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Flora Neuwirth: Symbolisches Kapital
Samstag, 10. November 2007
Den alltäglichen „Wahrnehmungsabfall" im öffentlichen Raum behandelt Flora Neuwirth in ihrem Projekt Symbolisches Kapital. Großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien auf Werbeflächen an 22 Standorten in Graz thematisieren den Blick auf durch Gewohnheit unsichtbar gewordene Strukturen im Stadtraum.

Elf Ansichten, aufgenommen vom Grazer Fotografen Nicolas Lackner, zeigen Industriegebäude, Wohnanlagen, in Bau befindliche Architektur oder Agrarland in Bereichen des städtischen Speckgürtels und der inneren Stadt an Standorten wie beispielsweise Alte Poststraße 140, Leechgasse/Ecke Merangasse, Griesplatz oder Liebenauer Hauptstraße 340. In dieser subtil angelegten Arbeit, die in Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum realisiert wurde, treffen Bilder urbaner Alltagsstruktur auf die gewohnten Werbesujets der Plakatflächen. Meist erst auf den zweiten Blick lassen sich die Abbildungen aus Neuwirths Bildserien als solche von Orten der nächsten Umgebung identifizieren. Besondere Akzente erhalten die Schwarz-Weiß-Sujets durch farbliche Hervorhebung einzelner Bildpartien mittels digitaler Bearbeitung in Flora Neuwirths fn-system aus Cyan, Magenta, Yellow und Pantone-Grün.

 

Auskünfte über Projekt und Standorte gibt das Institut für Kunst im öffentlichen Raum, Albrechtgasse 9/1, 8010 Graz, Tel. 0664/ 80 17 98 62. Symbolisches Kapital von Flora Neuwirth ist im Stadtraum Graz bis 30. November zu sehen.

wm

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