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Platonow: Mörderisch Russisch |
Archiv - Kultur | |
Mittwoch, 14. Februar 2007 | |
Gerade noch war Winter, und schon wieder trifft man sich zum Sommerfest auf dem obligaten Gutshof der schönen Generalswitwe Anna Petrowna. Kommen wird ihr Nachbar, Gutsbesitzer Glagoljew, der jüdische Geldverleiher Abram A. Wengerowitsch, Ossip ein dumpfer Gewaltmensch aus den Wäldern und später der aus Frankreich zurückgekommene Sohn des Nachbarn. Dann noch Sergej Pawlowitsch, der Bruder der Witwe nebst Frau, außerdem der versoffene Oberst Trilezkij und Schwiegervater Platonows, sein Sohn der Arzt und noch einige.
Alle haben sich bestens in Tschechowland eingerichtet, in dem Idealismus unweigerlich zu Zynismus, Entwicklung zum Stillstand wird. Der Begabteste von ihnen, der ehemalige Student Platonow, der nun als Dorflehrer versackt, tritt als Plüsch- bzw. Paradiesvogel auf. Er in Rosa über dem weißen Sommeranzug, seine dicke Frau Sascha in Gelb. Florian Barth (Ausstattung, Kostüme) hat eine moderne Datscha auf die Drehbühne gestellt und mit Rollladen, Swimmingpool und einem Dach ausgestattet, das zu einer himmelhohen Schräge ausgefahren werden kann. Im Karussell wird getrunken, gestritten und russische Freundschaft mit viel Umarmungen und feuchten Küssen zelebriert. Noch am 7., 9., 14. und 28. Februar und am 1., 6., und 10. März Willi Hengstler
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