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Kurze Stories - junge Texte |
Mittwoch, 12. Dezember 2007 | |
Am 30. November fand im Grazer Minoritensaal die Preisverleihung des Literaturwettbewerbs „Short Stories" 2008 der Akademie Graz statt. Drei junge Autoren gingen als Sieger aus dem von der Akademie Graz in Kooperation mit der Hypo Steiermark ausgeschriebenen Wettbewerb hervor. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus dem Autor und ehemaligen Gewinner des Preises Georg Petz, Markus Jaroschka, Herausgeber der Zeitschrift LICHTUNGEN, und dem Ehrenpräsidenten der Akademie Graz, Emil Breisach, kürte die Kurzgeschickte Zahlen bitte von Ian Kopacka zum Sieger des Wettbewerbs. Der Grazer, der seit dem Jahr 2000 numerische Mathematik und Modellierung an der an der Karl-Franzens-Universität studiert, überzeugte die Jury mit dem Aufbau seiner Geschichte rund um einen Mathematiker, der eine unheimliche Entdeckung macht.
Kein unbeschriebenes Blatt ist der Gewinner des zweiten Preises: Andreas Unterweger wurde 1978 in Graz geboren und lebt in St. Johann/Grafenwörth. Er ist Schriftsteller, Germanist und Rockmusiker und kann bereits mit einigen Veröffentlichungen aufwarten, darunter Prosa und Lyrik in manuskripte – Zeitschrift für Literatur, Essays zu Wolfgang Bauer und zur Betrachtung des österreichischen Fußballspiels. Unter dem Titel Grasberg schuf er in einer musikalisch-rhythmischen Sprache eine von Endzeitstimmung geprägte Liebesgeschichte.
Ebenfalls aus dem Bereich der Technik kommt der dritte Preisträger, Karl Michael Kreiner. Der Informatiker wurde 1976 in Villach geboren. Seine Kurzgeschichte Anders als glücklich begeisterte vor allem durch ihre plastische und lyrische Bildsprache, die, wie Kreiner selbst sagt, vom Film beeinflusst ist, der ihmnzum Schreiben und Geschichtenerzählen inspirierte.
Der mit 3.700,- Euro dotierte erste Preis wurde vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur gestiftet, der zweite (2.200,- Euro) und dritte Preis (1.500,- Euro) von der HYPO Steiermark. Die Juroren betonten die Qualität der Einreichungen. Man wolle auch jene Talente, die keinen Preis erhalten haben, weiterhin fördern. Dies sei auch im Sinne der Nachhaltigkeit des Preises, so Dr.in Astrid Kury, Präsidentin der Akademie Graz. Kleiner Wermutstropfen des gelungenen Abends: Man hätte sich ob der sehr jugendlichen Beiträge auch mehr Jugend im Publikum gewünscht. kd
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