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Fusion – Eine Kulturkooperation zwischen Nicaragua und der Steiermark |
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Das Afro-Asiatische Institut Graz hat im Rahmen seiner Kulturarbeit auch intensive Kontakte mit der Fundacion Casa de Los Tres Mundos in Granada/Nicaragua aufbauen können, renommierte Persönlichkeiten wie Ernesto Cardenal oder Gioconda Belli waren bereits mehrfach zu Gast in der Steiermark. Die Stiftung Casa de los Tres Mundos ist eine Kultur- und Entwicklungsinstitution zur Förderung von akzentuierten Kulturprojekten in Nicaragua und Zentralamerika.
Der Initiator Dietmar Schönherr hat die Stiftung in dem Bewusstsein aufgebaut, dass Entwicklungszusammenarbeit nur durch eine mehrschichtige Förderung von kulturellen, materiellen und edukativen Aspekten selbsttragende Veränderungen bewirken und die Lebensbedingungen von Menschen nachhaltig verbessern kann. Als internationales Kulturzentrum will die Casa de los Tres Mundos den kulturellen Austausch zwischen den Ländern Europas und dem reichen künstlerischen Bereich Zentralamerikas etablieren. Mit dem Projekt Fusion hat das Land Steiermark, als erstes Bundesland in Österreich, nun die Möglichkeit, zukunftsweisende kulturelle und soziale Projekte gemeinsam mit der renommiertesten Kultureinrichtung in Nicaragua zu entwickeln. Kulturreferent LH-Stv. Dr. Kurt Flecker und Mag.a Astrid Polz-Watzenig vom Afro-Asiatischen Institut präsentierten in der Orangerie der Grazer Burg Programmaspekte im Rahmen von Fusion. Die Anfänge der Musikschule in der Casa de los Tres Mundos gehen auf das Jahr 1992 zurück, bis zu hundert SchülerInnen besuchen derzeit eine Ausbildung in der Casa. Im Oktober und November werden in einem musikalischen Laboratorium junge MusikerInnen aus Granada gemeinsam mit der Gruppe von Berndt Luef nicaraguanisch-steirische Musik-Kooperationen entwickeln. Längerfristiges Ziel ist die Etablierung von kleineren Jazz-Festivals in Granada und Graz. Ernesto Salmerón zeigt in seiner Arbeit eine wichtige Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen und mit seiner Kultur.
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