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![]() Dann bin ich auf die Jazzabteilung gekommen, um Gesang zu studieren. Aber nach ein paar Jahren hab ich’s auch da nicht mehr ausgehalten. In Bezug auf Stilrichtungen war es mir da nicht offen genug." Nach der Zusammenarbeit mit Mark Murphy, Jay Clayton und Tom Lellis ![]() ![]() ![]() ![]() Nur nicht den Kopf zerbrechen. Für Marina ist Musik ihr „Lebensinhalt, Liebe, Energieaustausch", während Michael auch die intellektuelle Herausforderung schätzt: „es gibt immer Neues zu entdecken, das hört nie auf. Und gleichzeitig gibt es in der Musik nie einen Gewinner oder Verlierer." Aber beide wollen keine politischen Statements machen. Ihnen geht es darum, den Inhalt ihres Lebens, das, was sie momentan bewegt, künstlerisch, und damit auch für sich selbst, zu verarbeiten. Der Beruf als Musikerin ist schwer genug, findet die 25jährige Sängerin. „Du kannst dich nirgends verstecken, wie ein Beamter hinter seinem Schreibtisch oder von der ‚Arbeit nachhause gehen’". Die Texte sind dementsprechend intim und autobiographisch. Sie erzählen davon, „was mich selber grad beschäftigt, was ich erlebt hab oder was ich gerne hätte. Zum Beispiel die deutsche Nummer ‚Loslassen’, das hat schon seinen Grund gehabt. Wenn man Musik machen will, braucht man Sensoren auch für die Tiefschläge im Leben." Für das Duo ist entscheidend, sich selbst in der Musik wiederzufinden und ganz nebenbei das Publikum im Moment zu unterhalten, es sich wohlfühlen lassen. „Nach einem Konzert kam jemand zu uns und meinte, unsere Musik sei wie Therapie", erinnert sich Michael. „Das hat uns zuerst verwundert, aber dann auch gefreut." Die Musik soll für das Publikum zugänglich sein, aber gleichzeitig nicht seicht. Die Menschen berühren, wenn möglich alle Sinne ansprechen, ist das Ziel, „bei uns muss man sich nicht den Kopf zerbrechen".Visuals und Tänzerinnen? Die Zukunft soll noch mehr Vermischungen bringen, und zwar sogar zwischen den verschiedensten Kunstformen. So haben bereits die Grazer Grafikerin Miriam Mone, die auch das CD-Cover gestaltet hat, sowie Grafiker Armin Koch cartoonartige Visuals während einiger Konzerte projiziert. Das wollen m&m zukünftig stärker forcieren. Absolut vorstellbar wäre aber auch „eine Tänzerin oder ein Tänzer, der auf der Bühne tanzt, oder jemand, der live zeichnet oder malt", so die beiden über ihre kommenden Projekte, „und wenn man dann noch ein Glasl Wein dazu trinkt, ist die Mischung perfekt". ![]() Annekatrin Kessler BIOGRAFIEN KAHR Michael, geb. 1975 in Bruck/Mur, www.michaelkahr.com Ausbildung: ab 1980 erster Musikunterricht (Blockflöte und Trompete), ab 1985 klassischer Klavierunterricht, 1998 erstes Diplom Jazz-Trompete an der Kunstuniversität in Graz, 2000 Studien an der Musikhochschule in Köln bei John Taylor (Klavier) and Bill Dobbins (Klavier und Theorie), 2001 Abschluss des künstlerischen Hauptfachstudiums Klavier Jazz an der Kunstuniversität Graz mit Auszeichnung und Verleihung des „Magister Artium", 2002 – 2004 Master of Music Studien am Sydney Conservatorium of Music bei Mike Nock and Bill Motzing (Klavier, Arrangement und Komposition) und künstlerische Diplom mit Auszeichnung, 2005 PhD Studien am Sydney Conservatorium of Music mit einem Endeavour International Research Scholarship Künstlerische Aktivitäten: Workshops und Aufritte u.a. mit Dusko Gojkovic, Bobby Shew, Michael Abene Karl-Heinz Miklin, Jay Clayton, Mark Murphy, Wayne Darling, Arni Egilsson, Dick Oatts, John Riley, Jazz Big Band Graz, Arbeit als Pianist/Keyboarder und Komponist/Arrangeur im Bereich Jazz, Pop/Rock, Latin, Klassik und Avant-garde, 1999 Worldmusic Tour in Deutschland mit Ruediger Oppermann (Harfe) and Jatinder Thakur (Tablas) (Indien), 2001 Jazz Festival in Saint-Louis (Senegal) als Pianist und Komponist mit dem European African Jazz Orchestra (OJEA) geleiten von Francois Jeanneau (Frankreich). Fete de la Musique in Paris mit OJEA, 2002 Jazz Festival in Saint-Louis (Senegal) mit dem OJEA Tour in Serbien mit dem Karl-Heinz Miklin Quartett Tour in Salzburg/Oberösterreich mit der Lungau Big Band feat. Bobby Shew, CD-Produktion - Michael Kahr Quartet, 2003 Australientournee Michael Kahr Quartet, 2004 Kompositionsauftrag des Gospel Chor Graz – Uraufführung. Konzerte als Sideman und mit eigenen Ensembles in Österreich (Generalihof Jazzfestival Graz) und Australien, 2005 Jazzfestival Wiesen, diverse Konzerte in Österreich, Slowenien, Aegypten, Frankreich, Finnland und USA mit diversen Ensembles. ZETTL Marina, geb. 1982 in Graz, www.marinazettl.com Ausbildung: 1988 – 1994 klassischer Klavier unterreicht am Landeskonservatorium Steiermark, seit 1991 Gesangsunterreicht, 1999 – 2004 Studium des Jazz Gesang an der Kunstuniversität Graz Künstlerische Aktivitäten: Workshops und Konzerte mit Mark Murphy, Jay Clayton, Tom Lellis, Sheila Jordan, New York Voices, Seth Riggs, Dean Kealin, Ines Reiger, Hansi Lang, Richard Österreicher und Marianne Mendt. 2005 erster Preis beim Marianne Mendt Wettbewerb in Graz, Jazz-Festival St. Pölten. Konzerte mit diversen Chören und Ensembles. Nächste m&m Konzerte: 11.7.07: Generalihof Graz 21.6.07 Musikwerkstatt Wels 16.11.07 Café Stockwerk Graz m&m CD ist auf www.crackshop.at erhältlich. Künstler aus den Ausgaben vor dem Jahr 2006 finden Sie hier!
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