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Ring Award 08: Die Finalisten stehen fest
Sonntag, 10. Februar 2008
Ganz im Zeichen des Semifinales des Internationalen Wettbewerbes für Regie und Bühnenbild Ring Award 08 standen am Wochenende des 12. und 13. Jänner die Grazer Oper und das Next Liberty Jugendtheater.

Es begann mit einem hochkarätig besetzten Roundtable-Gespräch zum Thema „‚Macht der Kopf alles kaputt?’ – Regie und Dramaturgie im Wechselspiel“. Moderiert von Dr. Stephan Mösch, Redakteur der „Opernwelt“, wurden nach der inhaltlich kommunikative Ästhetik in den Mittelpunkt stellenden Einleitung von Prof. Klaus Zehelein, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und der Bayrischen Theaterakademie, kontroversielle Statements abgegeben. „Der Kopf gehört zum Leib“, so Dr. Norbert Abels, Chefdramaturg der Frankfurter Oper und „Ohne Kopf kann ich kein Theater machen“, so der Regisseur Peter Konwitschny waren Kernaussagen der offen und intensiv geführten sowie von reger Publikumsbeteiligung geprägten Diskussion.

Am Abend des ereignisreichen Sonntags, an dem zwölf Teams die Konzepte ihrer Version zu Verdis Oper „Rigoletto“ vor Publikum und Jurys in der Montagehalle der Grazer Oper präsentiert hatten, standen dann die vier Finalisten-Teams fest.
Aus dem Bereich Ring Award schafften drei Teams den Einzug in das Finale:
•    Alexander Charim (Regie, A), Julia Kneusels (Bühne, D), Annegret Riediger (Bühne, D)
•    Dorothea Kirschbaum (Regie, D), Julia Müer (Bühne, D)
•    Tobias Kratzer (Regie, D) und Rainer Sellmaier (Bühne, D) unter dem Kunstnamen ATEF - Pedrak Topola (Regie, BUL), Nedko Morakov (Bühne, SER)

Aus dem Bereich ring.award.off schaffte ein Team den Einzug ins Finale:
•    Beate Baron (Regie, D), Justyna Jaszczuk (Bühne, D), Genoel Rühle (Komposition, D)
Im Finale (20. bis 22. Juni 2008) werden alle vier Teams ihre Inszenierungen wiederum vor Publikum und Jurys präsentieren, um den Hauptpreis, den Ring Award 08, zu gewinnen: Einen Vertrag für eine Inszenierung mit Ausstattung von Peter Maxwell Davies’ „The Lighthouse“ im Grazer Next Liberty vergeben durch die Ring Award-Jury.  Preisgeld: 8000,-- Euro.
Infos: www.ringaward.com
dw

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