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Die Liebe zur grünen Farbe – Helga Schaefer-Matyi
Archiv - Kultur
ImageTiere, Pflanzen, die Naturgewalten und die geheimnisvolle Ruhe der Stillleben stehen im Mittelpunkt des bildnerischen Schaffens der 1918 in Szombathely geborenen und im Vorjahr in Graz verstorbenen Malerin und Schriftstellerin Helga Schaefer-Matyi. In der Reihe WeltenbürgerInnen widmet das Stadtmuseum Graz der Kosmopolitin eine materialreiche Ausstellung zum dichterischen und malerischen Werk.

1938 begleitete Helga Schaefer-Matyi ihren Vater, den Maler Paul Schmidtbauer, nach London. Die geplante Emigration in die USA oder nach Afrika wird im Hinblick auf familiäre Rücksichten aufgegeben. Die weiteren Lebensstationen sollten Bonn, Köln, Kiel und München, schließlich ab 1982 wieder Graz sein. 1943 war Schaefer-Matyi Gründungsmitglied der Fata Morgana, einer Organisation im passiven Widerstand. 1957 wurde sie Mitglied im Münchener Schriftstellerverein Seerosenkreis und im Marburger Kreis. Zahlreiche Veröffentlichungen ihrer Gedichte und Ausstellungen in Deutschland und im Verein bildender Künstler in der Steiermark folgen, 1974 wurde sie mit der Silbernen Ehrenmedaille der Stadt Graz ausgezeichnet.
Die Ausstellung, kuratiert von Anette Rainer und gestaltet von Margareth Otti und Otto Hochreiter, veranschaulicht wechselseitige Einflüsse zwischen Dichtung und Malerei von kräftiger Farbigkeit, expressiven, abstrakten und surrealen Stilelementen.
Helga Schaefer-Matyi im stadtmueseumgraz, Sackstraße 18, bis zum 13. Mai.
Informationen unter www.stadtmuseum-graz.at
wm

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