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Startschuss für interuniversitäres Zentrum zur Hirnforschung |
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WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität und der TU Graz leisten bereits seit Jahren richtungweisende Arbeit auf dem Gebiet der Hirnforschung. Mit der Gründung des NeuroCenter Styria, das als interuniversitäres Forschungszentrum angelegt ist, sollen vorhandene Kompetenzen in Zukunft noch stärker gebündelt werden, so Univ.-Prof.in Dr.in Christa Neuper, Koordinatorin des Projekts. Damit wird der Steiermark eine führende Rolle in einem der weltweit am schnellsten wachsenden Forschungsgebiete zukommen.
Neben dem Institut für Psychologie der Uni Graz sind das Institut für Semantische Datenanalyse und das Institut für Medizintechnik der TU Graz am Projekt beteiligt, das durch den Zukunftsfonds des Landes unterstützt wird. Weitere Vernetzungen, etwa mit der Medizinischen Universität Graz, sind vorgesehen. Einer der Forschungsschwerpunkte des Zentrums liegt in der Weiterentwicklung von Brain-Computer-Interface (BCI)-Lösungen zur direkten Kommunikation von Gehirn und Computer. Sie bieten viel versprechende Möglichkeiten in der Schlaganfall-Therapie und in der Analyse komplexer Denkvorgänge. Auch auf dem Gebiet der so genannten Nah-Infrarot-Spektroskopie möchte man in Graz Akzente setzen. Dabei werden die Möglichkeiten moderner Bildgebungsverfahren genutzt, um die Gehirnaktivität zu untersuchen. kd
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