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Steirische Zukunftsgemeinden prämiert |
Sonntag, 10. Februar 2008 | |
Der 2007 zum dritten Mal vom Steirischen Volksbildungswerk und dem Land Steiermark durchgeführte Gemeindewettbewerb „Zukunftsgemeinde Steiermark“ stand unter dem Motto „Beste Gemeindezusammenarbeit“. Insgesamt haben sich 321 Gemeinden aus 38 Regionen um eine Auszeichnung als Zukunftsgemeinde beworben. Es gab 66 detaillierte Einreichungen. Ökoregion Kaindorf. Den 1. Platz in der Kategorie Kleinregionen belegte die Ökoregion Kaindorf. Ausschlaggebend für diese Auszeichnung waren die spürbare Abstimmung und die gelungene Zusammenarbeit der einzelnen Gemeinden der Ökoregion Kaindorf bei bereits umgesetzten Projekten wie auch bei geplanten gemeindeübergreifenden Vorhaben. Das Gesamtkonzept der Region in Hinblick auf Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz in Verbindung mit neuen wirtschaftlichen Denkansätzen überzeugte die fachkundige Jury. So wird ab Jänner 2008 die gesamte Ökoregion Kaindorf mit nachweislich CO2-neutralem Strom beliefert und reduziert damit ihren gesamten CO2-Ausstoß um ca. 15 bis 20 Prozent. Almenland. In der Kategorie Gemeindekooperationen erhielt den ersten Preis der Verein Almenland. Zwölf Gemeinden rund um Teichalm und Sommeralm in der Oststeiermark haben sich schon 1995 zur Region „Almenland“ zusammengeschlossen – dem größten zusammenhängenden Almweidegebiet Europas. Neben Pferden und Schafen weiden hier jeden Sommer knapp 4.000 Almochsen unter nationalparkähnlichen Bedingungen. Der Almochse, das Leitprodukt der Region, wird nach strengen Kriterien gentechnikfrei gefüttert und verbringt den Sommer auf der Weide. Vulkanland. Die „Arbeitsgemeinschaft Museen und Sammlungen im Vulkanland“ erhielt den ersten Preis in der Kategorie Volkskulturinitiativen. 35 überwiegend kleine Museen der Südoststeiermark haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen und profitieren vor allem von der gemeinsamen Vermarktung mittels Folder, Ansichtskarten und „Vernetzungstafeln“. Die meisten Museen befinden sich in privater Hand oder sind Einrichtungen von Gemeinden und Städten. Auch zwei Schloss- bzw. Burgmuseen sind beteiligt. Ein interessantes privates Museum ist das Greißlermuseum in Merkendorf bei Bad Gleichenberg. Der Greißlerladen stammt aus dem Jahr 1901. Die nostalgische Einkaufswelt aus der Zeit der Urgroßeltern bis in die 60er Jahre erweckt längst vergessene Produkte, Verpackungen und Werbesprüche zu neuem Leben.
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