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Montagsakademie - Auftaktveranstaltung ein voller Erfolg
Samstag, 10. November 2007
Insgesamt mehr als 1.000 TeilnehmerInnen in der Aula der Universität Graz und den bereits 15 Live-Außenstellen in drei Bundesländern – die Auftaktveranstaltung zur diesjährigen Montagsakademie am 15. Oktober 2007 war ein voller Erfolg.

Interessanter Einstieg. Der „frisch gebackene" Dekan der Nawi-Falkultät, Univ.-Prof. Dr. Karl Crailsheim, bot einen interessanten Einstieg zum Generalthema des heurigen Jahres: „Was ist der Mensch?". In seinem allgemein verständlichen Vortrag mit dem Titel „Vom Affen zum Menschen" wurden die Zusammenhänge der Evolution aufgezeigt und Unterschiede zwischen Mensch und Tier untersucht. Dass Wissenschaft aber auch nicht immer rational erklärbar sein muss, zeigte die amüsante Geschichte
zur Namensgebung des Sensa-tionsfundes „Lucy" – ein Meilenstein der Evolutionsforschung, der nicht wie angenommen nach „lux – die Erleuchtung", sondern nach einem Beatles-Song benannt wurde.

 

 

Die nächsten Veranstaltungen:

 

 

19. November 2007: Zivilisierte Barbaren oder barbarische Zivilisation? Mögliche Richtungen gesellschaftlicher Entwicklung, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Kuzmic, Graz. Eine Auseinandersetzung mit kritischen Einwänden gegen die Fruchtbarkeit des Zivilisa-
tionsmodells. „Können Menschen weiterhin zivilisiert leben, wenn ihre Sicherheit, Gesundheit oder Existenz von globalen Natur- oder Gesellschaftsrisken bedroht ist? Ist die Rede von Zivilisierung angesichts des Massentötens im 20. Jahrhundert und der neuen Kriege der Gegenwart angemessen?"

: Eine Auseinandersetzung mit kritischen Einwänden gegen die Fruchtbarkeit des Zivilisa-tionsmodells. „Können Menschen weiterhin zivilisiert leben, wenn ihre Sicherheit, Gesundheit oder Existenz von globalen Natur- oder Gesellschaftsrisken bedroht ist? Ist die Rede von Zivilisierung angesichts des Massentötens im 20. Jahrhundert und der neuen Kriege der Gegenwart angemessen?"

 

03. Dezember 2007: Wie viel Bildung braucht der Mensch? Einige fast vergessene Einsichten, Univ.-Prof. Dr.in Johanna Hopfner, Graz. „Kein Zeitalter legt scheinbar so viel Wert auf Bildung wie das unsere … Die Immer-Weiterbildung lässt kaum noch Zeit für Muße und Besinnung, sie wird zur Zumutung. Deshalb lohnt es sich, einmal grundsätzlich nach dem Maß für Bildung zu fragen. In Erinnerung an einige Überlegungen aus der pädagogischen Theoriegeschichte bleibt der Gegensatz zwischen Bildung und Ausbildung so nicht haltbar."

: „Kein Zeitalter legt scheinbar so viel Wert auf Bildung wie das unsere … Die Immer-Weiterbildung lässt kaum noch Zeit für Muße und Besinnung, sie wird zur Zumutung. Deshalb lohnt es sich, einmal grundsätzlich nach dem Maß für Bildung zu fragen. In Erinnerung an einige Überlegungen aus der pädagogischen Theoriegeschichte bleibt der Gegensatz zwischen Bildung und Ausbildung so nicht haltbar."

 

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19.00 Uhr in der Aula der Universität Graz, Hauptgebäude (1. Stock), Universitätsplatz 3, 8010 Graz sowie in den Live-Außenstellen.

 

Weitere Informationen unter www.uni-graz.at/montagsakademie

Der „frisch gebackene" Dekan der Nawi-Falkultät, Univ.-Prof. Dr. , bot einen interessanten Einstieg zum Generalthema des heurigen Jahres: „Was ist der Mensch?". In seinem allgemein verständlichen Vortrag mit dem Titel „Vom Affen zum Menschen" wurden die Zusammenhänge der Evolution aufgezeigt und Unterschiede zwischen Mensch und Tier untersucht. Dass Wissenschaft aber auch nicht immer rational erklärbar sein muss, zeigte die amüsante Geschichte zur Namensgebung des Sensa-tionsfundes „Lucy" – ein Meilenstein der Evolutionsforschung, der nicht wie angenommen nach „lux – die Erleuchtung", sondern nach einem Beatles-Song benannt wurde.: Eine Auseinandersetzung mit kritischen Einwänden gegen die Fruchtbarkeit des Zivilisa-tionsmodells. „Können Menschen weiterhin zivilisiert leben, wenn ihre Sicherheit, Gesundheit oder Existenz von globalen Natur- oder Gesellschaftsrisken bedroht ist? Ist die Rede von Zivilisierung angesichts des Massentötens im 20. Jahrhundert und der neuen Kriege der Gegenwart angemessen?": „Kein Zeitalter legt scheinbar so viel Wert auf Bildung wie das unsere … Die Immer-Weiterbildung lässt kaum noch Zeit für Muße und Besinnung, sie wird zur Zumutung. Deshalb lohnt es sich, einmal grundsätzlich nach dem Maß für Bildung zu fragen. In Erinnerung an einige Überlegungen aus der pädagogischen Theoriegeschichte bleibt der Gegensatz zwischen Bildung und Ausbildung so nicht haltbar."
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