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Es wird ernst mit "Shared Space"
Samstag, 10. November 2007
Vor wenigen Wochen hat der Verkehrssicherheitsbeirat unter Führung von Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und Stadtrat Gerhard Rüsch das „Shared-Space"-Konzept in den Niederlanden vor Ort unter die Lupe genommen. Bereits am Montag bringt Edlinger-Ploder den Antrag in der Landesregierung ein, das Konzept unter Mitfinanzierung der EU auch in der Steiermark umzusetzen.

Zielsetzung dieses Modells ist die Gleichstellung aller Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Raum und die Regulierung des Verkehrs auf Basis der „sozialen Kompetenz" jedes Einzelnen. Regelungen durch Verkehrszeichen, Signale und Markierungen sollen zurückgedrängt werden. Kreuzungen und ganze Straßenzüge werden dabei mittels einer offenen Gestaltung ohne Flächenzuweisung nach den Kategorien Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger zu sicheren und attraktiven Plätzen und Straßen für alle. Der Mangel an strikter Regulierung fördert das rücksichtvolle Miteinander. Der Erfolg in den Niederlanden spricht für sich: In allen 107 Projekten von „Shared Space" konnte die Anzahl schwerer Unfälle auf null reduziert werden. „Mein Ziel ist es, mit einem modernen Verkehrsmanagement die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen", so Edlinger-Ploder

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