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Energiewende – Überlebensstrategie und Chance für Österreichs Wirtschaft |
Mittwoch, 10. Oktober 2007 | |
Die Grüne Wirtschaft fordert den kompletten Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger und setzt sich für eine bessere Vertretung der österreichischen Ökoenergie-Betriebe durch die Wirtschaftskammer ein. Grüne Energiewende. Bei einer Pressekonferenz im Kunsthaus Graz am 26.September 2007 präsentierten VertreterInnen der Grünen Wirtschaft ihre Vorstellungen über eine „Grüne Energiewende“. „Der globale Klimawandel ist das größte Marktversagen der Geschichte.“, stellt Hannes Hernler, Landessprecher der Grünen Wirtschaft fest und fordert die Entwicklung eines nationalen Masterplanes zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern nach dem Vorbild Schwedens, eine Reform des Ökostromgesetzes, die Verabschiedung einer aufkommensneutralen ökosozialen Steuerreform, einen „Passivhaus- bzw. Niedrigstenergiehausstandard bundesweit“ und den Ausbau des Klimafonds zu einem Energiewendefonds für Energiespar- und Umrüstungsinvestitionen. Hernler plädiert bei der Betrachtung des Energiesektors für die Anwendung der TCO (Total Cost of Ownership): „Nicht nur die momentanen Anschaffungskosten zählen, sondern die Gesamtkosten über die Lebensdauer entscheiden über die Einsatzfähigkeit eines Gerätes oder einer Technologie.“ Mehr Solarenergie für Graz. „Im Großraum Graz gibt es bereits innovative Betriebe im Bereich Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Die Rahmenbedingungen für diese innovativen Wachstumsbranchen sind aber ungünstig. Eine Initiative der Stadt Graz in Kooperation mit dem Land Steiermark ist dringend notwendig“, so Mag.a Andrea Pavlovec-Meixner, Grüne Wirtschaft und GR-Kandidatin der Grünen. 1996 hat die Stadt Graz das Kommunale Energie-Konzept-Graz (KEG) mit sehr ambitionierten Reduktionszielen bis zum Jahr 2010 beschlossen. Für Pavlovec-Meixner ist Graz von der Erreichung dieser Ziele weit entfernt. Sie fordert daher „eine Offensive im Bereich thermische Sanierung von Gebäuden und die verstärkte Nutzung von Solarenergie bei der Warmwassererzeugung.“ Jobmotor Ökoenergie. Für Mag. Peter Molnar, Geschäftsführer der Ökostrom VertriebsGesmbH ist die Totalreform des Ökostromgesetzes nach dem deutschen Vorbild ein erster, dringend notwendiger Schritt, um den zunehmenden Energieverbrauch in Österreich zu bremsen. „Die österreichische Bundesregierung verschläft im Ökostromsektor internationale Entwicklungen! Mit den derzeit bestehenden Rahmenbedingungen geht der Jobmotor Ökoenergie an Österreich vorbei“, kritisiert Molnar.
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