkstruktur.

24 Millionen Euro für den Beschäftigungspakt. Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der gemeinsam mit Erstem LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, Finanzlandesrat Dr. Christian Buchmann und Repräsentanten vom Arbeitsmarktservice, dem ÖGB, der Kammer für Arbeiter und Angestellte, der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftskammer und dem Bundessozialamt seine Unterschrift unter den Urkundentext setzte, sieht in dieser Kooperation auch eine große zusätzliche Chance für die steirischen Regionen. „In Abstimmung mit dem Leitbild der Regionen wird das Kernteam unter Einbeziehung sämtlicher Vorgaben wie Wirtschafts- und Verkehrsstrukturen, Arbeitskräftepotential, Ausbildungsmöglichkeiten und ähnlichem, punktgenau ankommende, maßgeschneiderte Lösungen für die Regionen erarbeiten“, so der Landeshauptmann.  Der bisherige Erfolg des steirischen Beschäftigungspaktes lasse sich an den guten Beschäftigungszahlen erkennen, die Arbeitslosigkeit sei mit acht Prozent gering, die Lehrstellenproblematik entschärft. Das Budget für den steirischen Beschäftigungspakt wird 24 Millionen Euro betragen, sieben Millionen davon sind Landesmittel.

An einem Strang ziehen. Erster LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer sieht in der Arbeit des steirischen Beschäftigungspaktes auch einen wesentlichen Anteil an der Sinnerfüllung des Lebens: „Eine adäquate Arbeit – verbunden mit einem gerechten Einkommen – sind Grundlage für das Leben und den sozialen Frieden. Ein ausreichendes Einkommen ist auch wichtig für das Funktionieren der Wirtschaft.“ Für den steirischen AMS-Chef  Karl Heinz Snobe ist der Pakt Garant dafür, „dass mit den Verantwortlichen der steirischen Landesregierung, der Sozialpartner, dem Bundessozialamt und dem AMS alle Akteure auf diesem Arbeitsmarkt an einem Strang ziehen“.

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